Dieses liebevoll gestaltete eBook enthält einzigartige Gute-Nacht-Geschichten, die speziell für Noah geschrieben wurden.
E-Book, Deutsch, 61 Seiten
ISBN: 978-3-7565-9561-7
Verlag: neobooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
ebook-Autor für Kindergeschichten
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1 - 5
Noah und das Abenteuer im Zoo Es war ein sonniger Samstagmorgen, als die Familie König beschloss, einen Ausflug in den Zoo zu machen. Noah, das jüngste Familienmitglied, war voller Aufregung. Der zweijährige Wirbelwind hatte schon Tage vorher davon gesprochen, den „großen Elefant“ und „die lustigen Affen“ zu sehen. Seine große Schwester Karin, sieben Jahre alt, und sein Bruder Emil, fünf Jahre alt, freuten sich ebenfalls riesig.
„Kommt alle ins Auto!“, rief Roman, der Vater, während er die letzten Dinge in die Tasche packte. „Snacks, Wasserflaschen, Wechselklamotten für Noah – alles dabei.“ Josefa, die Mutter, half Karin und Emil, sich die Schuhe anzuziehen, während Noah schon ungeduldig am Auto zappelte.
Als die Familie den Zoo erreichte, staunten die Kinder über die riesigen Eingangstore mit den bunten Tierbildern. Noah zeigte aufgeregt mit dem Finger: „Giraffe! Da Giraffe!“
Ein Tag voller Entdeckungen Die Familie begann ihren Rundgang bei den Elefanten. Karin hielt Noahs kleine Hand, während Emil immer wieder nach vorne sprintete, um als Erster die Tiere zu sehen. „Schaut, wie groß die Ohren sind!“, rief Emil. Noah klatschte begeistert in die Hände.
Die Affen waren ein weiteres Highlight. Sie sprangen von Ast zu Ast, und einer machte Grimassen, die Noah zum Lachen brachten. „Noah auch klettern!“, sagte er und versuchte, den Affen nachzumachen, bis Josefa ihn sanft zurückhielt.
Nach dem Mittagessen, das sie auf einer Picknickwiese genossen, kamen sie zu den Zebras und Löwen. Roman erklärte, dass die Streifen der Zebras wie Fingerabdrücke einzigartig seien. Doch während er sprach, bemerkte niemand, dass Noah plötzlich nicht mehr neben ihnen stand.
Die Suche nach Noah „Wo ist Noah?“, fragte Josefa plötzlich, als sie sich umblickte. Karin ließ die Hand ihrer Mutter los und sah sich hektisch um. Emil rannte ein Stück zurück, während Roman versuchte, Ruhe zu bewahren.
„Er kann nicht weit sein“, sagte Roman und versuchte, Josefa zu beruhigen. Doch sie konnte die Sorge in ihrer Stimme nicht verbergen: „Wir müssen ihn sofort finden!“
Die Familie teilte sich auf. Karin lief mit Emil Richtung Spielplatz, während Roman und Josefa sich auf den Weg zu den Affengehegen machten, wo Noah zuletzt am meisten Spaß gehabt hatte.
Noahs kleines Abenteuer In der Zwischenzeit wanderte Noah, neugierig wie immer, zu einem Bereich mit bunten Papageien. Die Vögel flatterten und schrien laut, und Noah lachte über ihre Farben und Bewegungen. „Hallo, Vogi!“, sagte er und winkte ihnen zu.
Eine freundliche Zoowärterin namens Anna entdeckte den kleinen Jungen. „Na, wer bist denn du?“, fragte sie sanft und hockte sich zu ihm hinunter. Noah schaute sie mit großen Augen an. „Noah. Mama?“
Anna lächelte. „Komm, wir suchen deine Mama.“ Sie nahm Noah an die Hand und führte ihn zur Information.
Das Wiedersehen Währenddessen hatte Karin eine Idee: „Vielleicht ist er zu den Papageien gegangen! Er mag Vögel so gerne.“ Sie zog Emil mit sich, und tatsächlich: An der Information sahen sie Noah in den Armen der Wärterin. „Noah!“, rief Karin und lief zu ihm.
Roman und Josefa kamen kurz darauf an, beide außer Atem. Josefa hob Noah hoch und drückte ihn fest an sich. „Oh Noah, du hast uns so erschreckt!“
Noah strahlte und deutete auf die Papageien. „Vogi! Bunt!“ Die Familie konnte nicht anders, als zu lachen.
Ein glückliches Ende Nach dem aufregenden Tag fuhr die Familie nach Hause. Emil erzählte begeistert von den Löwen, Karin malte später ein Bild von den Papageien, und Noah schlief schon im Auto ein.
Josefa schaute zurück zu ihren Kindern und sagte lächelnd: „Das war ein Abenteuer, das wir so schnell nicht vergessen werden.“
Und so endete ihr Tag im Zoo – mit einem kleinen Schrecken, aber auch mit einer Erinnerung, die sie für immer teilen würden.
Noah und der Zauber der Opa-Gesundmacher-Suppe Es war ein sonniger Morgen in Düsseldorf, und Noah, ein neugieriges Kleinkind mit strahlend blauen Augen, freute sich riesig. Heute sollte er seine Oma und seinen Opa in Duisburg besuchen! Seine Mama hatte einen kleinen Rucksack mit Noahs Lieblingsspielzeug und einem Apfel gepackt. „Auf geht’s, Noah“, sagte sie, während sie ihn in seinen blauen Mantel half.
Noah hopste aufgeregt zum Auto, und schon bald fuhren sie über die Autobahn. Als sie in Duisburg ankamen, öffnete Oma die Tür und breitete die Arme aus. „Noah, mein kleiner Schatz!“ Sie drückte ihn fest an sich und lachte.
Doch dann bemerkte Noah, dass Oma ein wenig traurig aussah. „Was ist los, Oma?“ fragte er mit seiner kleinen, klaren Stimme.
Oma erklärte, dass Opa krank war und im Bett lag. „Er hat Bauchweh und fühlt sich schlapp“, sagte sie. Noah schaute besorgt. Er mochte Opa sehr, besonders, weil Opa immer so lustige Geschichten erzählte.
„Kann ich Opa helfen?“ fragte Noah eifrig.
Oma lächelte. „Vielleicht kannst du das wirklich. Wir machen ihm seine Lieblingssuppe – die hilft immer! Komm, wir kochen zusammen.“
Noah zog sich eine kleine Schürze an, die Oma extra für ihn genäht hatte, und half in der Küche. Er durfte die Karotten in Stücke brechen, Kartoffeln ins Wasser werfen und die Nudeln zählen, bevor sie in den Topf wanderten. „Das ist unsere Zauber-Gesundmacher-Suppe!“ flüsterte Oma geheimnisvoll.
Während die Suppe kochte, malte Noah mit seinen Buntstiften ein Bild für Opa. Er zeichnete einen großen Regenbogen und sich selbst, wie er Opa einen Keks reicht. „Das macht ihn sicher fröhlich!“ dachte er.
Als die Suppe fertig war, füllten Oma und Noah eine Schale und gingen leise in Opas Zimmer. Opa lächelte schwach, als er Noah sah. „Hallo, kleiner Entdecker“, murmelte er. Noah kletterte vorsichtig zu ihm aufs Bett und hielt ihm sein Bild hin.
„Das ist für dich, Opa. Und hier kommt die Zauber-Suppe!“ sagte Noah stolz.
Opa nahm einen Löffel voll und machte große Augen. „Mmmh, das schmeckt ja wie Medizin für die Seele!“ sagte er und lachte ein kleines bisschen. Noahs Herz hüpfte vor Freude.
Die nächsten Tage wurde Opa immer stärker. Noah spielte mit ihm Memory und baute einen Turm aus Bauklötzen, den Opa immer wieder umstieß, nur damit Noah ihn lachend wieder aufbauen konnte.
Am letzten Abend, bevor Noah nach Düsseldorf zurückfuhr, war Opa wieder so gesund, dass er ihm eine lustige Geschichte erzählen konnte – über einen kleinen Jungen, der eine magische Suppe machte. Noah kicherte und kuschelte sich an Opa.
„Du bist mein bester Zauberkoch, Noah“, sagte Opa.
Als Noah zurück nach Düsseldorf fuhr, wusste er, dass er bald wiederkommen würde. Denn wenn jemand eine magische Suppe brauchte, war er bereit zu helfen.
Noahs Abenteuer auf dem großen Schiff In einem kleinen Haus in Hamburg lebte ein fröhlicher kleiner Junge namens Noah. Noah war drei Jahre alt, hatte wilde braune Locken und ein Lachen, das alle ansteckte. Seine beiden Mamas, Luisa und Edith, liebten ihn über alles und machten jedes Wochenende zu einem kleinen Abenteuer. Doch heute sollte ein ganz besonderes Erlebnis auf ihn warten: Seine erste Schifffahrt!
„Noah, weißt du, was wir heute machen?“ fragte Luisa am Frühstückstisch und zwinkerte ihm zu. „Eis essen?“ fragte Noah hoffnungsvoll mit Schokoladenmilch um den Mund. „Noch besser! Wir fahren mit einem großen Schiff über die Elbe!“ sagte Edith.
Noahs Augen wurden riesengroß. „Ein echtes Schiff? Mit einem Steuerrad? Und... und Wasser drumherum?“ „Genau! Und wer weiß, vielleicht sehen wir sogar Möwen oder einen richtigen Kapitän!“ ergänzte Luisa.
Noah konnte es kaum erwarten. Noch bevor er seinen letzten Löffel Müsli aufgegessen hatte, sprang er auf und zog seine kleinen roten Gummistiefel an – obwohl draußen gar kein Regen war.
Der Weg zum Hafen Am Hafen von Hamburg angekommen, staunte Noah. So viele Schiffe hatte er noch nie gesehen! Es gab große und kleine, bunte und graue. Ein riesiger Dampfer hupte laut, und Noah hielt sich die Ohren zu.
„Guck mal da, Noah!“ sagte Edith und zeigte auf ein kleines weißes Schiff mit einer blauen Fahne. „Das ist unser Schiff für heute.“
...