2027 ist das 100jährige Jubiläum des Werkes „Sein und Zeit“, das in Husserls phänomenologischer Zeitschrift erstmals erschien und in alle Weltsprachen übersetzt ist. Dennoch hält die Diskussion an über den philosophischen Gehalt, das Leben und die Ansichten des Philosophen. Das ‚studium generale‘ der Freiburger Universität erinnerte in einer Ringvorlesung an das Wirken des Philosophen und sein persönliches Umfeld. Auf dieser Vorlesungsreihe basiert das vorliegende Buch: I. Römer schreibt über das geachtete Werk. P. Trawny attestiert dem Philosophen in den schwarzen Heften mit ihren antisemitischen Ausfällen „abwegiges Denken (Paranoetik)“. H. Zaborowski beschreibt den nationalsozialistischen Rektor. Der Herausgeber sieht im privaten Leben und im auf Anerkennung bedachten philosophischen Streben eine Hybris, ein Geltungsbedürfnis Heideggers. Die Kontroversen werden über 100 Jahre hinaus anhalten.
Mit Beiträgen von
Bernd Martin | Inga Römer | Peter Trawny | Holger Zaborowski
Martin
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