Linck / Vöhler / Lüthy | Realismus in den Künsten der Gegenwart | Buch | 978-3-03734-118-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 272 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 233 mm, Gewicht: 476 g

Reihe: hors série

Linck / Vöhler / Lüthy

Realismus in den Künsten der Gegenwart


1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-03734-118-6
Verlag: diaphanes

Buch, Deutsch, 272 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 233 mm, Gewicht: 476 g

Reihe: hors série

ISBN: 978-3-03734-118-6
Verlag: diaphanes


Die Künste der Gegenwart geben Anlass, nach ihren realistischen Tendenzen und Impulsen zu fragen. Verstärkt wenden sie sich dem Sozialen und Politischen zu, in dokumentarischer, investigativer oder wirklichkeitsverändernder Absicht. Die breite Verwendung von Fotografie und Film, vielfältige Reflexe auf mediengenerierte Wirklichkeitseffekte, die intermediale Verbindung unterschiedlicher künstlerischer Verfahren und nicht zuletzt ein entgrenzter Begriff der sozialen und politischen Dimension der Kunst charakterisieren eine ästhetische Produktion, deren Kunststatus häufig prekär ist, die aber zeitgemäß anmutet, weil sie global rezipierbar wird.

Der Band interessiert sich insbesondere für jene Realismen, die über eine Darstellung der Wirklichkeit hinausgehen und den gegenwärtig festzustellenden Monopolanspruch der Realität reflektieren. Die Beiträge suchen nach Begründungen, medialen Strategien und historischen Bezügen des gegenwärtigen Realismus in bildender Kunst, Literatur, Film, Theater und Musik und stellen philosophische und kunsttheoretische Überlegungen dazu vor.

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Weitere Infos & Material


7 - 9Zur Einführung (Dirck Linck, Michael Lüthy, Martin Vöhler)13 - 28Realitätsbezüge in der Bildenden Kunst (Diedrich Diederichsen)29 - 50'Mourning and Militancy' (Dirck Linck)51 - 71Altermodernes Erzählen von Referenzeffekten (Armen Avanessian)75 - 84Real Time in Oberplan (Heiner Goebbels)85 - 105Performativer Realismus? (Dorothea von Hantelmann)107 - 120Digitaler Realismus (Volker Pantenburg)121 - 138Paradigmen des Realistischen im zeitgenössischen Tanz (Kirsten Maar)141 - 157Der Wirklichkeitseffekt und die Politik der Fiktion (Jacques Rancière)159 - 174Was ist das Reale des zeitgenössischen Realismus? (Frank Ruda)175 - 189Realismus und Dokumentarismus (Susanne Knaller)191 - 214Das Überzählige (Brigitte Obermayr)215 - 229Das Glück der Gespenster (Daniel Illger)233 - 240'Das Dokumentarische neu erfinden' (Bernhard Schieder)241 - 263A Walk With Allan Sekula Through His Exhibition (Gertrud Koch, Michael Lüthy, Bernhard Schieder, Allan Sekula)


Linck, Dirck
Dirck Linck studierte Literaturwissenschaft und Geschichte in Hamburg und Hannover. 1993 promovierte er mit einer Arbeit zu 'Halbweib und Maskenbildner. Subjektivität und schwule Erfahrung im Werk Josef Winklers'. Er war an den Universitäten Hannover und Siegen tätig. Seit 2003 ist er Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 'Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste' an der Freien Universität Berlin.

Vöhler, Martin
Martin Vöhler studierte Germanistik, Klassische Philologie und Religionswissenschaft in Berlin und Thessaloniki. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin und promovierte 1995 zu Hölderlins Hymnik. Es folgte eine Mitarbeit am »Archiv für Antikerezeption« (FU Berlin) und 2003 die Habilitation (»Pindarrezeptionen von Erasmus bis zu Herder«). Vöhler war Gastprofessor an der Ain-Shams-Universität in Kairo. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste« und Teilprojektleiter im Cluster »Languages of Emotion« in Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind deutsche Literatur des 18. Jahrhunderts, Antikerezeption, Poetik, Rhetorik.

Lüthy, Michael
Michael Lüthy ist Professor für Neuere und Neueste Kunstgeschichte und Geschäftsführer des Interdisziplinären Zentrums für Kunstwissenschaften und Ästhetik der FU Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte bilden die französische Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die US-amerikanische Kunst nach 1945 und die Kunsttheorie der Moderne. An der Freien Universität Berlin betreut er das Teilprojekt 'Mittelbarkeit und Unmittelbarkeit in der Kunst der Moderne' im Rahmen des DFG-Sonderforschungsbereichs 'Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste', den er als Geschäftsführer leitet.

Obermayr, Brigitte
Brigitte Obermayr studierte Russistik und Anglistik/Amerikanistik in Salzburg. 1998 zog sie nach Berlin, wo sie 2002 mit einer Arbeit über »Paradoxe Partizipationen. Die Tartu-Moskauer Kultursemiotik im Kontext der Postmoderne« promovierte. Seit 2003 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste« an der Freien Universität Berlin. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist das Fiktionale im Faktualen.

Martin Vöhler studierte Germanistik, Klassische Philologie und Religionswissenschaft in Berlin und Thessaloniki. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin und promovierte 1995 zu Hölderlins Hymnik. Es folgte eine Mitarbeit am 'Archiv für Antikerezeption' (FU Berlin) und 2003 die Habilitation ('Pindarrezeptionen von Erasmus bis zu Herder'). Vöhler war Gastprofessor an der Ain-Shams-Universität in Kairo. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 'Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste' und Teilprojektleiter im Cluster 'Languages of Emotion' in Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind deutsche Literatur des 18. Jahrhunderts, Antikerezeption, Poetik, Rhetorik.

Brigitte Obermayr studierte Russistik und Anglistik/Amerikanistik in Salzburg. 1998 zog sie nach Berlin, wo sie 2002 mit einer Arbeit über 'Paradoxe Partizipationen. Die Tartu-Moskauer Kultursemiotik im Kontext der Postmoderne' promovierte. Seit 2003 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 'Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste' an der Freien Universität Berlin. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist das Fiktionale im Faktualen.

Michael Lüthy ist Professor für Neuere und Neueste Kunstgeschichte und Geschäftsführer des Interdisziplinären Zentrums für Kunstwissenschaften und Ästhetik der FU Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte bilden die französische Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die US-amerikanische Kunst nach 1945 und die Kunsttheorie der Moderne. An der Freien Universität Berlin betreut er das Teilprojekt 'Mittelbarkeit und Unmittelbarkeit in der Kunst der Moderne' im Rahmen des DFG-Sonderforschungsbereichs 'Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste', den er als Geschäftsführer leitet.

Dirck Linck studierte Literaturwissenschaft und Geschichte in Hamburg und Hannover. 1993 promovierte er mit einer Arbeit zu 'Halbweib und Maskenbildner. Subjektivität und schwule Erfahrung im Werk Josef Winklers'. Er war an den Universitäten Hannover und Siegen tätig. Seit 2003 ist er Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 'Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste' an der Freien Universität Berlin.



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