Buch, Deutsch, 128 Seiten, Format (B × H): 204 mm x 242 mm, Gewicht: 628 g
Ein verschwundenes Wiener Wahrzeichen - Von der Weltausstellung 1873 bis zum Brand 1937
Buch, Deutsch, 128 Seiten, Format (B × H): 204 mm x 242 mm, Gewicht: 628 g
ISBN: 978-3-9504937-4-0
Verlag: Edition Winkler-Hermaden
Doch die Rotunde erfüllt noch ein weiteres Wiener Klischee: Als Mischung aus technischer Höchstleistung und handwerklichem „Pfusch“ errichtet, wurde sie meist mit Spott und Häme bedacht. Angekündigt als „achtes Weltwunder“, degradierte die Wiener Bevölkerung das Bauwerk zum „Gugelhupf“ und zur „Käseglocke“. Und dennoch: Über 60 Jahre lang beherbergte die Rotunde spektakuläre Ausstellungen, bewunderte Zirkusvorführungen, attraktive Sportevents und Musikaufführungen. Zum Wiener Wahrzeichen wurde die Rotunde, auch das ein Teil ihres Wiener Schicksals, erst nach der Katastrophe vom September 1937, als das Gebäude bis auf die Grundmauern niederbrannte.
Matthias Marschik und Michaela Pfundner haben in zahlreichen Archiven nach seltenen Bilddokumenten der wechselvollen Geschichte dieses beeindruckenden Gebäudes gesucht. Das Buch präsentiert das Ergebnis ihrer Recherchen und bietet eine wertvolle Dokumentation dieses verschwundenen Wiener Wahrzeichens.
In der Edition Winkler-Hermaden ist von Matthias Marschik und Michaela Pfundner bereits erschienen: „Wiener Bilder. Fotografien von Lothar Rübelt“.