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E-Book, Deutsch, Band 43, 326 Seiten

Reihe: Politik der Geschlechterverhältnisse

Lettow Biophilosophien

Wissenschaft, Technologie und Geschlecht im philosophischen Diskurs der Gegenwart
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-593-40989-4
Verlag: Campus
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Wissenschaft, Technologie und Geschlecht im philosophischen Diskurs der Gegenwart

E-Book, Deutsch, Band 43, 326 Seiten

Reihe: Politik der Geschlechterverhältnisse

ISBN: 978-3-593-40989-4
Verlag: Campus
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Von den ersten Organtransplantationen in den 1960er-Jahren über die Reproduktionstechnologien bis hin zur Stammzellforschung und der viel diskutierten Hirnforschung sind Biowissenschaften immer auch Gegenstand philosophischer Debatten. Weit über das Fach hinaus prägen sie unser Denken und Sprechen und damit auch öffentliche Auseinandersetzungen. Die Autorin geht den geschlechterpolitischen Dimensionen dieser Biophilosophien nach. Sie gibt erstmals einen kritischen Überblick über den philosophischen Diskurs zu Biowissenschaften und Biotechnologien von der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.

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1;Inhalt;6
2;Dank;10
3;Einleitung;12
4;1.Bioethik als symbolische Transformation von Fortpflanzungsverhältnissen;30
4.1;1.1Die bioethische Artikulation von Wissenschaft, Technologie und Ethik;38
4.1.1;Der »blinde Fleck« der Bioethik: Wissenschafts- und Technikdeterminismus;39
4.1.2;Ethik als angewandte Ethik;42
4.1.3;Ein Beispiel: Der Embryo als ethisches Objekt;46
4.2;1.2Nutzen, Wert und Würde – Symbolische Inwertsetzung und juridische Regulation;51
4.2.1;Kosten und Nutzen. Ökonomie als Moral;55
4.2.2;Eigentum an sich selbst;59
4.2.3;Wert haben;63
4.2.4;»Menschenwürde« und Juridifizierung;68
4.3;1.3Mensch, Person und Autonomie – Strategien der Subjektivierung;72
4.3.1;Die Differenz Mensch/Person;73
4.3.2;Die »Person« bei Locke und Kant;77
4.3.3;Embryonen-Personen und Körperverhältnisse;81
4.3.4;Autonomie und Handlungsfähigkeit;84
4.4;1.4Ethik, Politik und die Transformation der Bioethik;87
4.4.1;Feministische Bioethik – Positionen und Strategien;90
4.4.2;Transformation der Bioethik;97
5;2.Technoaffinitäten: Sexualität, Geschlecht und Wissenschaftsmetaphern im Poststrukturalismus;102
5.1;2.1Schrift und Programm – Metaphysikkritik, Kybernetik und Genetik bei Jacques Derrida;109
5.1.1;Kybernetik, Genetik und das philosophische Projekt der ›Grammatologie‹;110
5.1.2;Wege der Kybernetik: Heidegger und Jakobson;114
5.1.3;Kritik der Präsenz, der Natur, der Weiblichkeit;117
5.1.4;Derrida, die Molekularbiologie und die skriptuale Metaphorik;122
5.2;2.2Molekularbiologie als Poststrukturalismus – Die Interventionen von Gilles Deleuze und Félix Guattari;125
5.2.1;Differenz, Selektion – Fortpflanzung, Wiederholung;126
5.2.2;Genetik statt Kybernetik. Die Lacan-Kritik im ›Anti-Ödipus‹;132
5.2.3;Viren, Mutationen und genetische Decodierung – Die Strukturalismuskritik in ›Tausend Plateaus‹;136
5.2.4;Dualismenumwertung: Materie und Maskulinität;141
5.2.5;Feministischer Vitalismus;146
5.3;2.3Informationelle Individuen – Lyotard und die »Hegemonie der Informatik«;149
5.3.1;Die Hegemonie der Informatik;150
5.3.2;Materialität, Körperlichkeit und Geschlecht – Technikkritische Perspektiven;156
5.3.3;Philosophie als Anti-Technologie;160
5.4;2.4Ausblick;164
6;3.Neurosubjekte: Die Artikulation von Neurowissenschaften in der Philosophie des Geistes;172
6.1;3.1Naturalismus als Naturalisierung von Geschlecht;177
6.1.1;Epistemologie des Naturalismus;179
6.1.2;Naturalismus als Biologismus;185
6.2;3.2Kontrolle und Flexibilität – Informationelle Metaphorik als Symptom von Subjektivierungsweisen;196
6.2.1;Computermetaphorik und das Top-down-Modell des Funktionalismus;199
6.2.2;Plastizität, Flexibilität und Effizienz – Die Metapher der Parallelverarbeitung;206
6.3;3.3Handlungsfähigkeit und Normalisierung in der Debatte um Freiheit und Determinismus;217
6.3.1;Willensfreiheit, Vernunft und Anomalie;220
6.3.2;Gehirn, Körper, Handlungsfähigkeit;227
7;4.Mensch, Natur, Geschlecht:Philosophische Anthropologie in Interventionen zur Biotechnologie;234
7.1;4.1Gattungsethik und Naturalisierung – Habermas’ Kritik der Gentechnologie;241
7.1.1;Autonomie vs. programmierte Person;244
7.1.2;Unverfügte Natur – verfügtes Geschlecht;248
7.2;4.2»Natur als Norm« – Anthropologie, Ethik und Normalisierung bei Ludwig Siep;252
7.2.1;Anthropologie, Primatologie und Geschlecht;253
7.2.2;Natur als Ordnungsmacht;256
7.2.3;Biotechnologiekritik;259
7.3;4.3Anthropotechnik, Züchtung, Maskulinität – Peter Sloterdijks Onto-Anthropologie;262
7.3.1;Der Mensch als Werfer und Schläger. Sloterdijks anthropologische Erzählung;265
7.3.2;Anthropotechnik, Züchtung, Herrschaft;267
7.3.3;Eine neue maskuline Elite aus dem Geist der Technik;270
7.4;4.4Subjektivität, Leib und Geschlecht – Elisabeth Lists »Verteidigung des Lebendigen«;271
7.4.1;Der Status biologischen Wissens;274
7.4.2;Subjektivität, Leib, Geschlecht;278
7.5;4.5Ausblick;281
8;5. Schluss;286
9;Literatur;296
10;Personenregister;322


Susanne Lettow, Dr. phil., ist Privatdozentin an der Universität Paderborn sowie Projektleiterin und Visiting Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen, Wien.



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