Lackmann | Katholische Reform im Niederstift Münster | Buch | 978-3-402-03871-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 14, 438 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 771 g

Reihe: Westfalia Sacra

Lackmann

Katholische Reform im Niederstift Münster

Die Akten der Generalvikare Johannes Hartmann und Petrus Nicolartius über ihre Visitationen im Niederstift Münster in den Jahren 1613 bis 1631/32

Buch, Deutsch, Band 14, 438 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 771 g

Reihe: Westfalia Sacra

ISBN: 978-3-402-03871-0
Verlag: Aschendorff


Der sich nach dem Konzil von Trient (1545-1563) verschärfende katholisch-protestantische Gegensatz führte mit dem Regierungsantritt Ferdinands von Bayern als Fürstbischof von Münster besonders auch im münsterschen Niederstift zu heftigen religiösen und politischen Auseinandersetzungen in den einzelnen Gemeinden.
Fürstbischof Ferdinand, der zugleich Kurfürst und Erzbischof von Köln war, verfügte nämlich, dass seine im Laufe des 16. Jahrhunderts lutherisch gewordenen Ämter Meppen, Vechta und Cloppenburg zur katholischen Kirche zurückzukehren hätten. Mit der Durchführung dieser schwierigen Aufgabe beauftragte er seinen Generalvikar Johannes Hartmann, der auf seinen Visitationsreisen in den Jahren 1613 bis 1620 die einzelnen Pfarreien des Niederstifts immer wieder besuchte, um die erforderlichen Maßnahmen vor Ort in die Tat umzusetzen. DabeI wurde er von den zu diesem Zweck in Meppen (1614) und Vechta (1615) gegründeten Ordensniederlassungen der Jesuiten tatkräftig unterstützt.
Zuerst ging es darum, den Konfessionswechsel herbeizuführen, d.h. die evangelischen Geistlichen (und Lehrer) mußten durch katholische ersetzt werden. Zugleich bemühte sich Hartmann darum, Moral und Bildung der neuen Geistlichen zu heben, besonders gegen das beim Klerus weitverbreitete Konkubinat vorzugehen und im religiösen Leben der Gemeinden die Reformen des Konzils von Trient auf den Weg zu bringen.
Ferner galt es, die Vermögensverhältnisse der einzelnen Pfarrgemeinden neu zu ordnen und die entfremdeten Güter zurückzugewinnen, was besonders wichtig war, da damals Pfarrer und Gemeinde auf der Basis der Naturalwirtschaft (Naturalabgaben) unterhalten werden mussten.
Über diese entscheidende Epoche der Kirchengeschichte des Niederstifts Münster, aber auch über viele andere interessante Dinge des Alltags während der Jahre 1613 bis 1632 wird in der hier vorgelegten Edition der Visitationsprotokolle der Generalvikare Hartmann und Nicolartius in originärer und kompetenter Weise berichtet.
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