Buch, Deutsch, 290 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 433 g
Reihe: Forschung psychosozial
Probleme der Geschlechtsidentität bei aggressiven Sexualdelinquenten
Buch, Deutsch, 290 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 433 g
Reihe: Forschung psychosozial
ISBN: 978-3-89806-040-0
Verlag: Psychosozial-Verlag
Zentrale Aussage der empirischen Ergebnisse ist, daß Sexualtäter aufgrund einer unsicheren männlichen Identität handeln. Bedürfnisse nach Zuwendung und Bestätigung, die aus enttäuschenden Beziehungen zum Vater resultieren, tragen bei ihnen zu einem mangelnden Selbstwertgefühl und zu Selbstunsicherheit bei. Die Diskrepanzen zwischen dem Selbsterleben und gesellschaftlich vorgegebenen Männlichkeitsvorstellungen führen bei ihnen zu intrapsychischen Spannungen, die über den Haß auf sich selbst schließlich externalisiert werden und im Sexualdelikt (vorübergehende) Entlastung finden.
Die Ergebnisse werden anhand klinischer Beispiele aus gruppenanalytischen Sitzungen veranschaulicht. Daran schließen sich Überlegungen zur therapeutischen Arbeit mit Sexualtätern an.