Lisner / Hürter / Rauh | Familientrennungen im nationalsozialistischen Krieg | Buch | 978-3-8353-5202-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 5, 379 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 226 mm, Gewicht: 696 g

Reihe: Das Private im Nationalsozialismus

Lisner / Hürter / Rauh

Familientrennungen im nationalsozialistischen Krieg

Erfahrungen und Praktiken in Deutschland und im besetzten Europa 1939-1945

Buch, Deutsch, Band 5, 379 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 226 mm, Gewicht: 696 g

Reihe: Das Private im Nationalsozialismus

ISBN: 978-3-8353-5202-5
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Eine facettenreiche Untersuchung über kriegsbedingte Familientrennungen in der NS-Diktatur.

In der radikalen Kriegführung, Besatzungsherrschaft und Vernichtungspolitik NS-Deutschlands waren erzwungene Familientrennungen eine kollektive Erfahrung: Kriegsdienst, Gewalt, Flucht, Deportation und Vertreibung zerrissen und zerstörten Familien und Partnerschaften. Millionen Menschen wurden über lange Zeiträume hinweg voneinander getrennt, teilweise über das Kriegsende hinaus, oft für immer. So alltäglich Trennung und Verlust im nationalsozialistischen Krieg auch waren, so sehr unterschieden sich die damit verbundenen Erfahrungen und Praktiken – je nach nationaler Herkunft, rassistischer Klassifikation, Funktion und Ort. Wie erlebten und verarbeiteten sowohl privilegierte als auch ausgegrenzte und verfolgte Familien diese politisch oder militärisch legitimierten Trennungen?

Aus dem Inhalt
Isabel Heinemann: Trennungen und Gründungen von Familien im Rahmen der nationalsozialistischen In- und Exklusionspolitik
Olga Radchenko: Getrennte jüdische Familien dies- und jenseits der deutsch-sowjetischen Demarkationslinie 1939-1941
Yulia von Saal: Kriegsbedingte Familientrennungen und Neukonfigurationen in der UdSSR
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Weitere Infos & Material


Lisner, Wiebke
Wiebke Lisner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin an der Medizinische Hochschule Hannover, wo sie sich 2024 habilitierte. Sie ist Expertin für Hebammengeschichte und promovierte mit einer Arbeit zu Hebammen im Nationalsozialismus.
Veröffentlichungen u. a.: Familientrennungen im nationalsozialistischen Krieg. Erfahrungen und Praktiken in Deutschland und im besetzten Europa 1939–1945 (Mithg., 2022); Das Medium Wissenschaftszeitschrift seit dem 19. Jahrhundert. Verwissenschaftlichung der Gesellschaft - Vergesellschaftung von Wissenschaft (Mithg., 2009); »Hüterinnen der Nation«. Hebammen im Nationalsozialismus (2006).

Seegers, Lu
Lu Seegers, geb. 1968, ist Privatdozentin an der Universität Hamburg, assoziierte wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH) und Geschäftsführerin der Schaumburger Landschaft.
Veröffentlichungen u. a.: 1968 - Gesellschaftliche Nachwirkungen auf dem Lande (Hg., 2020); Reichtum in Deutschland. Akteure, Räume und Lebenswelten im 20. Jahrhundert (Mithg. 2019); Hot Stuff. Gender, Popkultur und Generationalität in West- und Osteuropa nach 1945 (Hg. 2015); »Vati blieb im Krieg«. Vaterlosigkeit als generationelle Erfahrung im 20. Jahrhundert - Deutschland und Polen (2013).

Hürter, Johannes
Johannes Hürter ist Leiter der Forschungsabteilung München des
Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin und apl. Professor für Neueste Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Rauh, Cornelia
Cornelia Rauh, geb. 1957, ist Professorin für Deutsche und Europäische Zeitgeschichte an der Universität Hannover.
Veröffentlichungen u. a.:
Bürgerlichkeit nach dem bürgerlichen Zeitalter. Leitbilder und Praxis seit 1945 (Hg. mit Gunilla Budde und Eckart Conze, 2010); Schweizer Aluminium für Hitlers Krieg? Zur Geschichte der Alusuisse 1918-1950 (2009)


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