Lewandowski | Sexualität in den Zeiten funktionaler Differenzierung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 340 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Sozialtheorie

Lewandowski Sexualität in den Zeiten funktionaler Differenzierung

Eine systemtheoretische Analyse

E-Book, Deutsch, 340 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Sozialtheorie

ISBN: 978-3-8394-0210-8
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Sexualwissenschaft leidet nicht an einem Mangel an empirischem Material, wohl aber an einer unzureichenden gesellschaftstheoretischen Fundierung. Der neueren soziologischen Systemtheorie mangelt es hingegen nicht an theoretischen Konzepten, wohl aber an Studien zum Thema Sexualität. Mit Hilfe des systemtheoretischen Analyseinstrumentariums und unter Bezugnahme auf den aktuellen sexualwissenschaftlichen Diskurs zeigt Sven Lewandowski, daß sich »Sexualität in den Zeiten funktionaler Differenzierung« als autopoietisch operierendes System ausdifferenziert hat. Die vorliegende Analyse des modernen Sexualitätssystems macht einerseits systemtheoretisches Denken für die Sexualwissenschaft fruchtbar und erschließt andererseits der Systemtheorie ein neues Themengebiet von großer gesellschaftlicher Bedeutung.

Sven Lewandowski (Dr. phil.) ist Soziologe und zurzeit Lehrbeauftragter an der Universität Hannover. Seine Forschungsschwerpunkte sind Systemtheorie, Individualisierungstheorie und Sexualsoziologie.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;1 Einleitung;7
3;2 Systemtheoretische Perspektiven;11
3.1;2.1 Der systemtheoretische Kommunikationsbegriff und die Genese sozialer Systeme;12
3.2;2.2 Binäre Codierung und Binnendifferenzierung;16
3.3;2.3 Autopoiesis;18
3.4;2.4 Umweltverhältnisse;19
3.5;2.5 Funktionale Differenzierung und Polykontexturalität;20
3.6;2.6 Strukturelle Kopplungen;26
4;3 Gesellschaftstheorie und Sexualität – Konkurrierende Ansätze;29
4.1;3.1 Der Wandel der Sexualität – nicht-system-theoretische Ansätze;29
4.1.1;3.1.1 Der Wandel der Intimität (Anthony Giddens);30
4.1.2;3.1.2 Die Postmodernisierung des Sexuellen (William Simon);47
4.1.3;3.1.3 Postmoderne Erlebnissexualität (Zygmunt Bauman);56
4.1.4;3.1.4 Die Kritik der neosexuellen Revolution (Volkmar Sigusch);64
4.1.5;3.1.5 Das Verschwinden der Sexualmoral (Gunter Schmidt);77
4.1.6;3.1.6 Die Stadt und der Sex (Hennig Bech);90
4.2;3.2 Liebe als Passion und Sexualität als Leerstelle? – Systemtheoretische Ansätze;94
4.2.1;3.2.1 Niklas Luhmanns Anmerkungen zur Sexualität;95
4.2.2;3.2.2 Das Intimsystem (Peter Fuchs);98
4.2.3;3.2.3 Sexuelle Intimsysteme (Heinrich W. Ahlemeyer);108
4.2.4;3.2.4 Sexualität und Selbstreferenz (Gunter Runkel);114
4.2.5;3.2.5 Ein geschlechtliches »Sexualsystem«? (Rodrigo Jokisch);122
5;4 Die Körper der Gesellschaft;143
5.1;4.1 Körper als polykontexturale Konstruktionen;145
5.2;4.2 Körperkommunikation;155
5.3;4.3 Das Besondere körperbasierter Kommunikationen;163
5.4;4.4 Die Attraktivität des Körpers in modernen Gesellschaften;166
5.5;4.5 Körperprozessierende Systeme;171
5.5.1;4.5.1 Das Medizinsystem;172
5.5.2;4.5.2 Vestimentäre Kommunikation;179
5.5.3;4.5.3 Das Sportsystem;186
5.6;4.6 Exkurs: Beobachtbare Körper – Sport und Pornographie;190
6;5 Das Sexualitätssystem;197
6.1;5.1 Binäre Codierung und Orgasmusorientierung;198
6.2;5.2 Selbstreferentialität, Selbstbefriedigung und die Autonomisierung der Sexualität;212
6.3;5.3 Dislozierung;222
6.4;5.4 Funktion(en);228
6.5;5.5 Ausdifferenzierung;237
6.5.1;5.5.1 Organisationsdefizite;238
6.5.2;5.5.2 Systemdifferenzierung und Binnendifferenzierung;243
6.6;5.6 Strukturelle Kopplungen;249
6.6.1;5.6.1 Prostitution – Sexualitätssystem und Wirtschaftssystem;249
6.6.2;5.6.2 Pornographie – Sexualität und Massenmedien;270
6.6.3;5.6.3 Sexualitätssystem und Intimsytem;282
6.6.4;5.6.4 Zwischenbetrachtung;288
6.6.5;5.6.5 Sexuelle Identität(en);291
6.6.6;5.6.6 Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung;308
6.6.7;5.6.7 Sexualwissenschaft;313
6.6.8;5.6.8 Fazit;320
6.7;5.7 Jenseits von Moral? – Sexualmoral revisited;322
7;6 Wissenschaftliche Fortschritte, Fazit und Ausblick;325
8;Literatur;331


Lewandowski, Sven
Sven Lewandowski (Dr. phil.) ist Soziologe und leitet an der Universität Bielefeld das DFG-Projekt Die Praxen der Amateurpornographie. Er ist zudem Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift für Sexualforschung.

Seine Forschungsschwerpunkte sind Sexualsoziologie, Soziologische Theorie und Systemtheorie.

Sven Lewandowski (Dr. phil.) ist Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Politikwissenschaft und Soziologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Mitglied des Beirats der Zeitschrift für Sexualforschung. Seine Forschungsschwerpunkte sind Sexualsoziologie, Soziologische Theorie und Systemtheorie.


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