In Europa und Nordamerika gilt es heute als selbstverständlich, dass das Militär der Kontrolle durch die zivile Politik unterliegt. In anderen Regionen der Welt ist das jedoch nicht unbedingt der Fall. Warum gelingt es manchen Staaten, die Kontrolle über die Streitkräfte zu institutionalisieren, und manchen nicht? Welche Rolle spielt das Militär in Diktaturen und welche in demokratischen Verfassungsstaaten? Welche Herausforderungen prägen das Verhältnis von Militär und Politik heute? Diesen Fragen geht der vorliegende Band nach. Im ersten Teil des Werks führen die Autoren in die grundlegenden Begriffe, Konzepte und Theorien der politikwissenschaftlichen Analyse zivil-militärischer Beziehungen ein. Die nachfolgenden Abschnitte untersuchen historische Entwicklungen, Stand und relevante Problemstellungen der zivil-militärischen Beziehungen in ausgewählten Demokratien, Diktaturen und Transformationssystemen in verschiedenen Weltregionen. Damit bietet der Band einen umfassenden Überblick über das Verhältnis zwischen Politik und Militär.
Kühn / Croissant
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Prof. Dr. Aurel Croissant unterrichtet Politische Wissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
David Kühn, M.A. ist seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politische Wissenschaft an der Universität Heidelberg.