Aji, Herlambang Bayu
Herlambang Bayu Aji wurde 1982 im javanesischen Surakarta, Indonesien, geboren, studierte dort Bildende Kunst. Seit 2010 studiert er in Berlin an der Universität der Künste im Institut für Kunst im Kontext und arbeitet als Künstler, Maler und Grafiker.
Aus starkem Interesse für das traditionelle indonesische Schattenpuppentheater entwickelte er seine eigene Interpretation, die er „Wayang Rayakaya“ nennt, die sich von den klassischen Überlieferungen unterscheidet. Seine humorvollen Geschichten und Auftritte stehen immer in einer symbolischen Symbiose mit der sozialen Realität. Er leitete Workshops in Deutschland und den Niederlanden zur Einführung in die Welt des Schattenpuppentheaters.
2011 präsentierte die Galerie ErsterErster in Berlin Bayu´s Ausstellung „Contemporary Shadow Puppets“. 2012 präsentierte Radio Nederland Wereldomroep, Hilversum die Schattentheateraufführung „The Demise of Free Speech“. 2013 gab es eine Aufführung bei der Tong Tong Fair in Den Haag, Niederlande. 2014 fand die Aufführung „Jamakakarta – das Land der Affen“ im Theaterhaus Mitte in Berlin, statt.
Ferner beteiligte er sich an Kunstausstellungen der Kunsträume Taiserdorf, Owingen am Bodensee, der Galerie im Saalbau, Berlin und an der Universität der Künste, Berlin. An der UdK präsentierte er 2013 die Videoarbeit „Der Reis, du und ich in Berlin“. Zuletzt schuf er die „Weltkarte Internationales Berlin“ und in Zusammenarbeit mit Watch Indonesia! E.V. das Brettspiel „Gegen das Vergessen“, welches die Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen in Indonesien thematisiert.
Im Internet gibt es seinen Blog: http://wayangrajakaya.blogspot.de/
Marciniak, Steffen
Im pommerschen Stralsund geboren begann Steffen Marciniak bereits mit elf Jahren Geschichten zu schreiben. Früh wuchs der Fernwehtraum, die Welt zu bereisen. Näher lag das unendliche Reich der Märchen, Mythen und Bücher. Mit 18 Jahren zog er nach Berlin, studierte Kulturwissenschaften und arbeitete danach im Buchhandel und in Antiquariaten. Mit der wachsenden eigenen Bibliothek, immer auf der Suche nach besonderen oder vergessenen Dichtern fand er neben verehrten Autoren wie Stefan George in dem Büchner-Preisträger von 1932, Albert H. Rausch (Psd. Henry Benrath) sein Alter Ego. Eine besondere literarische Vorliebe gilt der Poesie.
Früher nur erträumte Reisen füllten nun die Wirklichkeit, bei einem Auslandsjahr, 2011, vor allem in Peru und auf den Philippinen lebend, begann er einen bisher unvollendeten Roman. Die Nonalogie „Ephebische Novellen“ entwickelte sich aus dem Umkreis dieses Romans und kann als symbiotische Ergänzung gesehen werden. Neun Geschichten um Randfiguren aus der griechischen Mythologie stehen im Zentrum, die jeweils ein anderer Künstler illustrieren wird.
2014 erschien im APHAIA VERLAG der erste Band der Nonalogie: „HYLAS oder Der Triumph der Nymphe“, illustriert von Reinhart Hevicke. Weitere Geschichten aus dem antiken Mythenkreis veröffentlicht der Größenwahn Verlag im Rahmen der Reihe „Griechische Einladung“: „HARMODIOS und ARISTOGEITON oder Das Ende der Tyrannis“ (2015) und „AMPHION oder Der Zauber der sieben Saiten“ (2016). Im Verlag Mikrotext erschien 2015 der Essay: „Von Jünglingen, Biestern und Ost-Schauspielern“ im Buch „Straight to your heart. Verbotene Liebe 1995-2015“.
Auf Facebook gibt es die Autorenseite „Steffen Marciniak“ mit Informationen zu den Büchern und Lesungen.
Gröhler, Harald
Harald Gröhler ist ein deutscher Schriftsteller. Er verfasste Romane, Erzählungen, Lyrik und Bühnenstücke, ist Essayist und Herausgeber literarischer Texte. Er ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland, im Autorenkreis Rhein-Erft, in der Deutschen Gesellschaft für Philosophie, der Europäischen Autorenvereinigung Die Kogge, des Verbands deutscher Schriftsteller ver.di, des Plesse-Autorenkreises, des Wangener Kreises und war Gründungsmitglied des Literaturhauses Köln und des Autorenkreises historischer Roman Quo vadis.