Lemanczyk | Shi Wu und die Kinderdiebe | Buch | 978-3-89502-377-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 148 Seiten, PB, Format (B × H): 128 mm x 211 mm, Gewicht: 204 g

Lemanczyk

Shi Wu und die Kinderdiebe


Erscheinungsjahr 2014
ISBN: 978-3-89502-377-4
Verlag: Horlemann Verlag

Buch, Deutsch, 148 Seiten, PB, Format (B × H): 128 mm x 211 mm, Gewicht: 204 g

ISBN: 978-3-89502-377-4
Verlag: Horlemann Verlag


Das chinesische Mädchen Shi Wu und sein blinder Freund Zheng werden entführt und in die Millionenstadt Kunming verschleppt. Sie landen im „Waisenhaus der glücklichen Kinder“. Dort müssen sie für die „ehrwürdige Frau“ betteln und schuften. Shi und Zheng werden geschlagen, müssen hungern und werden abends mit den anderen Kindern in einen kahlen Raum gesperrt. Die Angst, die Schmerzen und das Heimweh – Shi hält es nicht mehr aus. Sollen sie die Flucht wagen, die noch keinem Kind gelungen ist?

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„Shi erwachte, als immer wieder die schwere Tür geöffnet wurde. Kinder – große, kleine, vielleicht 15, vielleicht 20 – schlichen herein. Wortlos setzten sie sich auf dem Boden, nahmen kaum Notiz von den Neuen. Alle starrten nur gebannt zur Tür. Endlich erschien Tai Feng mit einem großen Topf, den zwei Männer hereintrugen.
„Fresschen für die Kakerlaken. Aber immer schön der Reihe nach“, rief Tai Feng. „Wenhu.“
Sofort sprang ein Junge auf, als hinge von seiner Schnelligkeit ab, wie viel er zu essen bekäme. Tai Feng schöpfte einen Löffel Reis in seine hohlen Hände.
„Mit dir bin ich zufrieden. Für dich gibt’s heute zwei Löffel“, sagte sie.
Sofort stopfte sich Wenhu den heißen Reis in den Mund, um sich ein paar Sekunden später seinen Nachschub zu sichern.“


Iris Lemanczyk wurde 1964 in Kirchheim/Teck bei Stuttgart geboren. Nach dem Studium der Germanistik und Geographie reiste sie um die Erde und schnupperte eine Zeitlang Zirkusluft. Sie lernte aber auch "etwas Vernünftiges". Iris Lemanczyk wurde Zeitungs-Redakteurin. Zwischendurch packte sie allerdings immer wieder den Rucksack. Sie lebte eine Weile in Namibia, arbeitete in Windhoek bei der "Allgemeinen Zeitung". Nach Australien und Neuseeland zog es sie danach für ein paar Monate.
Im Jahr 1997 hat Iris Lemanczyk den Sprung in die Selbstständigkeit als Autorin und freie Journalistin gewagt. 1999 bekam Iris Lemanczyk das Literatur Stipendium des Landes Baden-Württemberg. Sie ist Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller (VS).
Im Jahre 2002 wurde sie Stadtschreiberin von Rottweil und erhielt vom Auswärtigen Amt, im Rahmen der Internationalen Maßnahmen 2002, Unterstützung für eine literarische Informationsreise, die sie nach Kenia führte. Dort besuchte Iris Lemanczyk Waisenkinder, deren Eltern an Aids gestorben sind.
Weitere Reisen und Stipendien (u.a. Förderkreis der Schriftsteller in Baden-Württemberg, erneutes Reisestipendium Auswärtiges Amt) kamen in den letzten Jahren hinzu.



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