Leppin | Martin Luther | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 429 Seiten

Leppin Martin Luther

E-Book, Deutsch, 429 Seiten

ISBN: 978-3-8053-5078-5
Verlag: Philipp von Zabern in Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Martin Luther ist in fünf Jahrhunderten zu einer fast mythischen Gestalt der Geschichte geworden. Volker Leppin nähert sich dem Wittenberger Reformator aus neuer, ungewohnter Perspektive: Luther wird weniger als impulsiver Neuerer beschrieben, sondern mehr als Mönch und Theologe, der sich nur langsam von seinem mittelalterlichen Erbe löst. Keine schlagartige Bekehrung steht am Anfang, kein wuchtiger Thesenanschlag, sondern eine Stück für Stück erfolgende Umwandlung des religiösen Denkens. Selten erscheint Luther hier als Gestalter seines Umfeldes. Meist ist er der Getriebene, von seinen Gegnern zur Radikalität provoziert, von Anhängern in Nöte gebracht, und immer wieder auch der Einsame, der 1521/22 auf der Wartburg die Ereignisse beobachtet und kommentiert, der auf der Coburg festsitzt, während seine Gefährten auf dem Reichstag zu Augsburg 1530 um das Schicksal der Reformation kämpfen. Und der gerade darin seine menschliche Größe zeigt.

Volker Leppin ist evangelischer Theologe und lehrt Kirchengeschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen; davor war er zehn Jahre in derselben Funktion an der Friedrich-Schiller-Universität Jena tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Scholastik und Mystik des späten Mittelalters, die Biographie und Theologie Luthers sowie die Aufklärung.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Front Cover;1
2;Titel;3
3;Impressum;4
4;Inhalt;5
5;Vorwort;8
6;Einleitung;11
7;I. Der Sohn: zu Höherem bestimmt;15
7.1;1. Herkunft und Familie;15
7.2;2. Schulausbildung in Mansfeld, Magdeburg und Eisenach;22
7.3;3. Universitätsbesuch in Erfurt: erste Studien und Öffnung für die Welt der Humanisten;24
8;II. Der Mönch;28
8.1;1. Der Klostereintritt;28
8.2;2. Bei den Augustiner-Eremiten;34
8.3;3. Die Primiz: Abschied und Aussöhnung mit dem Vater;48
8.4;4. Das Theologiestudium;52
8.5;5. Im Dienste des Ordens: die Reise nach Rom;57
9;III. Der junge Professor;62
9.1;1. Akademischer Start in Wittenberg: die ersten Vorlesungen und das Predigtamt;62
9.2;2. Der geistliche Vater: Johannes Staupitz;72
9.3;3. „Unsere Theologie und Sankt Augustin";89
9.4;4. Contra Gabrielem;101
9.5;5. Universitätsreform mit Philipp Melanchthon;104
10;IV. Der Reformator;107
10.1;1. Ein reformatorischer Durchbruch?;107
10.2;2. Luder wird Luther: die 95 Thesen;117
10.3;3. Funkenschlag in den Südwesten: die Heidelberger Disputation;126
10.4;4. Eine Angelegenheit von Papst und Reich;135
10.5;5. Vom Gegner zur Einsicht gezwungen: die Leipziger Disputation;144
10.6;6. Der Medienstar: die Formulierung eines reformatorischen Programms 1520;151
11;V. Der Prophet;165
11.1;1. Der Bann;165
11.2;2. Die gesellschaftliche Ausgrenzung: der Wormser Reichstag;171
11.3;3. Luthers Patmos;181
12;VI. Der Prediger-Bischof von Wittenberg;193
12.1;1. Wittenberger Unruhen und die Rückkehr Luthers;193
12.2;2. Auf dem Weg zur Reform;205
12.3;3. Erste Visitationen: Karlstadt im Visier – der Kampf gegen die „Schwärmer";209
13;VII. Das Kulminationsjahr 1525;221
13.1;1. Der Unpolitische auf dem politischen Parkett: der Bauernkrieg;221
13.2;2. Ehe und Familie;236
13.3;3. Der Streit mit Erasmus;246
14;VIII. Die Fürsten handeln;258
14.1;1. Der Speyerer Reichstag 1526 und der Beginn der Reformation;258
14.2;2. Visitationen und Katechismen;267
15;IX. Der Reformator am Rande der Reformation;277
15.1;1. Der Streit mit Zwingli und das Marburger Religionsgespräch;277
15.2;2. 1530: Luther wird zum Zuschauer;292
15.3;3. Die Politik hat das Wort: Schmalkaldischer Bund, Wittenberger Konkordie und Religionsgespräche;305
16;X. Der alte Professor;319
16.1;1. Auf den Weißen Bergen;319
16.2;2. Die Wiederaufnahme von Ordinationen und Promotionen;324
16.3;3. Abgrenzung im Wittenberger Lager;331
16.4;4. Die Schaffung der eigenen Memoria;335
17;XI. Das Lebensende;340
17.1;1. Letzte Wut;340
17.2;2. „Wir sein pettler";344
17.3;3. Trauer und Monumentalisierung;346
18;Anmerkungen;351
19;Quellen und Literatur;400
20;Register;421
20.1;Personen;421
20.2;Orte;425
21;Abbildungsnachweis;427
22;Über den Inhalt;428
23;Über den Autor;428
24;Back Cover;429


Leppin, Volker
Volker Leppin ist evangelischer Theologe und lehrt Kirchengeschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen; davor war er zehn Jahre in derselben Funktion an der Friedrich-Schiller-Universität Jena tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Scholastik und Mystik des späten Mittelalters, die Biographie und Theologie Luthers sowie die Aufklärung.

Volker Leppin ist evangelischer Theologe und lehrt Kirchengeschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen; davor war er zehn Jahre in derselben Funktion an der Friedrich-Schiller-Universität Jena tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Scholastik und Mystik des späten Mittelalters, die Biographie und Theologie Luthers sowie die Aufklärung.


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