Gesellschaftstheoretische Zugänge zum Wirtschaftsgeschehen
E-Book, Deutsch, 330 Seiten, eBook
Reihe: Wirtschaft + Gesellschaft
ISBN: 978-3-531-91199-1
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Dr. Andrea Maurer ist Professorin für Organisationssoziologie an der Universität der Bundeswehr in München.
Dr. Uwe Schimank ist Professor am Institut für Soziologie der Universität Bremen.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Die Gesellschaft der Unternehmen – Die Unternehmen der Gesellschaft;8
3;Das moderne Unternehmen: Theoretische Herausforderungen und Perspektiven für die Soziologie;16
3.1;1 Warum Unternehmen – warum Hierarchie?;16
3.2;2 Forschungsstand und -gegenstand ;17
3.2.1;2.1 Die Einzelwirtschaft in der Betriebswirtschaftslehre;17
3.2.2;2.2 Volkswirtschaft: Von der Neoklassik über die Theorie der Firma zur Neuen Institutionenökonomik;18
3.2.3;2.3 Der klassisch soziologische Blick;20
3.2.4;2.4 Forschungsstand;24
3.3;3 Ein klassischer Bezugspunkt: Max Weber;25
3.3.1;3.1 Handlungskoordination im Zweckverband;25
3.3.2;3.2 Sozial-kulturelle Grundlagen des rational-kapitalistischen Wirtschaftsbetriebs;26
3.4;4 Ein institutionentheoretisches Forschungsprogramm;28
3.4.1;4.1 Theoretische Grundlagen;29
3.4.2;4.2 Unternehmen: Versuch einer rationalen Problemlösung;30
3.4.3;4.3 Unternehmen als Ort von Macht und Konflikt;32
3.4.4;4.4 Warum Regeln – warum Hierarchie?;33
3.5;5 Forschungsperspektiven;34
4;Der Typus des Unternehmers in wirtschaftssoziologischer Sicht;39
4.1;1 Die Vernachlässigung der Figur des Unternehmers in der ökonomischen Theorie;39
4.2;2 Die Kreativität der Arbeit als Basis der Leistung des Unternehmers;41
4.3;3 Kreatives Handeln und Social Skills – Paradigmen und ökonomische Mythen;45
4.3.1;3.1 Pragmatismus und unternehmerisches Handeln;46
4.3.2;3.2 Evolutionäre Ökonomie und unternehmerisches Handeln;49
4.3.3;3.3 Fazit;52
4.4;4 Thesen zur gesellschaftlichen Dimension der Unternehmerrolle;53
4.5;5 Zusammenfassung;57
5;Charisma im ökonomischen Feld1;62
5.1;1 Max Webers Charismakonzeption;63
5.2;2 Charisma und Rationalität;65
5.3;3 Charisma und Unternehmer;66
5.4;4 Veralltäglichung des Charismas im ökonomischen Feld;73
6;Soziale Einbettung und ökonomisches Handeln.;77
6.1;1 Problemstellung;77
6.2;2 Granovetters Erklärungsproblem;77
6.2.1;2.1 Die Handlungstheorie;80
6.2.2;2.2 Dynamische Prozesse und die Modellierung sozialer Entwicklungen;87
6.3;3 Diskussion und Bewertungen;89
6.4;4 Unternehmen aus der Sicht ihrer ‚sozialen Einbettung’;93
7;Corporate Governance: Eine kritische Rekonstruktion der Grundlagen, Anwendungen und Entwicklungen aus soziologischer Sicht;102
7.1;1 Einführung;102
7.2;2 Sozioökonomische Strukturbedingungen und Triebkräfte;103
7.3;3 Das Prinzipal-Agent-Konstrukt;106
7.4;4 Kritik der Prinzipal-Agent-Theorie und damit verbundener Gestaltungskonzepte;109
7.5;5 Stakeholder-Ansätze;112
7.6;6 Zusammenfassung und Ausblick;115
8;Koordination und Organisation: Die zwei Dimensionen des nichtliberalen Kapitalismus;121
8.1;1 Einleitung;121
8.2;2 Koordinierter und organisierter Kapitalismus;123
8.3;3 Institutionentheoretische Grundlagen von Koordination und Organisation;126
8.4;4 Indexbildung und Ländervergleich;129
8.5;5 Diskussion und Ausblick: Zum Nutzen der vorgeschlagenen Heuristik;133
9;Corporate Social Responsibility – Zur Moralisierung von Unternehmen aus soziologischer Perspektive1;141
9.1;1 Herausbildung eines organisationalen Feldes für CSR;143
9.2;2 Erklärungsansätze für die Dynamik im Feld für CSR;146
9.2.1;2.1 Normative Ansätze;147
9.2.2;2.2 Kapitalismus- und globalisierungstheoretische Erklärungen;149
9.2.3;2.3 Ökonomische Erklärungsansätze;152
9.2.4;2.4 Organisationssoziologische Erklärungen;153
9.3;3 Resümee;155
10;Jenseits der Sozialpartnerschaft.;160
10.1;1 Einleitung: Von der ökonomischen zur moralischen Integration der Weltgesellschaft?;160
10.2;2 Träger der moralischen Konstruktion der Weltwirtschaft I: Weltbank, IWF und WTO;161
10.3;3 Träger der moralischen Konstruktion der Weltwirtschaft II: ILO, UN- Programme und NGOs;166
10.4;4 Konflikte der moralischen Konstruktion der Weltwirtschaft;174
10.5;5 Distinktionsgewinne durch Corporate Social Responsibility: Unternehmen als moralische Pioniere;176
10.6;6 Schlussbemerkungen;181
11;Unternehmen und ungleiche Lebenschancen.- Zwei Perspektiven organisierter Ungleichheit und ihre Verschränkung;186
11.1;Zwei Perspektiven organisierter Ungleichheit und ihre Verschränkung Holger Lengfeld;186
11.2;1 Einleitung;186
11.3;2 Vertikal organisierte Ungleichheit;187
11.3.1;2.1 Wrights neomarxistische Klassentheorie;188
11.3.2;2.2 Berufsklassenschema nach Goldthorpe;190
11.3.3;2.3 Fazit;193
11.4;3 Horizontal organisierte Ungleichheit;194
11.4.1;3.1 Die individualistische Perspektive;195
11.4.2;3.2 Zuweisungsmechanismen;196
11.5;4 Getrennte Welten?;201
11.6;5 Klasse und Organisationsstruktur: strukturelle Unabhängigkeit;203
11.6.1;5.1 Unabhängigkeit der Ursachen;203
11.6.2;5.2 Unabhängigkeit der Verteilungseffekte;207
11.7;6 Zusammenfassung;208
12;Gesellschaftliche Ökonomisierung und unternehmerisches Agieren1;215
12.1;1 Ökonomisierung als umkämpfte normative Fiktion;216
12.2;2 Unternehmerisches Agieren als Moderation gesellschaftlicher Ökonomisierung;220
12.3;3 Spielarten unvollständiger Ökonomisierung;225
12.4;4 Teilsystemische Autonomie und organisatorischer Ökonomisierungsdruck;228
13;Ökonomisierung der Medienunternehmen: Gesellschaftlicher Trend und sektorspezifischer Sonderfall;232
13.1;1 Die Medien – (k)ein Sonderfall der Ökonomisierung?;232
13.2;2 Ökonomisierung oder Kommerzialisierung?;233
13.3;3 Medienunternehmen als Ökonomisierungstreiber – eine begriffliche Konkretisierung;234
13.4;4 Formen der Ökonomisierung der Medienunternehmen;237
13.5;5 Ökonomisierung der Ökonomisierung;241
13.6;6 Resümee;244
14;Die Eroberung natürlicher Prozesse und Phänomene – ein Beispiel für die „ neoliberale Invasion“? Eine essayistische Annäherung1;247
14.1;1 Vom Comic zur Wirklichkeit;247
14.2;2 Die Metamorphose „offener Ozeane“ in „natural capital“ – der Beitrag der Wissenschaft;249
14.3;3 Applaus von vermeintlich falscher Seite?;252
14.4;4 „Neoliberaler Marktsprech“ und/oder neoliberale Ökonomisierung?;253
15;Organisierte Globalität: Entgrenzung, Vernetzung und Institutionalisierung transnationaler Unternehmen;258
15.1;1 Entgrenzung;259
15.2;2 Vernetzung;261
15.3;3 Institutionalisierung;264
15.4;4 Schluss;266
16;Institutionelle Interferenzen: Die Adoption des Assessment- Centers durch britische, deutsche, französische, italienische und US- amerikanische multinationale Unternehmen;270
16.1;1 Einleitung;270
16.2;2 Das Assessment-Center;271
16.3;3 Interferenzen in organisationalen Feldern;272
16.4;4 Theoretischer Rahmen und Hypothesen;273
16.4.1;4.1 Das nationale institutionelle Feld;274
16.4.2;4.2 Das institutionelle Feld der Professionen;275
16.4.3;4.3 Die institutionelle Einbettung technisch-ökonomischer Bedingungen;278
16.4.4;4.4 Das institutionelle Feld innerhalb von MNU;278
16.5;5 Daten und Methoden;280
16.6;6 Befunde ;282
16.6.1;6.1 Die Adoption des AC auf der Ebene der Muttergesellschaften von MNU;282
16.6.2;6.2 Die Adoption des AC auf der Ebene der Tochtergesellschaften von MNU;284
16.7;7 Zusammenfassung und Diskussion;289
17;„Global Players”: Personalpolitik amerikanischer Multis zwischen Machtausübung und institutionellem Zwang;294
17.1;1 Einbettung der Fragestellung in betriebswirtschaftliche Theorietraditionen;294
17.2;2 Konzeptioneller Ausgangspunkt: National Business Systems;296
17.3;3 Untersuchungsdesign und ausgewählte Ergebnisse;299
17.3.1;3.1 Firmenspezifisch: Beispiel ITCO;300
17.3.2;3.2 Länderspezifisch: Beispiel Irland;301
17.3.3;3.3 Themenspezifisch: Das Beispiel Zentralisierung personalpolitischer Entscheidungen;301
17.4;4 Diskussion und Erweiterung;301
18;Ostasiatischer Kapitalismus – internationale Unternehmen – westliche Gesellschaften;305
18.1;1 Einleitung;305
18.2;2 Besonderheiten des ostasiatischen Kapitalismus;306
18.3;3 Die Rolle internationaler Unternehmen;311
18.4;4 Folgen für den Westen;314
19;Angaben zu den AutorInnen;321
20;Sach- und Personenverzeichnis;325
Die Gesellschaft der Unternehmen — Die Unternehmen der Gesellschaft.- Die Gesellschaft der Unternehmen — Die Unternehmen der Gesellschaft.- Sozial- und gesellschaftstheoretische Konturen.- Das moderne Unternehmen: Theoretische Herausforderungen und Perspektiven für die Soziologie.- Der Typus des Unternehmers in wirtschaftssoziologischer Sicht.- Charisma im ökonomischen Feld.- Soziale Einbettung und ökonomisches Handeln.- Einbindung und Kontrolle von Unternehmen.- Corporate Governance: Eine kritische Rekonstruktion der Grundlagen, Anwendungen und Entwicklungen aus soziologischer Sicht.- Koordination und Organisation: Die zwei Dimensionen des nichtliberalen Kapitalismus.- Corporate Social Responsibility — Zur Moralisierung von Unternehmen aus soziologischer Perspektive.- Jenseits der Sozialpartnerschaft.- Gesellschaftliche Ungleichheit und Ökonomisierung.- Unternehmen und ungleiche Lebenschancen..- Gesellschaftliche Ökonomisierung und unternehmerisches Agieren.- Ökonomisierung der Medienunternehmen: Gesellschaftlicher Trend und sektorspezifischer Sonderfall.- Die Eroberung natürlicher Prozesse und Phänomene — ein Beispiel für die „neoliberale Invasion“? Eine essayistische Annäherung.- Unternehmen in einer globalisierten Welt.- Organisierte Globalität: Entgrenzung, Vernetzung und Institutionalisierung transnationaler Unternehmen.- Institutionelle Interferenzen: Die Adoption des Assessment- Centers durch britische, deutsche, französische, italienische und US-amerikanische multinationale Unternehmen.- „Global Players“: Personalpolitik amerikanischer Multis zwischen Machtausübung und institutionellem Zwang.- Ostasiatischer Kapitalismus — internationale Unternehmen — westliche Gesellschaften.