Buch, Deutsch, Band 60, 356 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 481 g
Reihe: Geschlecht und Gesellschaft
Sexualität und Recht im modernen Staat
Buch, Deutsch, Band 60, 356 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 481 g
Reihe: Geschlecht und Gesellschaft
ISBN: 978-3-658-11748-1
Verlag: Springer
Im Rechtsdiskurs wird seit dem Paradigmenwechsel von der Sittlichkeit zum Rechtsgüterschutz das Dogma der staatsfreien Privatsphäre propagiert, welche manchen gar als Inbegriff moderner Staatlichkeit gilt. Tatsächlich gibt es jedoch vielfältige rechtliche Regelungen konsensualer Sexualitäten, die sich auf Autonomie, Privatheit, Konfrontationsschutz, Bevölkerungspolitiken, Zuwanderung, Staatsdienst, Jugendschutz, Kommerzialisierung oder Moralvorstellungen beziehen. Die Autor*innen des Bandes fragen nach Notwendigkeit, Legitimation, Ausgestaltung und Grenzen von Regulierungen einverständlicher Sexualität als bedeutsamer sozialer Praxis der Bürger*innen, die an staatliche Interessen rührt, das gelingende Zusammenleben betrifft sowie in Konkurrenz zu und Interdependenz mit anderen, insbesondere geschlechtlichen, Normenordnungen steht.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Rechtssoziologie
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Regierungspolitik Innen-, Bildungs- und Bevölkerungspolitik
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Gender Studies, Geschlechtersoziologie
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtssoziologie, Rechtspsychologie, Rechtslinguistik
Weitere Infos & Material
Sexualität und Recht: eine Einführung.- Die Individualrechtspositionen: Sexuelle Autonomie.- Staatliche Regelungsinteressen: Reproduktion, Ehe und Familie.- Regulierungsaufgaben I: Deviante Sexualitäten.- Regulierungsaufgaben II: Jenseits der Intimität.- Regulierungsgrenzen: Medienwandel und sexuelle Skripte.