Buch, Deutsch, 216 Seiten, GB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 450 g
Ein Slawenfürst des 12. Jahrhunderts zwischen dem Reich und Polen. Geschichten aus einer Zeit, in der es Berlin noch nicht gab
Buch, Deutsch, 216 Seiten, GB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 450 g
ISBN: 978-3-939290-17-9
Verlag: viademica.verlag berlin
Autoren/Hrsg.
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Als Köpenick im Jahre 2009 seinen 800. Geburtstag feierte, war es zu früh und zu spät zugleich: zu früh, weil sich die urkundliche Ersterwähnung des Ortes erst am 10. Februar 2010 zum 800. Mal jährte – Köpenick im Jahr zuvor also nur 799 Jahre zählte – und zu spät, weil die Burg als Copnic bereits in den fünfziger und sechziger Jahren des 12. Jahrhunderts auf den Münzen des legendären Jacza genannt wird; Köpenick nach diesen Quellen also schon mehr als 850 Jahre alt ist. Beides sind wichtige Daten und doch keine unverrückbaren Fakten, denn tatsächlich reicht die Besiedlung des Platzes am Zusammenfluss von Spree und Dahme noch weiter zurück: mehr als 350 Jahre, ginge es nach den Funden aus mittelslawischer Zeit um 850, oder fast 5000 Jahre, hielten wir uns an die jungsteinzeitlichen Überreste auf der Schlossinsel aus der Zeit zwischen 2821 und 2660 vor Christi Geburt. Welchen Namen diese frühen Ansiedlungen trugen, wissen wir allerdings nicht. Sicherheit gewinnen wir erst zu Jaczas Zeiten, in denen der Name Copnic / Köpenick sicher belegt an dem Hügel haftet.