Lauth / Heubeck | Kompetenztraining für Eltern sozial auffälliger Kinder (KES) | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 165 Seiten

Reihe: Therapeutische Praxis

Lauth / Heubeck Kompetenztraining für Eltern sozial auffälliger Kinder (KES)


2., vollständig überarbeitete Auflage 2024
ISBN: 978-3-8444-3185-8
Verlag: Hogrefe Publishing
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 165 Seiten

Reihe: Therapeutische Praxis

ISBN: 978-3-8444-3185-8
Verlag: Hogrefe Publishing
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Das Zusammenleben mit sozial auffälligen Kindern hält viele Belastungen für ihre Eltern bereit: Die Hausaufgaben werden zur Qual, elterliche Anweisungen treffen auf taube Ohren etc. Die Stimmung in den Familien verschlechtert sich, die Belastung nimmt zu und die Beziehung wird angespannt.

Das vorliegende Training beruht auf einem stress- und ressourcentheoretischen Ansatz. Danach entstehen die elterlichen Erziehungsschwierigkeiten nicht aus einer allgemeinen Unfähigkeit, sondern aus Überlastung und ungenutzten Verhaltensmöglichkeiten. Die Eltern werden angeleitet, wie sie ihr „schwieriges Kind“ besser anleiten können. Sie lernen ihre eigenen Stärken zu sehen, genaue Anweisungen zu geben, das Kind durch Lob und Tadel zu lenken und die Hausaufgaben nach einem vorgegebenen Plan machen zu lassen. Schließlich werden sie darin beraten, wie sich die Familie neu und besser zusammenfinden kann.
Das Buch schildert den theoretischen Hintergrund des Konzeptes und gibt eine genaue Anleitung zum Training in Form von Manualen für das Einzel- und Gruppentraining. Die Arbeitsmaterialien können nach erfolgter Registrierung von der Website des Hogrefe Verlags heruntergeladen werden.

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Zielgruppe


Psychotherapeut_innen, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut_innen, in Familienberatungsstellen Tätige, pädagogische Fachkräfte

Weitere Infos & Material


|9|Vorwort
Das Manual richtet sich an Berufsgruppen, die im Rahmen von Erziehungsberatung oder Therapie eine Reduzierung der kindlichen Verhaltensauffälligkeiten, die Steigerung der elterlichen Erziehungskompetenz sowie eine Verringerung der elterlichen Belastung erreichen wollen. Ferner wird das Training in der Prävention bei beginnenden sozialen Auffälligkeiten eingesetzt. Aufgrund der vorliegenden Ergebnisse wird das ursprüngliche Gruppentraining nun auch als Einzeltraining vorgelegt, da beide Formate deutliche Erfolge zeigen, jedes auf seine Weise. Damit ergeben sich neue Anwendungsfelder: So ist das KES für die Einzelfallarbeit in der Erziehungsberatung geeignet. Es kann abrechnungsfähig als strukturierte Kurzzeitintervention in der begleitenden Therapie der Bezugsperson in der Kinderpsychotherapie eingesetzt werden. Ferner kann es in der Psychotherapie der Erziehungsperson vollständig oder teilweise als wirkungsvolle Intervention in das therapeutische Gesamtkonzept eingebettet werden, wenn Schwierigkeiten im Erziehungsalltag zu Leidensdruck, emotionaler Belastung, oder Insuffizienzgefühlen bei den Eltern führen und für die psychische Störung des Patienten einen aufrechterhaltenden Charakter haben. Das Training wurde daher speziell für den Einsatz im Rahmen einer ambulanten Psychotherapie mit 50-minütigen Einheiten konzipiert. In den folgenden Kapiteln wird zunächst das Trainingskonzept erläutert. Im ersten Informationsteil über indizierte Störungen werden typische Merkmale dieser expansiven Auffälligkeiten bei den Kindern beschrieben und Auskünfte über Prävalenz, Ätiologie, Verlauf, Diagnostik und Behandlung erteilt. Schließlich werden im Trainingsteil die Indikationsprüfung, der Aufbau des KES, sowie die Inhalte der einzelnen Sitzungen beschrieben. Dieses Praxismanual enthält nicht nur die notwendigen Informationen und Materialien, die zur Durchführung eines Elterntrainings notwendig sind. Es bietet außerdem einen Katalog von Hinweisen an, die auf langjährigen Praxiserfahrungen mit dem Training beruhen. Diese machen auf mögliche Hindernisse im Alltag aufmerksam und erleichtern die Anwendung. Wir wünschen allen Eltern viel Erfolg mit dem Training und ein leichteres und frohes Zusammenleben mit ihren Kindern.1 Köln Gerhard Lauth und Canberra, im Frühjahr 2023 Bernd Heubeck |11|Überblick
|12|Trainingsprofil und konzeptionelle Grundlagen Indikation Eltern von Kindern mit expansiven Verhaltensauffälligkeiten ADHS und Störung des Sozialverhaltens auffälliges Kindverhalten in der Familie problematische Eltern-Kind-Interaktion Altersbereich Kinder 5 bis 12 Jahren Ziele Verringerung der elterlichen Belastung Erhöhung der Erziehungskompetenz Verbesserung der Eltern-Kind-Interaktion Verringerung der Verhaltensauffälligkeiten des Kindes Verringerung von familiärem Stress Einsatz/Anwendung Einzeltraining im Rahmen der Psychotherapie eines Kindes der Psychotherapie belasteter Eltern Erziehungsberatung Prävention Gruppentraining in Erziehungs- und Familienberatungsstellen Psychiatrischen Kliniken Kur- und Reha-Kliniken Familien- und Erziehungshilfe Familienzentren (Prävention) Kombination von Gruppentraining und Einzelsitzungen je nach Vorankommen und Bedarf der Eltern Umfang sieben Sitzungen Dauer der Trainingseinheiten Einzelformat 50 Minuten; bei Einsatz optionaler Trainingsmodule entsprechend länger Gruppenformat 180 Minuten incl. Pause Frequenz 1 Trainingseinheit pro Woche dazwischen therapeutische Hausaufgaben Vorteile kurze und intensive Intervention optionale Zusatzmodule ermöglichen individuelle Anpassung ... Wirksamkeit in einer randomisierten klinischen Studie überprüft



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