Kümmel | Der Streit um den Wissenschaftscharakter der Pädagogik und das Verhältnis von Theorie und Praxis | Buch | 978-3-941060-06-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 388 Seiten, KART, Format (B × H): 145 mm x 210 mm, Gewicht: 499 g

Kümmel

Der Streit um den Wissenschaftscharakter der Pädagogik und das Verhältnis von Theorie und Praxis


1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-941060-06-7
Verlag: Vardan Verlag

Buch, Deutsch, 388 Seiten, KART, Format (B × H): 145 mm x 210 mm, Gewicht: 499 g

ISBN: 978-3-941060-06-7
Verlag: Vardan Verlag


Die Komplexität des pädagogischen Feldes und seiner Aufgaben erlaubt keine einseitigen Reduktionen. Auch genügt es nicht, wie seinerzeit, die Pädagogik der Psychologie und der Ethik oder den Sozialwissenschaften zuzuschlagen.
Ohne eine Zusammenschau der verschiedenen Ebenen und Faktoren kommt man gar nicht aus. Verlangt ist die Zusammenarbeit der unterschiedlichsten Spezialisten und Generalisten. Kein methodologischer Standard und kein wissenschaftstheoretisches Paradigma läßt sich hier gegen andere ausspielen. Damit lösen sich die Fachgrenzen nicht auf aber sie rücken zugunsten interdisziplinärer Kooperationen an die zweite Stelle. Die Forschungsfelder selbst werden zunehmend interdisziplinär, und dies gilt auch für das Feld der pädagogischen Forschung. An die Stelle eines fruchtlosen Methodenstreits, wie er die bisherige Diskussion bestimmt hat, muß die Zusammenarbeit treten. Die in diesem Band versammelten Arbeiten nehmen das Thema an dieser Stelle auf und zeigen die Notwendigkeit einer Verbindung der verschiedenen Ansätze. Nicht nur in der Theorie sondern auch in der Praxis liegt hier noch viel im Argen. Obwohl die Pädagogik auch bisher schon als Integrationswissenschaft konzipiert war, hat sie es nicht vermocht, diesen Anspruch auch wirklich einzulösen. Erst heute zeichnen sich dafür weiterreichende Möglichkeiten der Zusammenarbeit verschiedenster Disziplinen ab.

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Zielgruppe


Pädagogen


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Kümmel, Friedrich
Friedrich Kümmel, geb. 1933, habilitierte sich 1967 in Philosophie an der Universität Tübingen mit einer Arbeit über „Platon und Hegel zur ontologischen Begründung des Zirkels in der Erkenntnis“. Von 1967 bis 1971 war er Professor für Historische und Systematische Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Reutlingen, von 1971 bis 1986 ebd. Professor für Philosophie und von 1986 bis zu seiner Emeritierung 1998 Professor für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Von 1967 bis 2015 übte er seine Lehrbefugnis für Philosophie an der Universität Tübingen aus. Seine Studien zum Begriff der Zeit, zur Hermeneutik als Methode, zum Verhältnis von Logik und Hermeneutik, zum Wissenschaftscharakter der Pädagogik, zu Schleiermachers Dialektik, zum philosophischen Verständnis der Natur sowie zur Logik der Disjunktion sind im Vardan Verlag erschienen.
Friedrich Kümmels philosophisches Denken wird von einer doppelten Einsicht angetrieben: zum einen davon, daß drei voneinander unabhängige und auch in ihrem Phänotyp ganz unterschiedliche philosophische Formationen zu einer grundlegenden gemeinsamen Erkenntnis gelangt sind; zum anderen davon, daß diese Erkenntnis ein tragfähiges Fundament für eine Neuorientierung und Vertiefung unseres Philosophierens abgibt. Bei dieser Erkenntnis handelt es sich um das dem üblichen Denken in Alternativen überlegene disjunktive Denken („Logik der Disjunktion“) und bei jenen Formationen um das moderne japanische, sich dem Zenbuddhismus verdankende Denken Nishidas und seiner Schule, um die antike griechische Philosophie vor Platon und um die Philosophie Nietzsches sowie die Lebensphilosophie.



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