Lepsius / Mayer / Friedrichs | Die Diagnosefähigkeit der Soziologie | Buch | 978-3-531-13297-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 38, 453 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 692 g

Reihe: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Sonderhefte

Lepsius / Mayer / Friedrichs

Die Diagnosefähigkeit der Soziologie

Buch, Deutsch, Band 38, 453 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 692 g

Reihe: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Sonderhefte

ISBN: 978-3-531-13297-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Die ökonomischen, politischen und sozialen Umwälzungen der letzten Jahre stellen für die Soziologie eine Herausforderung dar. Wie die Transformation sozialistischer Gesellschaften und die Probleme der Globalisierung der Wirtschaft zeigen, scheint die Fähigkeit der Soziologie begrenzt, sozialen Wandel theoretisch zu fassen, empirisch zu beschreiben und kausal zu erklären. Es wird mithin die generelle Frage gestellt, in welchem Maße es der Soziologie gelingen kann, längerfristige Veränderungsprozesse für Gesellschaften und gesellschaftliche Teilbereiche zu diagnostizieren, ihre Richtung vorherzusagen oder für die Vergangenheit zu rekonstruieren.

Folgende Themen und Fragestellungen werden untersucht: Woher stammen die Begriffe und Theorien, mit denen Soziologie längerfristige Entwicklungen wahrgenommen haben? In welchem Sinn haben allgemeine Theorieentwicklungen die Diagnosefähigkeit der Soziologie entfaltet oder behindert? Wie erfolgreich waren Diagnosen längerfristiger Entwicklungen in der Vergangenheit? In welchem Verhältnis stehen die Entwicklung von empirischen Beschreibungs- und methodischen Analysepotentialen zur Diagnosefähigkeit? Welche methodischen Mittel fördern und welche methodischen Probleme behindern die Diagnosefähigkeit der Soziologie? Wie selektiv ist die Rezeption soziologischer Entwicklungsanalysen und ihrer Deutungen in der Öffentlichkeit?
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Weitere Infos & Material


Inhaltsübersicht.- Diagnose und Prognose in der Soziologie.- I. Politische Ordnung.- Die Bundesrepublik: Prognosen und Diagnosen der Demokratieentwicklung in der rückblickenden Bewertung.- Das politische System der Bundesrepublik. Der Wandel des Gegenstandes und seiner Erforschung.- II. Soziale Ungleichheit.- Erwartete und unerwartete Folgen der Bildungsexpansion.- Proletarisierung, Polarisierung oder Aufwertung der Erwerbsarbeit? Der Blick der deutschen Industriesoziologie seit 1970 auf den Wandel der Arbeitsstrukturen.- Proletarisierung, Polarisierung oder Upgrading der Erwerbsarbeit? Über die Spätfolgen ‚erfolgreicher Fehldiagnosen‘in der Industriesoziologie.- Was wurde aus dem Proletariat? Das mehrfache Ende des Klassenkonflikts: Prognosen des sozialstrukturellen Wandels.- Das mehrfache Ende der Klassengesellschaft. Diagnosen sozialstrukturellen Wandels.- III. Wertewandel und Integration.- Das diagnostische Potential von Analysen zum religiösen Wandel.- Wertwandel als Diagnose sozialer Integration: Unscharfe Thematik, unbestimmte Methodik, problematische Folgerungen. Warum die wachsende Bedeutung der Selbstbestimmung kein Wertverfall ist.- Die These über den „Zerfall der Familie“.- Die Integration ethnischer Minoritäten.- IV. Soziale Bewegungen.- „Illegitime Töchter“. Das komplizierte Verhältnis zwischen Feminismus und Soziologie.- Soziale Ungleichheit, Ressentiment und Frauenbewegung. Eine unendliche Geschichte?.- Ökologische Frage und Umweltbewegung im Spiegel der Soziologie.- V. Informationsgesellschaft.- Die Soziologie und die Informationsgesellschaft.- Die Autorinnen und Autoren.- English Summaries.


Professor Dr. Jürgen Friedrichs und Professor Dr. Karl Ulrich Mayer sind Herausgeber der "Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie". Professor Dr. M. Rainer Lepsius ist ehemaliger Herausgeber dieser Zeitschrift.


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