Buch, Deutsch, Band 170, 204 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 341 g
Buch, Deutsch, Band 170, 204 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 341 g
Reihe: Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge
ISBN: 978-3-7908-1186-5
Verlag: Physica-Verlag HD
Die moderne Banktheorie ist vom Idealbild des Homo Oeconomicus geprägt. Nicht nur die Banken, sondern auch deren Vertragspartner (Kreditnehmer, Privatanleger) werden als rationale Entscheider modelliert. Dieses Vorgehen ignoriert die vielfältigen verhaltenswissenschaftlichen Erkenntnisse über tatsächliches individuelles Entscheidungsverhalten. In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, daß es sinnvoll und möglich ist, alternative Entscheidungskonzepte in banktheoretischen Modellbildungen zu berücksichtigen. Damit wird ein erster Beitrag zu einer verhaltenswissenschaftlich orientierten Banktheorie geliefert. Nach einer umfassenden Übersicht über Phänomene und Anomalien im individuellen Entscheidungsverhalten werden einige konkrete banktheoretische Problemstellungen angesprochen, bei denen diese Erkenntnisse besonders relevant sind.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Wirtschaftswissenschaften Finanzsektor & Finanzdienstleistungen Finanzsektor & Finanzdienstleistungen: Allgemeines
- Wirtschaftswissenschaften Finanzsektor & Finanzdienstleistungen Unternehmensfinanzierung
- Wirtschaftswissenschaften Betriebswirtschaft Unternehmensfinanzen Finanzierung, Investition, Leasing
- Wirtschaftswissenschaften Finanzsektor & Finanzdienstleistungen Bankwirtschaft
Weitere Infos & Material
1 Problemstellung und Aufbau der Arbeit.- 1.1 Problemstellung.- 1.2 Aufbau der Arbeit.- 2 Zur Bedeutung verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisse für die Banktheorie.- 2.1 Anomalien und Phänomene im individuellen Entscheidungsverhalten.- 2.2 Die Relevanz der Erkenntnisse fir ökonomische Modellierungen.- 2.3 Die Prospect-Theorie.- 2.4 Die Bedeutung verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisse für die Banktheorie.- 3 Der Einfluß von Verlustaversion auf die Kreditbesicherung.- 3.1 Einfihrung.- 3.2 Das Kreditbesicherungsproblem aus neoklassischer Sicht.- 3.3 Das Kreditbesicherungsproblem aus informationsökonomischer Sicht.- 3.4 Ein Modell zur Kreditbesicherung bei verlustaversen Schuldnern.- 4 Die Bewertung von Kreditportefeuilles.- 4.1 Einführung.- 4.2 Überblick über Erklärungen der Existenz von Banken.- 4.3 Die Bewertung von Lotterien-Portefeuilles im Rahmen der Prospect-Theorie.- 4.4 Die Studie von Redelmeier und Tversky (1992).- 4.5 Theoretische Überlegungen zur Robustheit der Ergebnisse.- 4.6 Eine experimentelle Studie zur Bewertung von Kreditportefeuilles.- 4.7 Zusammenfassung und Diskussion.- 5 Zusammenfassung und Ausblick.- Anhang: Fragebogen zu Kapitel 4.6.- Abbildungsverzeichnis.- Tabellenverzeichnis.