Namhafte Finanzmarktakteure geben Einblick in ihr Ethikverständnis
Buch, Deutsch, 367 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 496 g
ISBN: 978-3-658-03508-2
Verlag: Springer
Seit Beginn der Kapitalmarktkrise 2008 wird eine Debatte um die Finanzmoral geführt. Der ehemals angesehene Bankier mutiert zum Banker, mit dem Begriffe wie Gier, Verantwortungslosigkeit und Amoral assoziiert werden. Irina Kummert führte 38 strukturierte Interviews mit namhaften Kapitalmarktakteuren zum Spannungsfeld zwischen ihrem Ethikverständnis und der vom Shareholder geforderten Gewinnerzielung. An konkreten Beispielen wird gezeigt, wie Ethik und Moral von Politikern, Journalisten und Anlegern auch genutzt werden, um Eigeninteressen zu verschleiern. Der Blick hinter die Kulissen des Kapitalmarktgeschäfts macht die Mechanismen von Ethik transparent und zeigt, dass Gewinnmaximierung nicht per se im Widerspruch zu Ethik und Moral steht, wenn unternehmerisches Handeln glaubwürdig ist.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Wirtschaftswissenschaften Volkswirtschaftslehre Internationale Wirtschaft Internationale Finanzmärkte
- Wirtschaftswissenschaften Betriebswirtschaft Unternehmensorganisation, Corporate Responsibility Unternehmensethik
- Geisteswissenschaften Philosophie Angewandte Ethik & Soziale Verantwortung Wirtschaftsethik, Unternehmensethik
- Wirtschaftswissenschaften Finanzsektor & Finanzdienstleistungen Internationale Finanzmärkte
Weitere Infos & Material
Das Bankgeschäft. Eine Standortbestimmung am Anfang des 21. Jahrhunderts.- Zum Verhältnis von Ökonomie und Moral.- Positionen ausgewählter Kapitalmarktakteure: Banker, Politiker, Ökonomen, Journalisten, die Allgemeinheit.- Empirische Untersuchung: Experteninterviews.