Buch, Deutsch, 219 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 230 mm, Gewicht: 358 g
Buch, Deutsch, 219 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 230 mm, Gewicht: 358 g
Reihe: Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts
ISBN: 978-3-16-163684-4
Verlag: Mohr Siebeck
Philipp Morten Martin beschäftigt sich mit Grundstu¨cksveräußerungen von Juden im Nationalsozialismus in den Jahren 1938 und 1939. Dazu hat er über 40.000 Notarurkunden aus den Landgerichtsbezirken Düsseldorf, Köln und Wuppertal untersucht. Ziel war es, die in der historischen Forschung bisher wenig berücksichtigte Frage nach der Wirksamkeit dieser Veräußerungen zu erfassen. Der Autor arbeitet heraus, an welchen vertraglichen Regelungen und Umständen des Vertragsschlusses sich der Einfluss der nationalsozialistischen Verfolgung darstellen lässt. Dies betrifft etwa die erzwungenen Veräußerungen von Grundstücken oder solche Veräußerungen, die unter Drohungen gegen die Veräußerer zustande kamen. Auch wird untersucht, wie die jüdischen Eigentümer an den Veräußerungen beteiligt wurden, wenn sie selbst nicht mehr bei der Beurkundung erscheinen konnten, weil sie geflohen waren.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Jüdische Studien
- Rechtswissenschaften Bürgerliches Recht Familienrecht
- Rechtswissenschaften Bürgerliches Recht Sachenrecht
- Rechtswissenschaften Bürgerliches Recht Schuldrecht Haftpflichtrecht, Deliktsrecht, Produkthaftungsrecht
- Rechtswissenschaften Bürgerliches Recht Erbrecht