Lange / Vetter / Wegner | Europa denken, kommunizieren und erfahren | Buch | 978-3-7344-1278-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 379 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 507 g

Reihe: Wochenschau Wissenschaft

Lange / Vetter / Wegner

Europa denken, kommunizieren und erfahren

Herausforderungen einer teilhabegerechten Europabildung

Buch, Deutsch, 379 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 507 g

Reihe: Wochenschau Wissenschaft

ISBN: 978-3-7344-1278-3
Verlag: Wochenschau Verlag


Im zweiten Band der Reihe sprache – macht – gesellschaft erörtern Forscher*innen aus Sprachforschung, Politikwissenschaft und Politischer Bildung das Feld Europabildung.
Im Fokus stehen dabei die Themen Gleichheit und Ungleichheit, Bildungsgerechtigkeit und -ungerechtigkeit, der Umgang mit gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit sowie Formen von Integration, Diskriminierung und Exklusion durch Sprache.
In der Europabildung zeigt sich die Verknüpfung historisch-politischer und sprachlicher Bildung in besonderem Maße. Der vorliegende Band macht die Anschlussfähigkeit der verschiedenen Zugänge sichtbar.
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Weitere Infos & Material


Vorwort der Herausgeber*innen zur Reihe sprache – macht – gesellschaft Europabildung: Zum Zusammenhang von Sprache, Macht und Gesellschaft I Europa im Unterricht kommunizieren
SUSANNE REITMAIR-JUÁREZ, DIRK LANGE: Europapolitische Bildung Herausforderungen und Prinzipien
LUISA GIRNUS: Europabildung als Dialog über politische Werte
JAN SCHELLER, JULIA THYROFF: Europa und EU als Unterrichtsthemen in der deutschsprachigen Schweiz
ILSE PORSTNER: Europabildung im Geschichtsunterricht: Die Macht der Sprache in der Kolonialismusrepräsentation
II Sprachliche Vielfalt unterrichten
VIVIANE LOHE: „Warum reden die Amerikaner nur Englisch und in Europa werden so viele Sprachen gesprochen?“ – Grundschüler*innen reflektieren Sprach und Kulturräume
CORDULA MEISSNER: Sprachliche Vielfalt als Potenzial des europäischen Bildungs- und Wissenschaftsraums vermitteln: Sprachdidaktische Möglichkeiten der mehrsprachigen Reflexion von Bildungssprache anhand von Grundverben
KERSTIN PRAMSTALLER: Ein überzeuGENDER Sprachgebrauch im DaF-/DaZ-Unterricht gefällig?
III Lehrer*innen professionalisieren
ANKE WEGNER, JUDITH ’T GILDE: Teilhabe und soziale Inklusion – Perspektiven der Professionalisierung von Lehrpersonen
SARAH-LARISSA HECKER: Lehrkräfteprofessionalisierung für sprachliche Vielfalt: Wo stehen wir? Am Beispiel des Einbezugs individueller Mehrsprachigkeit im Schulunterricht
IV Europa mehrsprachig und mobil erleben
EVA SEIDL: Erasmus – macht – Europäer*innen. Zum ‚Doing European‘ von Mobilitätsstudent*innen
EVA VETTER: (Er-)Leben von europäischer Mehrsprachigkeit? Eine sprachenpolitische Auseinandersetzung mit Erfahrungen von Studierenden im europäischen Kommunikationsraum
V Sexistisch und rassistisch – Herausforderungen für eine emanzipatorische Europabildung
JUDITH GOETZ: „Verteidiger*innen Europas“? Rechtsextreme Europakonstruktionen am Beispiel der Identitären
ZAHRA HOSSEINI KHOO, EDNA IMAMOVIC-TOPCIC, KATHARINA MEISSL: Die Potenziale einer diskursanalytischen Herangehensweise an öffentliche Kommentare zur #MeToo-Kampagne
VI Praxisberichte
MAGDALENA DIMOW, CHRISTINA RAJKOVIC: Quatschen und Quatsch machen! Unbeschwerter Raum für natürlichen Spracherwerb und Sprachpraxis auf Augenhöhe
TINA OBERMAYR, JELENA STANIŠIC: Die Sprache als Lehrer*in (wieder-)finden Lehrkräfte mit Fluchterfahrung am Weg zurück in den Ursprungsberuf
CLARA-MARIA KUTSCH: Eine Gebärdensprachpädagogik für Europa?
PETR PYTLÍK: Mehrsprachigkeits-, Interkulturalitäts- und Toleranzunterricht im 18. und 19. Jahrhundert am Beispiel der Zwittauer deutschen Sprachinsel in Böhmen
JANA REISSMANN: Vereintes Babylon? Auseinandersetzung über das Mehrsprachigkeitsziel der EU im Rahmen eines Sprachkurses
Autor*innenverzeichnis


MAGDALENA DIMOW absolvierte ein Linguistikstudium an der Universität Graz. Seit 2020 hat sie ein Logopädiestudium an der FHGOÖ aufgenommen. Auch war sie als studentische Mitarbeiterin am Institut für Sprachwissenschaft tätig, zudem von Februar 2019 bis Herbst 2020 ehrenamtlich beim Kulturverein Mismaš (Leiterin des Projekts „Quatsch-Café“ & Öffentlichkeitsarbeit) und beim Verein Nachhaltig in Graz beschäftigt.
JUDITH ’T GILDE promovierte zum Thema inklusive Bildung und Professionalisierung von Lehrpersonen an Allgemeinbildenden Höheren Schulen in Wien, Österreich. Sie war früher Grundschullehrerin und ist stark interessiert daran Forschung und Praxis zusammen zu bringen. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Inklusiven Bildung,
Professionalisierung von Lehrpersosnen und Diversität. Derzeit arbeitet sie als Bildungsforscherin am Kohstamm Instituut in Amsterdam, Niederlande.
DR. LUISA GIRNUS arbeitet als akademische Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Politische Bildung der Universität Potsdam. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der empirischen Forschung zu Lernvoraussetzungen in sozialwissenschaftlichen Bildungskontexten und politischer Urteilsbildung sowie in der politikdidaktischen Theoriebildung.
JUDITH GOETZ, Literatur- und Politikwissenschaftlerin, ist Universitätsassistentin im Fachbereich Didaktik der Politischen Bildung am Zentrum für Lehrer*innenbildung der Universität Wien sowie Lehrbeauftragte an unterschiedlichen Universitäten. Außerdem ist sie Mitglied der Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit sowie des Forschungsnetzwerks Frauen und Rechtsextremismus. Ihre Interessensschwerpunkte liegen bei Frauen*/Gender und Rechtsextremismus sowie Antifeminismus.
SARAH-LARISSA HECKER ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an der Technischen Universität Dresden. Bis vor kurzem arbeitete und forschte sie im Rahmen des DaZKom-Video-Forschungsprojekts an der Universität Bielefeld zur Professionalisierung von Fachlehrkräften in der Querschnittsdomäne
Deutsch als Zweitsprache / Sprachbildung. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen seitdem insbesondere in der videobasierten Messung und Förderung der professionellen Wahrnehmung im Bereich DaZ bei angehenden und praktizierenden Lehrkräften.
EDNA IMAMOVIC-TOPCIC hat ein Lehramtsstudium absolviert und war zwei Jahre als Lehrerin in der Sekundarstufe II tätig. Aktuell ist sie Doktoratsstudentin der Sprachwissenschaft und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Lehrer*innenbildung der Universität Wien im Arbeitsbereich Sprachlehr- und -lernforschung. Sie forscht zu Mehrsprachigkeit im Bildungskontext. Im Rahmen ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit den Perspektiven Kritischer Diskursforschung auf Sprachverwendung.
ZAHRA HOSSEINI KHOO ist Doktorandin am Institut für Sprachwissenschaft der Universität Wien. In ihrer Dissertation vergleicht sie die diskursive Darstellung der iranischen Atomkrise in der amerikanischen und iranischen Presse. Ihre Forschungsinteressen umfassen Kritische Diskursanalyse, Argumentation und politische Kommunikation in den
Bereichen politikbezogener Rhetorik und Gender Studies.
CLARA-MARIA KUTSCH ist seit Oktober 2019 Prädoc im Arbeitsbereich Sprachlehr- und Lernforschung am Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität Wien. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Gebärdensprachforschung und Diskursanalyse. In ihrer geplanten Dissertation setzt sie sich mit der Wissenschaftsgeschichte der HNO-Heilkunde im Kontext von Audismus und Ableismus auseinander.
DR. DIRK LANGE ist Universitätsprofessor für Didaktik der Politischen Bildung. Er lehrt an der Universität Wien und an der Leibniz Universität Hannover.
DR. VIVIANE LOHE ist Akademische Rätin an der Universität Erfurt. Dort forscht sie zum Thema Mehrsprachigkeit sowie zu Gender im Fremdsprachenunterricht. Ihre Dissertation mit dem Titel „Die Entwicklung von Language Awareness bei Grundschulkindern durch mehrsprachige digitale Bilderbücher – Eine quasi-experimentelle Untersuchung zum Einsatz von MuViT in mehrsprachigen Lernumgebungen“ ist 2018 erschienen.
KATHARINA MEISSL hat Angewandte Linguistik an der Universität Wien studiert. Ihre Masterarbeit widmete sich dem Aspekt Gender in Berichterstattung über #MeToo. Seit November 2020 ist sie an der KU Leuven als Doktoratsstudentin angestellt und untersucht multimodale Positionierung in Face-to-face-Interaktionen im Rahmen der Forschungsgruppe
„Multimodality, Interaction & Discourse“.
DR. CORDULA MEISSNER ist Universitätsassistentin am Institut für Germanistik der Universität Innsbruck. Ihre Forschungsschwerpunkte fokussieren korpusbasierte Sprachbeschreibung als Basis für das Lehren und Lernen von Deutsch als fremder Sprache, domäne- und medialitätsspezifische Sprachverwendung (Fach-, Berufs- und
Wissenschaftssprachen, Mündlichkeit und Schriftlichkeit), Korpuslinguistik und Methoden der digitalen Sprachwissenschaft.
TINA OBERMAYR, MA, ist wissenschaftliche Projektmitarbeiterin im Erasmus+-Projekt „R/EQUAL – Requalification of (recently) immigrated and refugee teachers in Europe“ am Zentrum für LehrerInnenbildung, Universität Wien (Forschungsschwerpunkt: Inklusive Pädagogik). In ihrer Masterarbeit beschäftigte sie sich mit dem Thema „Schmerz und Schmerzbegleitung – (k) ein Thema der Heilpädagogik und Inklusiven Pädagogik“.
DR. ILSE PORSTNER, BA MA MA, beschäftigte sich nach erfolgreichem Abschluss ihres Lehramtsstudiums in den Fächern Englisch und Geschichte in ihrem Doktoratsstudium mit der Angewandten Sprachwissenschaft. Sie hat eine langjährige Lehrtätigkeit im Pflichtschulbereich inne und ist Schulbuchautorin eines Geschichtslehrbuchs. Ihre Forschungsschwerpunkte fokussieren sich auf das Gebiet der Diskurs- und der Soziolinguistik.
DOTT.SSA KERSTIN PRAMSTALLER, mag.a, LLM ist seit 2019 als DaF/DaZ Senior Lecturer im Vorstudienlehrgang der Universität Innsbruck beschäftigt. Darüber hinaus ist sie seit 2017 als Lehrbeauftrage für die deutsche Sprache am Sprachenzentrum der Freien Universität Bozen (Südtirol/Italien) und seit 2014 als Prüfungskommissarin für die
Zweisprachigkeitsprüfungen (Deutsch-Italienisch) beim Amt für Landessprachen und Bürgerrechte, an der Dienststelle für Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen, in Bozen tätig. Die Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Genderlinguistik und Mehrsprachigkeitsdidaktik.
ING. MGR. PETR PYTLÍK, Ph.D., ist am Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur an der Pädagogischen Fakultät der Masaryk Universität in Brno tätig. Er spezialisiert sich auf die deutschsprachige Kultur und Literatur auf dem Gebiet Böhmens und Mährens mit Nachdruck auf die Fragen nach der nationalen Identität, sprachlicher Integration und des interkulturellen Transfers.
CHRISTINA RAJKOVIC hat Geschichte, Slawistik, Südosteuropastudien und Geschichte des südöstlichen Europa in Wien, Arhus, Graz und Zagreb studiert. Seit Juli 2014 ist sie als Kulturvermittlerin im GrazMuseum tätig. Sie ist zudem Gründungsmitglied des mismaš Kulturvereins und Initiatorin des Projektes „Quatsch-Café“, und sie konzipiert und führt
partizipative, diversitätssensible, dialogische und interaktive Vermittlungsformate und Programmentwicklungen
aus.
JANA REISSMANN hat ein Bachelorstudium in Kultur- und Sozialanthropologie an der Universität Wien
absolviert und studiert im Masterstudium Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Politikwissenschaft an der Universität Wien. Derzeit verfasst sie ihre Masterarbeit über Aktionsforschung zum Thema Dramagrammatik. Sie ist zudem als DaF/DaZ-Trainerin und Lehrbeauftrage in Wien, Tunis und online weltweit tätig und leitet Workshops für
ganzheitlichen Sprachunterricht und Educational Technologies.
SUSANNE REITMAIR-JUÁREZ ist Politikwissenschaftlerin und seit 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Demokratiezentrum Wien. Ihre aktuellen Arbeitsschwerpunkte sind Citizenship und Partizipation (on- und offline), Fake News und Verschwörungstheorien sowie Politische Bildung. 2015 – 2018 war sie Mitglied im Vorstand der
Interessengemeinschaft Politische Bildung. 2016 – 2018 hat sie an der Schriftenreihe Informationen zur Politischen Bildung, herausgegeben vom Forum Politische Bildung, mitgearbeitet.
JAN SCHELLER ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Politische Bildung und Geschichtsdidaktik der Pädagogischen Hochschule Nordwestschweiz sowie am Arbeitsbereich Fachdidaktik Geschichte der Universität Greifswald. Seine Forschungsschwerpunkte sind historisches Denken, Politische Bildung sowie Geschichts- und Politiklehrpersonenbildung.
EVA SEIDL, Mag.a, unterrichtet Deutsch als Fremd- und Erstsprache an der Universität Graz, am Institut für Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft sowie am Zentrum für Sprache, Plurilingualismus und Fachdidaktik. Sie ist in der DaF/DaZ-Lehrendenfortbildung tätig und forscht zu study abroad und translationsorientierter Sprachdidaktik.
JELENA STANIŠIC hat sich im Rahmen des Erasmus+ Projekts R/Equal intensiv mit Weiterbildungsmaßnahmen und dem beruflichen Wiedereinstieg von Lehrkräften mit Fluchterfahrung auseinandergesetzt und ist außerdem für die Alumni-Betreuung der Absolvent*innen des Zertifikatskurses „Bildungswissenschaftliche Grundlagen für Lehrkräfte mit Fluchthintergrund“ des Postgraduate Center der Universität Wien zuständig. Seit 2020 ist sie Dissertantin am Germanistik-Institut der Universität Wien und
beschäftigt
sich dabei mit Biografien von Deutschkurs-Teilnehmer*innen am Vorstudienlehrgang der Wiener Universitäten.
DR. JULIA THYROFF, arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum Politische Bildung und Geschichtsdidaktik der PH Nordwestschweiz am Zentrum für Demokratie Aarau. Sie ist dort in geschichts- und politikdidaktischen Forschungs- und Entwicklungsprojekten tätig, unter anderem im Bereich der videographiebasierten qualitativempirischen
Unterrichtsforschung.
EVA VETTER ist Professorin für Sprachlehr- und -lernforschung an der Universität Wien. Sie forscht und lehrt zu verschiedenen Aspekten von Mehrsprachigkeit, wie plurilingualer Unterricht und Lehrer*innenbildung, Sprachenpolitik, historische Mehrsprachigkeit oder Sprachenbewusstheit. Gemeinsam mit Danuta Gabrys-Barker gibt sie
das International Journal of Multilingualism heraus. http://homepage.univie.ac.at/eva.vetter/php/wordpress/
ANKE WEGNER ist Professorin für die Didaktik der deutschen Sprache mit einem Schwerpunkt auf Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Deutsch als Zweitsprache und sprachliche Bildung im allgemein- und berufsbildenden Schulwesen, Mehrsprachigkeit, Bildung in der Großregion, Bildungsgangforschung, Professionalisierungsforschung und Unterrichtsforschung.


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