Kühn | Lebensmystik | Buch | 978-3-943897-39-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 3, 344 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 600 g

Reihe: Radikalphänomenologische Studien zu Religion und Ethik

Kühn

Lebensmystik

Ursprüngliche Erfahrungseinheit von Religion und Ethik im Spiegel "philosophischer Mystik"

Buch, Deutsch, Band 3, 344 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 600 g

Reihe: Radikalphänomenologische Studien zu Religion und Ethik

ISBN: 978-3-943897-39-5
Verlag: Verlag Text & Dialog


Durch die Darstellung von Denkern, die der Mystik innerhalb der Frage originären Lebens mit der entsprechenden Weltreduktion verpflichtet sind, wird die strukturelle Einheit von Leben und Mystik bestimmt.
Lebensmystik erweist sich so als identisch mit dem Ur-Affektiven jeder Erprobung selbst, die mit der rein phänomenologischen Wirklichkeit des Lebens in jeder Praxis prinzipiell in eins fällt.
Lebensmystik erweist sich dergestalt als der innerste Kern menschlicher Akt-Erfahrung noch diesseits von Begriff, Sein und Sprache, wodurch sich eine grundlegende Übereinstimmung in den behandelten Texten von Johannes, Meister Eckhart, Spinoza, Fichte, Bergson, Heidegger, Henry, Derrida, Marion und Lacan ergibt.
Ein Ausblick über „Ästhetik und Lebensmystik“ beschließt die Untersuchung, um auch auf kulturelle Implikationen der Gesamtanalyse hinzuweisen.
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Weitere Infos & Material


Vorbemerkung



I EINHEIT UND LEBEN

1 Johanneische Mystik und Lebensphänomenologie
1.1 Das eine Leben Gottes und die mystische Sohnschaft
1.2 Wissen und Glauben
1.3 Lebensmystik „gegenseitiger Innerlichkeit“

2 Ungeteiltheit als Immanenz bei Meister Eckhart
2.1 Immanenz und Hervorquellen des Lebens als „Gottheit“
2.2 Lebensmystik als Bejahung ohne Seinsanalogie
2.3 Proto-Relationalität des überwesentlichen Lebens

3 Spinoza und die Einheitserprobung im Selbstverstehen
3.1 Die Phänomenalität des ipsum intelligere
3.2 Immanente Kausalität und Transitivität
3.3 Dritte Erkenntnisart und Affektivität als lebendige Substanz
4 Das innere „geistige Ich“ nach Maine de Biran
4.1 Transzendentale Apperzeption und göttliches Lebensgefühl
4.2 Das Ich als Offenbarung Gottes
4.3 Lebensmystik und universal ethische Gemeinschaftlichkeit



II MYSTIK UND DEKONSTRUKTION

5 Fichtes Mystik des ewigen Wortes als „Fleisch“ des Daseins
5.1 Wissenschaftslehre und Schöpfungsbegriff
5.2 Leben als Immanenz und Inkarnation
5.3 Christi innere Gesinnung als Modell für das Ich und sein Sollen

6 Henri Bergson und der lebensmystische élan vital
6.1 Leben als durée (Dauer)
6.2 Oberflächen- und Tiefen-Ich – mit Blick auf Batailles „Verschwendung“
6.3 Zwischen Erstarrung und Lebensmystik – das Lachen

7 Mystikrezeption und Dekonstruktion seit Heidegger
7.1 Heidegger und das reine Bedürfen als Selbstgebung
7.2 Die Mystikkritik bei Jacques Derrida und Marions Replik
7.3 Michel Henry – Mystik als Praxis des Gefühls

8 Mystik und jouissance in der Psychoanalyse Lacans
8.1 „Zerteilter Leib“ und mystisches Sprechen
8.2 Psychoanalyse und Inkommensurabilität von Sinn/Sein
8.3 Lebensmystik und subjektiver Akt



Ausblick: Ästhetik und Lebensmystik



Bibliographie


Kühn, Rolf
lebensmystik_cover


ISBN: 978-3-943897-39-5

1. Auflage 2018

Einband: Paperback; Seiten/Umfang: 344; S. - 21,0 x 14,8 cm

Preis: 29,90 Eur (D) mit MWSt.





Durch die Darstellung von Denkern, die der Mystik innerhalb der Frage originären Lebens mit der entsprechenden Weltreduktion verpflichtet sind, wird die strukturelle Einheit von Leben und Mystik bestimmt.
Lebensmystik erweist sich so als identisch mit dem Ur-Affektiven jeder Erprobung selbst, die mit der rein phänomenologischen Wirklichkeit des Lebens in jeder Praxis prinzipiell in eins fällt.
Lebensmystik erweist sich dergestalt als der innerste Kern menschlicher Akt-Erfahrung noch diesseits von Begriff, Sein und Sprache, wodurch sich eine grundlegende Übereinstimmung in den behandelten Texten von Johannes, Meister Eckhart, Spinoza, Fichte, Bergson, Heidegger, Henry, Derrida, Marion und Lacan ergibt.
Ein Ausblick über „Ästhetik und Lebensmystik“ beschließt die Untersuchung, um auch auf kulturelle Implikationen der Gesamtanalyse hinzuweisen.



Rolf Kühn, geb. 1944, Univ.-Dozent für Philosophie in Wien, Beirut, Nizza, Lissabon, Louvain-la-Neuve und Freiburg i.?Br. – Leiter der "Forschungsstelle für neuere französische Religionsphilosophie" sowie des "Forschungskreises Lebensphänomenologie" Freiburg i.?Br. (www.lebensphaenomenologie.de). Autor zahlreicher Veröffentlichungen mit den Forschungsschwerpunkten Phänomenologie, psychologische Anthropologie, Kultur- und Religionsphilosophie.

Rolf Kühn, geb. 1944, Dr. phil. Paris-Sorbonne, philos. Habil. Univ. Wien;
Univ.-Dozent für Philosophie in Wien, Beirut, Nizza, Lissabon, Louvain-la-Neuve;
Leiter der „Forschungsstelle für jüngere französische Religionsphilosophie“ an der Universität Freiburg/Br. sowie des „Forschungskreises Lebensphänomenologie“ in Berlin, Chambéry und Innsbruck;
Lehrausbilder und Supervisor in Existenzanalyse (Association des Logothérapeutes Francophones – ALF).
Autor zahlreicher Veröffentlichungen mit den Forschungsschwerpunkten Phänomenologie, psychologische Anthropologie, Kultur- und Religionsphilosophie.
Bibliographie unter www.lebensphaenomenologie.de.


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