Marryat / Kübler | Newton Forster | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 470 Seiten

Reihe: Klassiker der historischen Romane

Marryat / Kübler Newton Forster

Im Dienst der Company

E-Book, Deutsch, 470 Seiten

Reihe: Klassiker der historischen Romane

ISBN: 978-3-86346-126-3
Verlag: Kuebler Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Newton Forster ist Handelsschiffer. Er wird für einige Zeit auf ein Kriegsschiff gepresst, tritt aber dann in die Dienste der East-India-Company und wir erleben die Geschichte aus dieser Perspektive. Zahlreiche Nebenhandlungen und der Humor des Autors, der mit dem von Smollet verglichen wird, machen dieses Buch zu einem Genuss. Einige Teile dieses Romans wurden zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt.

Frederick Marryat, geboren 1792 machte Karriere in der Navy und danach als Autor maritimer Romane. Schon als Jugendlicher riss er aus, um zur See zu fahren. Er konnte Seekadett (Midshipman) auf der Fregatte Impérieuse von Kapitän Lord Cochrane werden. Nach mehreren Fahrten mit weiteren Schiffen und Teilnahme an zahlreichen Gefechten wurde er Kapitän (Commander) und schließlich Kapitän zur See (Vollkapitän, Post-Captain). 1830 nahm er seinen Abschied und widmete sich der Schriftstellerei. Schon zuvor hatte er sich wissenschaftlichen Arbeiten gewidmet und unter anderem den Marryat-Signalcode für die Handelsschifffahrt entwickelt. Seine Romane wurden von Joseph Conrad und Ernest Hemingway bewundert und Forester und O'Brian wurden durch ihn inspiriert. In Deutschland war Marryat recht bekannt, jedoch nur in verstümmelter und gekürzter Form und für die Jugend bearbeitet. Der Kuebler Verlag übersetzt die Werke teilweise neu.
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Weitere Infos & Material


Cover
Schmutztitel
Information zum Buch und Autor
Titelseite
Impressum
Vorwort
Teil - 1
Teil 1 - Kapitel 1
Teil 1 - Kapitel 2
Teil 1 - Kapitel 3
Teil 1 - Kapitel 4
Teil 1 - Kapitel 5
Teil 1 - Kapitel 6
Teil 1 - Kapitel 7
Teil 1 - Kapitel 8
Teil 1 - Kapitel 9
Teil - 2
Teil 2 - Kapitel 1
Teil 2 - Kapitel 2
Teil 2 - Kapitel 3
Teil 2 - Kapitel 4
Teil 2 - Kapitel 5
Teil 2 - Kapitel 6
Teil 2 - Kapitel 7
Teil 2 - Kapitel 8
Teil 2 - Kapitel 9
Teil 2 - Kapitel 10
Teil 2 - Kapitel 11
Teil 2 - Kapitel 12
Teil 2 - Kapitel 13
Teil - 3
Teil 3 - Kapitel 1
Teil 3 - Kapitel 2
Teil 3 - Kapitel 3
Teil 3 - Kapitel 4
Teil 3 - Kapitel 5
Teil 3 - Kapitel 6
Teil 3 - Kapitel 7
Teil 3 - Kapitel 8
Teil 3 - Kapitel 9
Teil 3 - Kapitel 10
Teil 3 - Kapitel 11
Teil 3 - Kapitel 12
Teil 3 - Kapitel 13
Teil 3 - Kapitel 14
Teil 3 - Kapitel 15


Als wäre der Sturm durch dieses Werk der Zerstörung beruhigt, ließ er allmählich nach. Forster benutzte dies dazu, um in die Bucht hinunterzusteigen, wo er Robertson noch immer beim Schüren des Feuers traf.
"Spart Euer Holz, mein guter Freund; es ist alles vorbei", sagte Forster in trübem Ton.
"So ist es gesunken?"
"Gerade an der äußersten Felsenspitze; es kann keine lebende Seele mehr da sein, um Euer Feuerzeichen zu sehen."
"Gottes Wille geschehe!" erwiderte der Fischer; "Dann war ihre Zeit gekommen - aber ER, der zerstört, kann auch helfen, wenn ER will; ich werde das Feuer nicht löschen, solange noch ein Reisigbündel da ist, denn Ihr wisst, Mr. Forster, dass noch ein Entkommen möglich ist, wenn etwa einer durch ein Wunder in das ruhige Wasser diesseits der Klippe geworfen wurde. Allerdings muss er dann gut schwimmen können."
Robertson warf neue Reisigbündel in das Feuer. Die lodernde Flamme beleuchtete das Wasser der Bucht - als Forster auf einmal einen schwimmenden Körper auf den Wogen bemerkte, der sich augenscheinlich dem Ufer näherte. Er machte den Fischer darauf aufmerksam, und beide gingen hinab zum Wasser, wo sie ängstlich ausspähten.
"Ist es ein Mensch? Was meint Ihr?" fragte Robertson.
"Ich kann es noch nicht erkennen", versetzte Forster, "etwas Lebendiges ist es ganz gewiss."
Nach ein paar Minuten erkannten sie einen großen Hund, der etwas Weißes zwischen den Zähnen trug und auf die Stelle zu schwamm, wo sie standen.
Sie riefen dem armen Tier zu, um es zu ermutigen, denn es war offensichtlich sehr erschöpft und näherte sich nur langsam. Bald hatten sie aber die Freude zu sehen, wie es durch die Brandung schwamm, wie es mit seiner Bürde im Maul auf sie zu schwankte und sie zu Forsters Füßen niederlegte, um dann das Wasser aus dem zottigen Fell zu schütteln. Forster nahm den Gegenstand auf, den das Tier so sorgfältig geborgen hatte, und sah, dass es der Körper eines erst ein paar Monate alten Kindes war.
"Das arme Ding!" rief er traurig aus.
"Es ist mausetot, Sir", entgegnete der Fischer.
"Ich fürchte es", versetzte Forster, "doch, wer weiß, ob wir es nicht wieder ins Leben rufen können."
"Wenn es durch irgendetwas wiederbelebt werden kann, so wird es die Wärme einer Mutterbrust sein. Jane soll es zwischen sich und die Kleinen ins Bett nehmen."
Der Fischer begab sich mit dem Kind in die Hütte, wo sich seine Frau des armen Würmchens mit all dem Mitleid annahm, die ein Mutterherz auch für fremde Kinder zu fühlen vermag. Zu Forsters großer Freude kam Robertson nach einer Viertelstunde mit der Nachricht, das Kind habe sich bewegt und ein wenig geschrien, und es sei daher zu hoffen dass es am Leben bleiben werde.
"Es ist ein schönes kleines Mädchen, Sir, sagt Jane; und wenn es überlebt, will sie ihre Milch zwischen ihm und unserem Tommy teilen."
Forster blieb noch eine halbe Stunde, bis er wusste, dass das Kind die Brust genommen hatte und eingeschlafen war.


Frederick Marryat, geboren 1792 machte Karriere in der Navy und danach als Autor maritimer Romane. Schon als Jugendlicher riss er aus, um zur See zu fahren. Er konnte Seekadett (Midshipman) auf der Fregatte Impérieuse von Kapitän Lord Cochrane werden. Nach mehreren Fahrten mit weiteren Schiffen und Teilnahme an zahlreichen Gefechten wurde er Kapitän (Commander) und schließlich Kapitän zur See (Vollkapitän, Post-Captain). 1830 nahm er seinen Abschied und widmete sich der Schriftstellerei. Schon zuvor hatte er sich wissenschaftlichen Arbeiten gewidmet und unter anderem den Marryat-Signalcode für die Handelsschifffahrt entwickelt. Seine Romane wurden von Joseph Conrad und Ernest Hemingway bewundert und Forester und O'Brian wurden durch ihn inspiriert. In Deutschland war Marryat recht bekannt, jedoch nur in verstümmelter und gekürzter Form und für die Jugend bearbeitet. Der Kuebler Verlag übersetzt die Werke teilweise neu.


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