Liebsch | Menschliche Sensibilität | Buch | 978-3-938808-53-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 460 Seiten, GB, Format (B × H): 154 mm x 228 mm, Gewicht: 753 g

Liebsch

Menschliche Sensibilität

Inspiration und Überforderung

Buch, Deutsch, 460 Seiten, GB, Format (B × H): 154 mm x 228 mm, Gewicht: 753 g

ISBN: 978-3-938808-53-5
Verlag: Velbrueck GmbH


Dieses Buch bietet eine sensible Phänomenologie menschlicher Sensibilität. Dabei geht es dem Autor vor allem um eine praktische Perspektive der Sensibilisierung für subtile Gewalt im ethischen Denken und im Übermaß der Herausforderung, 'menschlich' zu leben.
Während man in der Anthropologie der Aufklärung noch Sensibilität und Menschlichkeit zusammendachte, nährt die Geschichte, auf die wir heute zurückblicken, gerade an diesem Zusammenhang tiefgreifende Zweifel. Kulminierte die europäische Geschichte nicht in einer radikalen Gewalt, die geradezu als Versuch der Liquidierung menschlicher Sensibilität verstanden werden kann? So gesehen ist von menschlicher Sensibilität heute nur im Lichte ihrer radikalen Infragestellung durch die europäische Gewaltgeschichte zu reden.
Liebsch Menschliche Sensibilität jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


VORWORT

EINLEITUNG
Spielräume menschlicher Sensibilität

TEIL A
MENSCHLICHE SENSIBILITÄT IM SINN FÜR UNGERECHTIGKEIT

KAPITEL I
Außer-ordentliche Sensibilität
Zu Levinas’ Frage: Ob uns 'die Moral zum Narren hält' – mit Blick auf Nietzsche

1. Moral unter Verdacht
2. Auf der Spur moralischer Sensibilität
3. Exkurs: Sensibilität im anthropologischen Diskurs der Moderne
4. Passive vs. moralische Sensibilität: Rousseau
5. 'Menschliche' Sensibilität: Levinas
6. Eine gefährliche Leidenschaft

KAPITEL II
Sensibilität zwischen Ethik und Politik

1. Depolitisierte Sensibilität?
2. Das Problem des Dritten
3. Sensibilität und kognitive Funktion
4. Plurale Gerechtigkeit
5. Urteilskraft und Horizonte der Gerechtigkeit

KAPITEL III
Sinn für Ungerechtigkeit als Form menschlicher Sensibilität

1. Zur Gegenwart der Gerechtigkeit: Theorie und Erfahrung
2. Zweierlei 'Sinn': ein doppeltes Missverhältnis
3. Gerechtigkeitssinn bei Rawls
4. Verlangen nach Gerechtigkeit
5. Moralische Sensibilität: Shklar vs. Rawls
6. Kein sechster oder gemeinsamer Sinn
7. Ungerechtigkeit in der Gerechtigkeit?

KAPITEL IV
Sinn für Ungerechtigkeit und Perspektiven institutionalisierter Gerechtigkeit im 'globalen' Horizont

1. Zwischen Beschränkung und Überforderung
2. Im Horizont anonymer Anderer
3. Gerechtigkeit in statu nascendi
4. Perspektiven der Globalisierung
5. Rawls’ begrenzte Gerechtigkeit
6. Dringlichkeit und Überforderung

KAPITEL V
Sensibilität als Leidenschaft des Un-Möglichen
Anti-politische Überlegungen mit Blick auf Kierkegaard und Derrida

1. Möglichkeit und Wirklichkeit im Horizont der Neuzeit
2. Søren Kierkegaard: die Leidenschaft des Möglichen
3. Ethische Leidenschaft und deren Suspension
4. Jacques Derrida: die Herausforderung des Un-Möglichen
5. Opfer und absolute Verantwortung
6. Auf der Spur des schweigenden Sohnes
7. Das Politische im Zeichen des Un-Möglichen
8. Sensibilität und Gastlichkeit

TEIL B
MENSCHLICHE SENSIBILITÄT IM KONTEXT:

PÄDAGOGIK, POLITIK, RECHT, KULTUR UND GESCHICHTE

KAPITEL VI
Sensibilität, Fremdheit und pädagogische Gerechtigkeit
Mit Blick auf Goldschmidt, Rousseau und Merleau-Ponty

1. Gerechtigkeit – Kindheit – Fremdheit
2. Das Drama des Selbst: Georges-Arthur Goldschmidt
3. Man kennt die Kindheit nicht: Rousseau
4. Merleau-Ponty und das Selbst
5. Ein skeptischer Schluss

KAPITEL VII
Sensibilität und 'Politik der Differenz'
Anerkennung, Differenz und Dissens

1. Zur fragwürdigen Apologie der Differenz
2. Differenz und Anerkennung
3. Differenz und Dissens
4. Dissens und Streit: Jacques Rancière
5. Dissenssensible Politik?
6. Zum Besten und zum Schlimmsten versammelt
7. Dissens und Anerkennung

KAPITEL VIII
Recht und Gastlichkeit im Geist menschlicher Sensibilität

1. Recht und Dissens
2. Entzauberte Verrechtlichung
3. Radikale Demokratie: de-limitiert und unberechenbar
4. Gastlichkeit und Feindschaft
5. Unbedingter Friede?
6. Der Anspruch eines unversöhnten Gedächtnisses

KAPITEL IX
Sensibilität im europäischen Horizont

1. Selbsterschaffung im Zeichen moralischer Sensibilität?
2. Probleme nachträglicher Europäisierung: Paul Valéry
3. Europäische Selbst-Fremdheit
4. Jenseits von Schicksals- vs. Projektgemeinschaft
5. Geschichtliche Sensibilität
6. Für ein gastliches Gedächtnis

KAPITEL X
Sensibilität vs. Versöhnung. Ein europäisches Versprechen

1. Un-Vergessliches und plastische Kraft
2. Ricœurs Deutung der conditio historica
3. Treue und Zeugnis
4. Sensibilisiert für Un-Vergessliches

EPILOG

Siglen
Literaturverzeichnis
Nachweise
Namenregister
Sachregister

VORWORT

EINLEITUNG
Spielräume menschlicher Sensibilität

TEIL A
MENSCHLICHE SENSIBILITÄT IM SINN FÜR UNGERECHTIGKEIT

KAPITEL I
Außer-ordentliche Sensibilität
Zu Levinas’ Frage: Ob uns 'die Moral zum Narren hält' – mit Blick auf Nietzsche

1. Moral unter Verdacht
2. Auf der Spur moralischer Sensibilität
3. Exkurs: Sensibilität im anthropologischen Diskurs der Moderne
4. Passive vs. moralische Sensibilität: Rousseau
5. 'Menschliche' Sensibilität: Levinas
6. Eine gefährliche Leidenschaft

KAPITEL II
Sensibilität zwischen Ethik und Politik

1. Depolitisierte Sensibilität?
2. Das Problem des Dritten
3. Sensibilität und kognitive Funktion
4. Plurale Gerechtigkeit
5. Urteilskraft und Horizonte der Gerechtigkeit

KAPITEL III
Sinn für Ungerechtigkeit als Form menschlicher Sensibilität

1. Zur Gegenwart der Gerechtigkeit: Theorie und Erfahrung
2. Zweierlei 'Sinn': ein doppeltes Missverhältnis
3. Gerechtigkeitssinn bei Rawls
4. Verlangen nach Gerechtigkeit
5. Moralische Sensibilität: Shklar vs. Rawls
6. Kein sechster oder gemeinsamer Sinn
7. Ungerechtigkeit in der Gerechtigkeit?

KAPITEL IV
Sinn für Ungerechtigkeit und Perspektiven institutionalisierter Gerechtigkeit im 'globalen' Horizont

1. Zwischen Beschränkung und Überforderung
2. Im Horizont anonymer Anderer
3. Gerechtigkeit in statu nascendi
4. Perspektiven der Globalisierung
5. Rawls’ begrenzte Gerechtigkeit
6. Dringlichkeit und Überforderung

KAPITEL V
Sensibilität als Leidenschaft des Un-Möglichen
Anti-politische Überlegungen mit Blick auf Kierkegaard und Derrida

1. Möglichkeit und Wirklichkeit im Horizont der Neuzeit
2. Søren Kierkegaard: die Leidenschaft des Möglichen
3. Ethische Leidenschaft und deren Suspension
4. Jacques Derrida: die Herausforderung des Un-Möglichen
5. Opfer und absolute Verantwortung
6. Auf der Spur des schweigenden Sohnes
7. Das Politische im Zeichen des Un-Möglichen
8. Sensibilität und Gastlichkeit

TEIL B
MENSCHLICHE SENSIBILITÄT IM KONTEXT:

PÄDAGOGIK, POLITIK, RECHT, KULTUR UND GESCHICHTE

KAPITEL VI
Sensibilität, Fremdheit und pädagogische Gerechtigkeit
Mit Blick auf Goldschmidt, Rousseau und Merleau-Ponty

1. Gerechtigkeit – Kindheit – Fremdheit
2. Das Drama des Selbst: Georges-Arthur Goldschmidt
3. Man kennt die Kindheit nicht: Rousseau
4. Merleau-Ponty und das Selbst
5. Ein skeptischer Schluss

KAPITEL VII
Sensibilität und 'Politik der Differenz'
Anerkennung, Differenz und Dissens

1. Zur fragwürdigen Apologie der Differenz
2. Differenz und Anerkennung
3. Differenz und Dissens
4. Dissens und Streit: Jacques Rancière
5. Dissenssensible Politik?
6. Zum Besten und zum Schlimmsten versammelt
7. Dissens und Anerkennung

KAPITEL VIII
Recht und Gastlichkeit im Geist menschlicher Sensibilität

1. Recht und Dissens
2. Entzauberte Verrechtlichung
3. Radikale Demokratie: de-limitiert und unberechenbar
4. Gastlichkeit und Feindschaft
5. Unbedingter Friede?
6. Der Anspruch eines unversöhnten Gedächtnisses

KAPITEL IX
Sensibilität im europäischen Horizont

1. Selbsterschaffung im Zeichen moralischer Sensibilität?
2. Probleme nachträglicher Europäisierung: Paul Valéry
3. Europäische Selbst-Fremdheit
4. Jenseits von Schicksals- vs. Projektgemeinschaft
5. Geschichtliche Sensibilität
6. Für ein gastliches Gedächtnis

KAPITEL X
Sensibilität vs. Versöhnung. Ein europäisches Versprechen

1. Un-Vergessliches und plastische Kraft
2. Ricœurs Deutung der conditio historica
3. Treue und Zeugnis
4. Sensibilisiert für Un-Vergessliches

EPILOG

Siglen
Literaturverzeichnis
Nachweise
Namenregister
Sachregister


Burkhard Liebsch ist apl. Professor für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Bei Velbrück Wissenschaft hat er zuletzt veröffentlicht: Gastlichkeit und Freiheit. Polemische Konturen europäischer Kultur (2005), Revisionen der Trauer. In philosophischen, geschichtlichen, psychoanalytischen und ästhetischen Perspektiven (2006), Subtile Gewalt. Spielräume sprachlicher Verletzbarkeit. Eine Einführung (2007).

Burkhard Liebsch ist apl. Professor für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Bei Velbrück Wissenschaft hat er zuletzt veröffentlicht: Gastlichkeit und Freiheit. Polemische Konturen europäischer Kultur (2005), Revisionen der Trauer. In philosophischen, geschichtlichen, psychoanalytischen und ästhetischen Perspektiven (2006), Subtile Gewalt. Spielräume sprachlicher Verletzbarkeit. Eine Einführung (2007).


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.