Buch, Deutsch, Band 1822, 416 Seiten, Paperback, Format (B × H): 124 mm x 190 mm, Gewicht: 397 g
Reihe: Beck'sche Reihe
Von Sigmund Freud bis Judith Butler
Buch, Deutsch, Band 1822, 416 Seiten, Paperback, Format (B × H): 124 mm x 190 mm, Gewicht: 397 g
Reihe: Beck'sche Reihe
ISBN: 978-3-406-60829-2
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG
Der Band nimmt Gedankengänge auf, die Ernst Tugendhat in seinem Buch Egozentrizität und Mystik ausgeführt hat. Die Religion, die im vorherigen Buch neben der Mystik ein Randdasein führte, tritt jetzt in den Vordergrund. Für die Neuauflage hat Ernst Tugendhat den Band um zwei neue Beiträge erweitert: Nazismus und Universalismus. Ist die universalistische Moral historisch erklärbar? und Noch einmal über normative Gleichheit. Was immer Metaphysik heißen mag, es reduziert sich, so die These dieses Buches, auf Anthropologie, weil alle metaphysischen Themen sich als Elemente des menschlichen Verstehens erweisen. Sodann kommt Ernst Tugendhat noch zu einer anderen Erklärung für den Primat der Anthropologie: Alles Historische verliert seine Gültigkeit für uns, wenn es sich nur aus Tradition begründen läßt; und so bleibt die Frage nach dem Sein des Menschen übrig, wenn alles, was nur zu Traditionen gehört, wie ein Vorhang weggezogen wird. Was aber ist philosophische Anthropologie, und wodurch unterscheidet sie sich von der empirischen Anthropologie? Das Buch geht diesen Fragen nach und widmet sich daneben anthropologischen Einzelthemen wie Willensfreiheit, intellektuelle Redlichkeit, Moral, Religion und unser Verhältnis zum Tod.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Matías Martínez / Michael Scheffel: Einleitung: Klassiker der modernen Literaturtheorie –
heute
Joachim Pfeiffer: Sigmund Freud (1856–1939)
Linda Simonis: Georg Lukács (1885–1971)
Christoph Veldhues: Jurij Tynjanov (1894–1943)
Christiane Hauschild: Vladimir Propp (1895–1970)
Matthias Aumüller: Michail Bachtin (1895–1975)
Hendrik Birus: Roman Jakobson (1896–1982)
Michael Scheffel: Käte Hamburger (1896–1992)
Friederike Rese: Hans-Georg Gadamer (1900–2002)
Filippo Smerilli: Theodor W. Adorno (1903–1969)
Frauke Schmidt: Roland Barthes (1915–1980)
Andreas Mahler: Jurij Lotman (1922–1993)
Achim Geisenhanslüke: Michel Foucault (1926-1984)
Oliver Jahraus: Niklas Luhmann (1927–1998)
Joseph Jurt: Pierre Bourdieu (1930–2002)
Peter V. Zima: Jacques Derrida (1930–2004)
Matei Chihaia: Gérard Genette (*1930)
Marion Gymnich: Edward Said (1935–2003)
Andreas Blödorn: Judith Butler (*1956)
Anhang
Über die Beiträger
Personenregister