Buch, Deutsch, Band 57, 190 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 229 mm, Gewicht: 304 g
Reihe: Anaesthesiologie und Intensivmedizin Anaesthesiology and Intensive Care Medicine
Bericht über das Internationale Methohexital-Symposion am 5. Dezember 1970 in Frankfurt/M.
Buch, Deutsch, Band 57, 190 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 229 mm, Gewicht: 304 g
Reihe: Anaesthesiologie und Intensivmedizin Anaesthesiology and Intensive Care Medicine
ISBN: 978-3-540-05576-1
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Die in diesem Band enthaltenen Referate und Diskussionsbemerkungen stellen einen vollstandigen Bericht iiber die am 5. 12. 1970 in Frankfurt! Main stattgefundene Tagung dar. Vor 150 Anaesthesiologen berichteten Wissenschaftler und Kliniker aus England, Frankreich und Deutschland sowohl iiber die pharmakologischen und physiologischen Grundlagen als auch iiber die klinische Anwendung des Methohexitals, eines methylierten Oxybarbiturates. Dieses Ultrakurznarkoticum, das 1954 bei ELl: LILLY in Indianapolis entwickelt und 1960 eingefiihrt wurde, fand zunachst fast ausschlie3lich in seinem Heimatland Verwendung. In Deutschland biirgerte sich sein Ge brauch nur zogemd ein, wei1 riihrigere Arzneimittelbetriebe ausreichend viele ahnliche Praparate vertrieben. Erst die emeute und intensive Suche nach einem Ultrakurznarkoticum, das sowohl die bisher geforderten V oraussetzungen wie schnellen Wirkungs eintritt und kurze Erholungspbase, also rasch wiederhergestellte StraBen f"ahigkeit auf weist, als auch das Risiko exzessiver Histaminfreisetzung ver meiden laBt, verhalf dem Praparat zum Durchbruch. Eine wahrend der Diskussion gestellte und wegen der Aussagekraft derartiger Angaben durcbaus berechtigte Frage, wieviel Ampullen die Firma bisher verkauft babe, wieviel Narkosen also in etwa durchgefiihrt wurden, kann jetzt beantwortet werden. Das Werk tei1te mit, daB in den Jahren von 1960 bis 1970 7027 kg Trockensubstanz Absatz fanden. Wenn man als durchschnittlich verwendete Menge 150 mg ansetzt, laBt sich be baupten, daB bisher also etwa 47 Millionen Anaesthesien durchgefiihrt wurden. Damit kann gesagt werden, daB Methohexital durchaus er probt ist.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Inhaltsverseichnis.- Eröffnung.- I. Pharmakologische und physiologische Referate.- The Pharmacology of Brietal Sodium (Methohexitone Sodium).- Myocardkontraktilität und Hämodynamik im Verlauf einer Methohexital-Narkose.- Vergleichende mechanocardiographische Untersuchungen intravenöser Kurznarkotica.- Puls-, Blutdruck- und EKG-Veränderungen bei Methohexital-Narkosen.- Vergleichende Untersuchungen des Brenzkatechinaminspiegels bei der Anwendung von Methohexital und Thiopental.- Diskussion.- II. Klinische Referate.- Klinische Anwendung des Methohexital in 60 000 Fällen.- Moderne Aspekte zur Frage der Narkose durch Inhalation, Injektion oder Infusion.- Brietal Sodium as an Induction and Maintenance Agent.- Methohexital und Neurolept-Analgesie.- Vergleichende Untersuchungen der kurzwirkenden Barbiturate.- Untersuchungen hinsichtlich der Straßenfähigkeit nach Methohexital und Propanidid-Narkosen.- Methohexital im klinischen Vergleich mit anderen intravenösen Kurznarkotica.- Kurznarkosen mit Methohexital.- Present Trends in Dental Anaesthesia.- Methohexital, Thiopental und Propanidid in der Elektroschockbehandlung.- Brietal bei 265 chirurgischen Notfällen.- Methohexital in Risikofällen.- Brietal Sodium in Children’s Surgery.- Kombinationsnarkose mit Methohexital bei Risikopatienten in der Urologie.- Methohexital und Kaiserschnitt.- Diskussion.- Schlußwort.- Teilnehmerverzeichnis.