Die Auseinandersetzung mit Naturphänomenen ist grundlegend für das menschliche Handeln und Denken und die Entwicklung von Kultur. Die Vorstellungen von Natur sind viel-fältig und sie verändern sich im Laufe der Zeit. Dabei zeigt sich, dass Naturverhältnisse und anthropologische Konzeptionen in enger Beziehung zueinanderstehen – Naturkonzeptionen sagen etwas darüber aus, wie Menschen über sich selbst und ihren Platz in der Welt denken. Hier setzt die vorliegende Arbeit ihren Schwerpunkt und untersucht die Wechselwirkungen und auch den Wandel der Konzeptionen von ›Mensch‹ und ›Natur‹ anhand von Texten der deutschen und dänischen Gegenwartsliteratur. Beleuchtet wird die Komplexität menschlicher Naturverhältnisse, bislang übersehene Problematiken gegenwärtiger Entwicklungen und die Frage, wie zukünftig ein verantwortungsbewusstes und tragfähiges Zusammenspiel zwischen Menschen und Naturphänomenen aussehen könnte.
Linke
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