Über China
Buch, Deutsch, 194 Seiten, Format (B × H): 144 mm x 220 mm, Gewicht: 390 g
ISBN: 978-3-518-42300-4
Verlag: Suhrkamp
Im Westen hoch angesehen, im eigenen Land unerwünscht: Bei Ling – Verleger, Autor und Freund der Dissidenten Liu Xiaobo und Ai Weiwei – gibt in diesem autobiographischen Sachbuch Einblicke in die Mechanismen der chinesischen Staatsmacht, insbesondere der Zensur. Durch seine Arbeit als Verleger und Autor gerät er immer wieder ins Visier der Partei, 2000 wurde er von den chinesischen Sicherheitsbehörden verhaftet, weil er die regimekritische Literaturzeitschrift Tendenzen herausgegeben hatte; Susan Sontag und Günter Grass setzten sich erfolgreich für seine Freilassung ein.
Nicht nur im eigenen Land will man ihm den Mund verbieten – von der Frankfurter Buchmesse wurde der Exilchinese 2009 als Podiumsgast zunächst ein-, dann auf Druck der offiziellen chinesischen Delegation wieder ausgeladen. In 'Ausgewiesen' gibt Bei Ling Einblicke in den chinesischen literarischen Untergrund, erzählt von seiner Zeit in Gefangenschaft und davon, wie es ist, keinen heimatlichen Boden betreten zu dürfen.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturen sonstiger Sprachräume Ost- & Südostasiatische Literatur
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Einzelne Autoren: Monographien & Biographien
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften Interdisziplinär Regionalwissenschaften, Regionalstudien
Weitere Infos & Material
Die Frankfurter Buchmesse 2009
Ein Staat kämpft gegen seine Literatur
Peking – ein letztes Mal
Ein Staatsfeind? Das Internationale Symposium China und die Welt: Wahrnehmung und Wirklichkeit im September 2009
Eine abgedroschene Anekdote
Vom literarischen Untergrund
Suche nach Wahrheit – die Mauer der Demokratie an der Xidan-Kreuzung in Peking
Die Zeitschrift Jintian (Heute) und die ersten Sprösslinge der Untergrundliteratur
Der Aufstieg der Untergrundliteratur
Zum ersten Mal in den USA (1988-89)
New York
Nach dem Massaker vom vierten Juni
Die Gründung von Tendenzen
Literatur im Exil
Die Gründung von Tendenzen
Beschattung und Gegenbeschattung
Die gescheiterte Registrierung von Tendenzen
Eine großartige Erscheinung: Susan Sontag
Die erste Begegnung
Ein Gespräch mit Susan Sontag
Sontag und Tendenzen
Arrest
Wenn Literatur ein Affront für den Staat ist
Verhaftung
Block acht, Zelle eins
Herr Li
Spitznamen
Bestialische Welt
Weiberwäsche
Freunde in höheren Etagen
Das Verfahren
Freilassung und Hausarrest
Exil
Mein Vaterland: Ein Koffer
Susans Rettungsaktion
Angstzustände
Gründung der unabhängigen chinesischen Schriftstellervereinigung
Tendenzen wird eingestellt
Gründung des Unabhängigen Chinesischen P.E.N.
Geschafft
Gründung des Tendenzen-Verlags
Meine Heimat ist die Sprache
Schreiben im Exil
Überleben ist alles
Die Frankfurter Buchmesse 2009
Ein Staat kämpft gegen seine Literatur
Peking – ein letztes Mal
Ein Staatsfeind? Das Internationale Symposium China und die Welt: Wahrnehmung und Wirklichkeit im September 2009
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Zum ersten Mal in den USA (1988-89)
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Meine Heimat ist die Sprache
Schreiben im Exil
Überleben ist alles




