Lange | Die Räume der Kreativszenen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 4, 332 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Materialitäten

Lange Die Räume der Kreativszenen

Culturepreneurs und ihre Orte in Berlin

E-Book, Deutsch, Band 4, 332 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Materialitäten

ISBN: 978-3-8394-0679-3
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die strukturelle Transformation im Berlin der Nachwendezeit beförderte neben wirtschaftlichen auch kulturelle Innovationsprozesse. Wissensbasierte kreative Ökonomien bestimmen maßgeblich die Dynamik dieser Stadt. Culturepreneurs, d.h. kulturelle Unternehmer insbesondere im Design-Segment, sind dabei für die Produktion von sozialen, professionellen und urbanen Räumen verantwortlich. An den Orten dieser professionellen Kreativszenen werden Informationen, Wissen und Trends verhandelt. Als urbane Ethnographie erzählt diese empirische Studie eine Geschichte über Berlin als sozialem Ort, an dem sich Konturen zukünftiger Arbeitsprozesse im Urbanen zu erkennen geben.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Einführung: Die Räume der Kreativszenen;11
3;Thema, Begriffe, Fragen und Forschungsdesign;17
3.1;Konstitutionen des Städtischen;17
3.2;Urbane Berliner Nachwende- und Populärkulturen;19
3.3;Culturepreneur – Kreativwirtschaft – Place-Making;21
3.3.1;Culturepreneur – Emergenz eines neuen Sozialraumtypus?;21
3.3.2;Kreativwirtschaft und Stadtentwicklung;31
3.3.3;Neue Stadtkulturen durch neue kulturelle Produzenten;33
3.3.4;Place-Making – Spacing – Mikropolitiken des Ortes;35
3.4;Berlin: Struktur- und Entwicklungsindikatoren;37
3.5;Forschungsdesign, Vorgehensweise und Aufbau der Arbeit;48
4;Arbeit und Entrepreneurship in der Kreativwirtschaft – Diagnosen, Perspektiven und Forschungsansätze;51
4.1;Modernisierungsanforderungen und Individualisierungsaufforderung;52
4.1.1;Individuum und Arbeit in modernisierungstheoretischen Diagnosen;52
4.1.2;Posttraditionale Gemeinschaften;55
4.1.3;De-, Ent- und Reterritorialisierung des Sozialen;55
4.1.4;Kultur in der New Economy;57
4.1.5;Gesellschaftliches Leitmotiv Kreativität?;62
4.1.6;Kreativität und das Neue;63
4.1.7;Kreativität, Innovationsprozesse und Management im Unternehmen;64
4.1.8;Verwissenschaftlichung der Dimension „Kreativität“;66
4.1.9;Kreativität als gesellschaftliches Leitmotiv;66
4.2;Individuum und Arbeit in hegemoniekritischen Zeit-Diagnosen;68
4.2.1;Großbritanniens Politikfokussierung auf „Talente“;73
4.3;Kreativwirtschaft und Entrepreneurship;75
4.3.1;Zum Begriff Kreativwirtschaft: Kulturindustrie – Kulturökonomie – Cultural Industries – Creative Industries;75
4.3.2;Typologien des Unternehmers;82
5;Entrepreneurship und Kontexte;93
5.1;Entrepreneurship und (Sozial-)Raum;94
5.2;Soziale Netzwerke;96
5.3;Milieus;98
5.4;Szenen;101
5.5;Exkurs: Von den Creative Industries zur Creative Class?;108
5.6;Städte als „breeding places“ für Mikrounternehmen in der Kreativwirtschaft? Eine erste Zwischenbilanz;112
6;Handlungen – Praktiken – Raum: Theorieentwicklungen;117
6.1;Vorbemerkungen zur Konvergenzthese;118
6.2;Vom Begriff „Handlung“ zum Konzept „soziale Praktiken“?;119
6.2.1;Konvergenzen zwischen „Struktur“ und „Subjektivität“?;120
6.2.2;Körper- und Leibdimension bei sozialen Praktiken;126
6.3;Soziale Praktiken und Raum: Erklärungsansätze in den Sozial- und Raumwissenschaften;133
6.3.1;Geographical/Spatial Turn in den Sozialwissenschaften;133
6.3.2;Cultural Turn in der Geographie und der Raumforschung;140
6.4;Theoriekonzepte von Handlungen und sozialen Praktiken in den Raumwissenschaften – eine zweite Zwischenbilanz;151
7;Methodik: Strukturparameter, Fallanalysen und Typenbildung;157
7.1;Methodologische Vorbemerkungen;158
7.2;Methoden zur Datenerhebung;164
7.3;Vorgehensweise, Datengenerierung und Interpretationspraxis;168
7.3.1;Struktur- und Kontextbestimmung: Situation von Designbüros;168
7.3.2;Kontextsituation der Akteure;169
7.3.3;Felderhebung und Datengenerierung;169
7.3.4;Interpretationspraxis;172
7.3.5;Interpretationsprozess;172
8;Unternehmer: Fälle – Muster – Strukturtypiken;179
8.1;Fall 1: Entdecker, Narrateure und Designer des neuen „Berlins“;180
8.1.1;Vorinformation;180
8.1.2;Neu-Berliner;180
8.1.3;Berufseinstieg;184
8.1.4;Unternehmensgründung im Bezirk Friedrichshain;186
8.2;Fazit;192
8.2.1;Fall 2: Plattformer;196
8.2.2;Vorinformation;196
8.2.3;„Universali Dilettanti“;196
8.2.4;Unternehmensgründung;198
8.2.5;Unternehmenswege;199
8.2.6;Flexible Räume;203
8.2.7;Fazit;206
8.3;Fall 3: Microglobalizer;209
8.3.1;Vorinformation;209
8.3.2;Clubs als Start-up-Kontext;209
8.3.3;Professionalisierungen;213
8.3.4;Strukturkrise;219
8.3.5;Automatismus;222
8.3.6;Fazit;230
8.4;Fall 4: Transformatoren und Reflektoren;233
8.4.1;Vorinformation: Professionalisierung durch Projekte;233
8.4.2;Selbstverständnis, Struktur- und Organisationsformen;233
8.4.3;Standortwahl – flexibler Buchladen;237
8.4.4;Milieu-, Szene- und Stadtteilzugehörigkeiten;244
8.4.5;Fazit;248
8.5;Strukturmerkmale und Variationen der Fälle;252
8.5.1;Professionalisierungswege der Akteure;252
8.5.2;Unternehmensorganisation und -struktur;254
8.5.3;Sozial-unternehmerische Praktiken und räumliche Positionierung;256
8.5.4;Flexibler und situativer Urbanismus;257
8.6;Fazit der Fallanalysen;262
8.6.1;Strukturlage der Fälle „Etablierte Berliner“;262
8.6.2;Strukturlage der Fälle „Neu-Berliner“;264
9;Unternehmer- und Raumtypologien: Szenen des posturbanen Berlins;269
9.1;Culturepreneurs? Strukturtypiken, Variationen und Figuren;270
9.2;Space- und Place-Relationen: Spacingprozesse der Culturepreneurs;282
9.3;Szene als ökonomisches (Arbeits-)Modell;295
9.4;Vergleich, Einordnung und Diskussion der ermittelten Strukturtypiken;302
10;Zusammenfassung;309
11;Literatur;319
12;Danksagung;339


Lange, Bastian
Bastian Lange (PD Dr.), geb. 1970, ist Privatdozent an der Universität Leipzig und leitet das freie und unabhängige Forschungs- und Beratungsbüro 'Multiplicities' in Berlin. Er lehrt und forscht in den Bereichen Postwachstumsgeographien, Regional Governance und Transformationsprozesse.

Bastian Lange (Dr. phil.) ist Mitglied des Georg-Simmel-Zentrums für Metropolenforschung der Humboldt-Universität zu Berlin und leitet das Forschungs- und Beratungsbüro Multiplicities, Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Creative Industries, Governance, Entrepreneurship und Raumtheorie.


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