Martin | Schlaglichter aus dem Leben (Band 1) | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 220 Seiten

Reihe: Kurzgeschichten

Martin Schlaglichter aus dem Leben (Band 1)

25 Kurzgeschichten von November 2015 bis Juli 2019

E-Book, Deutsch, Band 1, 220 Seiten

Reihe: Kurzgeschichten

ISBN: 978-3-7565-7121-5
Verlag: neobooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



In der Zeit von November 2015 bis März 2021 habe ich insgesamt 52 Kurzgeschichten als eBook geschrieben. Doch davon wurden von den Online-Buchshops nur 29 gelistet und erhielten eine ISBN, denn 23 Kurzgeschichten hatten weniger als 2.000 Worte. Doch die Buchshops listen solche Kurzgeschichten nicht, da ich sie alle kostenlos ins Netz gestellt hatte. So konnten nur die User des eBook-Verlages BookRix, München, auch diese 23 Kurzgeschichten lesen, da ich sie dort veröffentlicht habe. Um diese Kurzgeschichten aber auch denen zugänglich zu machen, habe ich mich dazu entschlossen, 25 Kurzgeschichten in einem Sammelband zu veröffentlichen. Die 25 Kurzgeschichten sind in ihrem Inhalt, in ihrer Länge und in ihrem Schreibstil sehr unterschiedlich. Einige wurden angeregt durch Schreibwettbewerbe der Gruppe 'Biografisches' im eBook-Verlag BookRix in München, andere entstammen meiner Fantasie, die manchmal mit mir 'durchgeht'.

Geboren 1938 in Hartenstein im Erzgebirge. 1952 - 1959Lehre und Berufstätigkeit als Hauer unter Tage im Steinkohlenbergbau 1960 - 1964 Ausbildung zum Diakon, Sozialpädagogen, Heilpädagogen. 1965-1996 Leiter des Hauses 'Sonnenschein' Reinfeld (Holstein), Heilpädagogische Einrichtung für Kinder und Jugendliche. Seit 2000 im Ruhestand.
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2. Zur Rolle meines Vaters als Soldat im zweiten Weltkrieg   veröffentlicht im November 2015, als kostenloses eBook, ISBN: 978-3-7396-2199-9   Vorbemerkungen   Mein Vater war am Ende des zweiten Weltkrieges Hauptmann. Ein Leben lang hat mich die Frage bewegt, ob mein Vater in Jugoslawien persönlich bzw. seine Kompanie an Kriegsverbrechen beteiligt waren. Doch erst nachdem ich selbst mehrmals in Bosnien war und neben den Spuren des Balkankrieges 1993 bis 1995 auch immer wieder auf Spuren des 2. Weltkrieges gestoßen bin, im Jahre 2003, also 58 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges, habe ich es gewagt, dieser Frage auf den Grund zu gehen. Anhand des Soldbuches meines Vaters war es mir möglich, bei diesen Stellen Auskünfte darüber einzuholen, wo das Infanterie-Regiment 414, welchem mein Vater 1939 und 1940 angehörte, und das Infanterie-Regiment 724, welchem mein Vater von 1941 an angehörte, eingesetzt waren, bevor das Infanterie-Regiment 724 an den Kämpfen auf dem Balkan beteiligt war, und über die Rolle der deutschen Gebirgsjäger während des zweiten Weltkrieges auf dem Balkan:   Zentrale Stelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg Bundesarchiv-Zentralnachweisstelle Aachen Krankenbuchlager Berlin Militärgeschichtliches Forschungsamt Potsdam Institut für Zeitgeschichte München Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg Bundesarchiv-Militärarchiv Koblenz Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg sowie das Internet des Bundesarchivs   Daneben habe ich viel über den 2. Weltkrieg gelesen und mich speziell über die Rolle der Gebirgsjäger kundig gemacht. Insbesondere die Bücher „Die deutsche Gebirgstruppe 1935 – 1945“, geschrieben von dem Historiker Roland Kaltenegger und „Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht“ des Historikers Georg Tessin rundeten das Bild ab. Aus diesen Quellen und meinen eigenen Erinnerungen aus den Kindheitstagen lässt sich das folgende Bild rekonstruieren.   Dennoch ist es nicht leicht, Aufschluss über alle Tatbestände zu erhalten. Über die 12. Armee befinden sich im Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg 19,0 laufende Meter Unterlagen, davon betreffen allein 3,2 laufende Meter Unterlagen die Jäger-Division 104, der mein Vater angehörte (Kriegstagebücher, Tagesmeldungen, Akten mit Befehlen, Luftwaffenaufklärungsmeldungen, Minenpläne und schließlich Unterlagen über die Kapitulationsverhandlungen der 12. Armee usw.) von Januar 1940 bis Mai 1945, welche teilweise noch gar nicht restlos ausgewertet worden sind. – Es ist erstaunlich, wie bürokratisch die Nazis über jede Kriegshandlung bis zur Kapitulation Buch geführt haben. – Es muss wohl nachfolgenden Generationen überlassen bleiben, dieses Material zu sichten, um noch Genaueres in Erfahrung zu bringen.   Will man alle auf diese Weise erhaltenen Informationen richtig verstehen und einordnen, muss man sich zwangsläufig erst ein wenig mit den Organisations- und Führungsstrukturen der deutschen Wehrmacht in der Hitlerzeit befassen.   Zur Struktur der deutschen Wehrmacht im zweiten Weltkrieg   Grob vereinfacht, hatte die deutsche Wehrmacht folgende, allerdings sich in den Kriegsjahren ständig verändernde Struktur:   In der Vorkriegszeit war die gesamte deutsche Wehrmacht im Deutschen Reich in 17 verschiedene Wehrkreis-Kommandos (W.Kdo. bzw. WK) unterteilt. Und diese waren wiederum in Wehrbezirkskommandos aufgegliedert. Nach der Annexion der Tschechoslowakei kamen noch das WK Generalgouvernemet sowie das WK Böhmen und Mähren hinzu. Im Krieg war die gesamte Wehrmacht im Polenfeldzug im September 1939 in die Heeresgruppen Nord und Süd, im Westfeldzug Mai/Juni 1940 in die Heeresgruppen A (Mitte), B (Nord) und C (Süd) und ab Juli 1940 in die Heeresgruppen A – H gegliedert. Diese wiederum bestanden aus einer oder mehreren Armeen. Insgesamt bestand die deutsche Wehrmacht ursprünglich aus 20 Armeen. In den Jahren 1944 und 1945 wurden noch weitere 5 Armeen gebildet, teilweise aus zerschlagenen Armeen, teilweise durch Rekrutierung von Jugendlichen oder älteren Männern. Auf dem Balkan agierten die Heeresgruppen E und F (Südost), deren Führungsstäbe (OKH) zu Beginn des Krieges in Komotov (im heutigen Tschechien) und später in Saloniki in Griechenland (E) bzw. in Belgrad (F) saßen. Oberkommandierender einer Heeresgruppe war i.d.R. ein Generalmajor oder ein Generaloberst. Jede Armee bestand aus mindestens drei Divisionen. Divisionskommandeur war zumeist ein General oder ein Oberst. Diesen standen mehrere Offiziere mit unterschiedlichen Diensträngen zur logistischen Beratung, Planung, Organisation, Koordinierung und Kontrolle zur Seite, genannt Divisions-Stab. Jede Division bestand aus mehreren Regimentern, zumeist drei Infanterie-Regimenter (IR), einem Gebirgsjäger-Regiment (Jäg.Rgt.), einem Sanitäts-Regiment, und -falls vom Gefechtsauftrag her erforderlich- einem Artillerie-Regiment, einem Pionierregiment und/oder einem Panzer-Regiment. Regimentskommandeur war ebenfalls zumeist ein General oder ein Oberst. Diesen standen ebenfalls mehrere Offiziere mit unterschiedlichen Diensträngen zur Seite, genannt Regiments-Stab. Jedes Regiment bestand aus mehreren Bataillonen, das Infanterie-Regiment zumeist aus drei Infanterie-Bataillonen, das Gebirgsjäger-Regiment aus drei Gebirgsjäger-Bataillonen usw. Bataillonskommandeur war meistens ein Major. Häufig hatten die Bataillone auch einen Bataillons-Stab, welcher den Bataillonskommandeur in der Führung seines Bataillons zu unterstützen hatte. Jedes Bataillon bestand zumeist aus drei Kompanien. Kompaniechef war ein Hauptmann oder ein Oberleutnant. Jede Kompanie bestand aus drei Zügen mit je 60 Soldaten. Zugführer waren zumeist Unteroffiziere oder Feldwebel.   Wenn es die militärische Lage erforderlich machte oder der Oberbefehlshaber der Wehrmacht Adolf Hitler einen besonderen Kampfeinsatz wollte, konnten auch gemeinsame Einheiten unterschiedlicher Waffengattung gebildet werden, so z.B. ein Armeekorps, welches direkt dem Oberkommando der Heeresgruppe unterstellt war, oder eine Brigade, welche dem Divisionskommando unterstellt war. Dabei war es für die deutsche Wehrmacht während des zweiten Weltkrieges besonders charakteristisch, dass ständig umgegliedert, umgruppiert und umorganisiert wurde. Für die meisten Angriffsziele wurden Armeekorps gebildet. Die einzelnen Gruppierungen wurden anschließend wieder in ihre alten Gliederungen zurückgeführt. So ist es kaum möglich, eine einigermaßen überschaubare Struktur darzustellen.     Zum Soldbuch meines Vaters   Jeder Soldat hatte sein Soldbuch. Hier wurden alle Veränderungen des Dienstgrades, der Regiments-, Bataillons- oder Kompaniezugehörigkeit und der Besoldung eingetragen. Das Soldbuch sollte nach dem Krieg vor allem die erworbenen Rentenansprüche klären helfen. Deshalb findet man im Soldbuch auch keine Eintragungen über die Einsatzorte. Das Soldbuch meines Vaters weist folgende Eintragungen aus, welche im Zusammenhang mit anderen historischen Veröffentlichungen Aufschluss über seine Zugehörigkeit zu Gruppenteilen, seine Einsatzorte und seinen jeweiligen Dienstgrad möglich machen:   1. 26.08.1939, Gefreiter d.R., bei Mobilmachung, IR 414, 3. Komp. 2. 01.11.1939, Gefreiter, Beförderung, IR 414, 2. Komp. 3. 01.04.1940, Unteroffizier, Beförderung, IR 414, 15. Komp. 4. 07.09.1940, Feldwebel, Beförderung 5. 01.12.1940, Stabsfeldwebel, Beförderung, Kreiskdtr. I (V) 893 6. -?-,6. Inf. Reg. 724 7. 20.05.1941 Gren. Reg. 724, Komp. 6 8. 01.02.1943, Reserveoffiziersanwärter, Beförderung 9. 31.03.1943, Leutnant, Ernennung, 7. Jäg. Rgt. 724 10. 01.11.1944, Oberleutnant d.R., Beförderung, Feld-Ers.-Btl. 654 (Stab) 11. 01.02.1945 Kompaniechef (Hauptmann), Ernennung, Feld-Ers.-Btl. 654, Komp. 4     Mobilmachung und Polenfeldzug   Mein Vater hat nach seiner Lehre als Bäckergeselle die Jahre 1916 bis 1918 als freiwilliger Soldat des 1. Weltkrieges an der Front erlebt und ist bei Kriegsende im November 1918 im Alter von zwanzig Jahren als Gefreiter aus der Armee ausgeschieden.   Mein Bruder Ekkehard schreibt in seinem Büchlein „Als ich noch ein Müllerbursche war ...“ (Rüdersdorf, 1999): „Es war im August 1939. Mama weckte uns am Morgen und sagte uns, dass unser Papa in der Nacht plötzlich und unverhofft zu den Soldaten, zur Reserve musste. Man brauchte ihn als Ausbilder mit seinen Kriegserfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg. Er war als Kriegsfreiwilliger 1916 ins Feld gezogen. Aus diesem Krieg brachte er das Eiserne Verwundetenabzeichen, das Eiserne Kreuz zweiter Klasse, das Kriegsverdienstkreuz in Bronze, ein Seitengewehr, einen Trommelrevolver, den er einem Engländer abgenommen hatte, als er ihn gefangen nahm, und diverse Patronen mit. Auf seine Auszeichnungen des Ersten Weltkrieges waren wir stolz. Wir ließen sie uns gerne zeigen und dazu den Wehrpass, in dem stand, dass er als Gefreiter aus dem Heer entlassen worden sei. Die Waffen waren auf dem Oberboden in einer Truhe versteckt.“   Im Zuge der Allgemeinen Mobilmachung wurde mein...


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