Luttenberger | Prophetenmantel oder Bücherfutteral? | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 40, 432 Seiten

Reihe: Arbeiten zur Bibel und ihrer Geschichte (ABG)

Luttenberger Prophetenmantel oder Bücherfutteral?

Die persönlichen Notizen in den Pastoralbriefen im Licht antiker Epistolographie und literarischer Pseudepigraphie
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-374-03649-3
Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Die persönlichen Notizen in den Pastoralbriefen im Licht antiker Epistolographie und literarischer Pseudepigraphie

E-Book, Deutsch, Band 40, 432 Seiten

Reihe: Arbeiten zur Bibel und ihrer Geschichte (ABG)

ISBN: 978-3-374-03649-3
Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Pastoralbriefe treten in der gegenwärtigen wissenschaftlichen Diskussion wieder verstärkt in den Blick. Ihre literarische und theologische Beurteilung ist jedoch nach wie vor kontrovers. Ausgehend von der Problematik der persönlichen Notizen sind ganz unterschiedliche Versuche unternommen worden, die pseudepigraphische Gestalt und Intention der Pastoralbriefe zu erklären. Die Arbeit untersucht deren literarische und epistolographische Charakteristik vor dem Hintergrund sowohl antiker literarischer Brieftheorien als auch der dokumentarischen Papyri, um so zu einer Neubewertung dieser Briefe zu gelangen. Da es vor allem um die Beurteilung der persönlichen Notizen und ihrer epistolographischen Funktion geht, liegt ein Schwerpunkt auf dem Vergleich mit dokumentarischen Papyri, die in der bisherigen Pastoralbriefforschung nicht oder nur wenig beachtet wurden.

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INHALT

Vorwort 6
Inhalt 8

I. Einfu¨hrung 11
I.1 Problemstellung 11
I.2 Zum Problem der Definition perso¨nlicher Notizen 15
I.3 Vorgehensweise 19

II. Zur Forschungslage 21
II.1 Die Ausgangsproblematik 21
II.2 Perso¨nliche Notizen als Argument fu¨r die Echtheit 24
II.3 Perso¨nliche Notizen als Argument fu¨r authentische Brieffragmente 25
II.4 Perso¨nliche Notizen als Argument fu¨r eine Sekreta¨rsarbeit 28
Exkurs: Haftbedingungen im Ro¨mischen Reich 34
II.5 Perso¨nliche Notizen als Argument fu¨r literarische Pseudepigraphie 44
II.5.1 Vorbemerkung 44
II.5.2 Begrifflichkeit und textliche Zuordnung der perso¨nlichen Notizen 48
II.5.3 Die Past als einheitliches Briefcorpus 56
II.5.4 Die perso¨nlichen Notizen als Argument fu¨r eine inhaltlich-theologische Kompetenz des Verfassers 63
II.5.4.1 Die Namen in den Past 64
II.5.4.2 Die paradigmatische Funktion der Adressaten 67
II.5.4.3 2Tim 1,3.5 und 3,15: Fundierung des Glaubens u¨ber Generationen 70
II.5.4.4 2Tim 1,8.15-18: Paulus als Typos gegen das Abwenden vom Evangelium 75
II.5.4.5 2Tim 4,10f.16: Exemplarische Verlassenheit 76
II.5.4.6 1Tim 5,23: Abwehr von rigoroser Askese 78
II.5.4.7 2Tim 4,13 und 1Tim 6,8: Paulus als Beispiel der Selbstgenu¨gsamkeit 79
II.5.5 Zusammenfassung 82

III. Vergleichsmaterial zur Einscha¨tzung perso¨nlcher Notizen 85
III.1 Vorbemerkung 85
III.2 Der antike Brief 87
III.2.1 Wirkliche Briefe, briefliche Urkunden und Urkunden 87
III.2.1.1 Ein Beispiel eines wirklichen Briefes 93
III.2.1.2 Ein Beispiel einer brieflichen Urkunde 97
Exkurs: Demotische Ostraka 100
III.2.1.3 Die Urkunde 106
a) Beispiel einer Urkunde 106
b) Das Testament als Urkunde im ro¨mischen Privatrecht 112
III.2.2 Der eigenha¨ndige Briefschluss 117
III.2.2.1 Das s?µ??ov117
III.2.2.2 Das s?µßo?ov 127
Exkurs: Unterschriften in Rechtsurkunden und das Siegel 133
III.2.3 Empfehlungs- und Sendungsbriefe 144
III.2.3.1 Empfehlungsbriefe – Tit ein Empfehlungsbrief? 144
III.2.3.2 Sendungsbriefe 158
III.2.4 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 161
III.3 Unterscheidung und Merkmale antiker Briefsammlungen 167
III.3.1 Wirkliche und literarische Briefsammlungen sowie der Briefroman 167
III.3.2 Klassifizierung von Pseudepigraphie und geistiges Eigentum 181
III.3.2.1 Geistiges Eigentum und der Umgang mit Fa¨lschung 181
III.3.2.2 Notwendige Differenzierungen antiker Pseudepigraphie 192
III.3.2.3 Schulpseudepigraphie 198
III.4 Den Pastoralbriefen vergleichbare antike Briefliteratur 202
III.4.1 Eingrenzung der vergleichbaren Briefliteratur 202
III.4.2 Die Platonbriefe 207
III.4.3 Der 17. Chionbrief 220
III.4.4 Die Sokrates- und die Sokratikerbriefe 231
III.4.4.1 Die Sokratesbriefe 231
III.4.4.2 Die Sokratikerbriefe 238
III.4.5 Die Namen in den literarischen Briefsammlungen 244
III.4.6 Formeln und stereotype Wendungen 254
III.4.7 Die begriffliche Bestimmung der perso¨nlichen Notiz als Stilmittel literarischer Pseudepigraphie 260
III.5 Das Corpus Paulinum 263
III.5.1 Vorbemerkung 263
III.5.2 Das Gedenken im Gebet 265
III.5.3 Das Kommen und Fernbleiben des Apostels 268
III.5.4 Die Vergangenheit des Paulus 273
III.5.4.1 Grundsa¨tzliches 273
III.5.4.2 Die Verfolgerta¨tigkeit des Paulus 274
III.5.4.3 Die Vergangenheit im Judentum 277
III.5.5 Gru¨ße im Corpus Paulinum und in den Past 280
III.5.6 Berichte u¨ber Mitarbeiter 284
III.5.7 Namentlich genannte Personen 289
III.5.8 Zusammenfassung 292

IV. Differenzierung der perso¨nlichen Notizen in den Past 295
IV.1 Vorbemerkung 295
IV.2 Die Namen in den Past 296
IV.2.1 Grundsa¨tzliches 296
IV.2.2 Die Namen in 1Tim 1,20 298
IV.2.3 Alexander der Schmied und Simon der Schuster 302
IV.2.4 Die Namen in 2Tim 1,5 und 15-18 304
IV.3 1Tim 5,23 als perso¨nliche Notiz 308
IV.4 Die Rahmennotizen 313
IV.4.1 Vorbemerkung 313
IV.4.2 1Tim 1,3 und Tit 1,5 314
IV.4.3 1Tim 6,12 und 2Tim 4,7 318
IV.4.4 2Tim 4,10f.16 320
IV.5 2 Tim 4,13 und 1Tim 6,8 als perso¨nliche Notizen 323
IV.5.1 Grundsa¨tzliche Einscha¨tzung 323
IV.5.2 Der Begriff failo,nhj 330
IV.5.3 Zwischenergebnis 341
IV.5.4 Mo¨gliche Deutungen der Papyrusrollen und der Pergamente 343
IV.5.4.1 Vorbemerkung 343
IV.5.4.2 Vorstufen von Briefen, Briefentwu¨rfe 348
IV.5.4.3 Kopialbu¨cher 362
IV.5.5 Abschließende U¨berlegung 365
IV.5.6 Ergebnis 367

V. Zusammenfassung und Ausblick 370

Literaturverzeichnis 384
Register 409



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