Kurt Gödel (1906-1978) – eines der größten mathematischen Genies des 20. Jahrhunderts – hat unter anderem ein umfangreiches Erbe aus Notizen und Arbeitsbüchern hinterlassen. Dieser Band enthält die bisher unveröffentlichten Arbeitsbücher zur Quantenmechanik aus den Jahren 1935/36. Von Tim Lethen aus der Gabelsberger Kurzschrift übertragen und von Oliver Passon kommentiert, dokumentiert diese Quelle die bisher vollkommen unbekannte, aber intensive Beschäftigung Gödels mit der Quantenmechanik und ihren philosophischen Implikationen. Damit handelt es sich um einen bedeutenden Beitrag zur Forschung über diesen vielseitigen Wissenschaftler, der auch wichtige Impulse zur Geschichte und Philosophie der Quantentheorie liefert.
Lethen / Passon
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Zielgruppe
Professional/practitioner
Weitere Infos & Material
Kurt Gödel und die Quantenmechanik.- Quantenmechanik I.- Quantenmechanik II.- Aflenz.- Die Struktur der Quantenmechanik.- Phantasieren über das Ding-an-sich.- Physik 1935.- Literatur Physik.- Index
Tim Lethen
hat im Rahmen des von Jan von Plato an der Universität Helsinki geleiteten Gödeliana-Projektes eine Vielzahl von Notizen aus Gödels Nachlass übertragen, die durchweg in der Gabelsberger Kurzschrift verfasst sind. Dazu zählen neben den Schriften zur Quantenmechanik insbesondere auch Notizen zu Gödels theologischen Studien sowie Gesprächs- und Vortragsprotokolle aus den Jahren 1937/38.
Oliver Passon
ist Privatdozent an der Bergischen Universität Wuppertal und lehrt Physik und ihre Didaktik. Zu seinen Hauptarbeits- und Interessensgebieten gehört die Didaktik, Geschichte und Philosophie der Quantenphysik.