Kügelgen | Distorsion der Halswirbelsäule | Buch | 978-3-642-79743-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 6, 201 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 335 g

Reihe: Neuroorthopädie

Kügelgen

Distorsion der Halswirbelsäule


Softcover Nachdruck of the original 1. Auflage 1995
ISBN: 978-3-642-79743-9
Verlag: Springer

Buch, Deutsch, Band 6, 201 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 335 g

Reihe: Neuroorthopädie

ISBN: 978-3-642-79743-9
Verlag: Springer


Warum wieder Schleudertrauma? Es gibt eine sehr groBe Anzahl von Publi­ kationen (allein zwischen 1980 und 1994 haben Spitzer et al. 10036 VerOf­ fentlichungen geziihlt), so daB ein wei teres Buch einer Rechtfertigung be­ darf. Es ist erstaunlich, daB sich Mediziner weltweit seit nunmehr 42 Jahren mit dem "Riitsel Schleudertrauma" beschiiftigen. Viele Merkwiirdigkeiten sind zu beobachten: Wiihrend die SicherheitsmaBnahmen zunehmen, steigt die Zahl der Diagnosen Schleudertrauma. Dennoch scheinen die Patienten un­ zufrieden zu sein, so daB Patientenvertretungen gegriindet werden. Der Streit zwischen den Experten eskaliert und nimmt zumal in Gutachten wiir­ delose Formen an. Gleichzeitig fallt auf, daB mittlerweile eine Vielzahl von altemativen Be­ zeichnungen angeboten wird. Bine allgemein anerkannte Definition, was ein Schleudertrauma nun eigentlich sein solI, existiert nicht. Der Begriff be­ schreibt einen vagen Mechanismus (Schleudem) und ordnet ihn einem Un­ fall zu, mehr nicht. Ein Korperschaden wird mit diesem Begriff nicht be­ schrieben. Betrachtet man nun die Praxis der Diagnosestellung, so fiillt auf, daB "Schleudertrauma" als Verdachtsdiagnose angenommen wird, ein mit kon­ ventionellem pathophysiologischem Denken iiber eine Distorsion nur noch schwer zu vereinbarendes freies Intervall von mehreren Tagen ohne Begriin­ dung hingenommen wird. Die Plazierung der Liision in die Kopfgelenke wird aus einer wirksamen Probebehandlung gefolgert, und schlieBlich wer­ den typische Befindlichkeitsstorungen im Sinne der Neurasthenie als Him­ stammliision gewertet (zervikoenzephales Syndrom).

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Weitere Infos & Material


Methodologische und wissenschaftstheoretische Problemzugänge.- Methodische und rechtliche Aspekte der medizinischen Begutachtung.- Bedeutung und Anwendung verschiedener Einteilungsschemata der HWS-Verletzungen.- Primäre und sekundäre Diagnostik nach Halswirbelsäulenverletzung als Verlaufsstrategie für die Therapie.- Strategie bei Weichteilverletzungen der HWS.- Muskuläre Veränderungen, klinisch relevante Beschwerden nach HWS-Distorsion.- Der posttraumatische Verlauf nach zervikozephaler Beschleunigungsverletzung. Klinische, neurophysiologische und neuropsychologische Aspekte*.- HWS-Beschleunigungsverletzungen — Eine Analyse von 15 000 Pkw-Pkw-Kollisionen.- Kernspintomographie der Halswirbelsäule in Inklination und Reklination nach HWS-Schleudertrauma.- Zwei Jahre Erfahrung mit dem interdisziplinären Konsens zur HWS-Beschleunigungsverletzung.- Ausgewählte Aspekte der manuellen Medizin bei HWS-Trauma.- Das Verhältnis der manuellen Diagnostik zur Röntgenfunktionsanalyse, diskutiert am Beispiel der posttraumatischen segmentalen Lockerung an der HWS.- Zur Spezifität psychischer Unfallfolgen unter besonderer Berücksichtigung der HWS-Beschleunigungsverletzung.- Schleudertrauma Heute — Ein Fazit.



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