Buch, Deutsch, Band Band 007, 447 Seiten, gebunden, Format (B × H): 160 mm x 235 mm, Gewicht: 901 g
Der Aufstieg der Sowjetunion zur globalen Gasmacht, 1964–1982
Buch, Deutsch, Band Band 007, 447 Seiten, gebunden, Format (B × H): 160 mm x 235 mm, Gewicht: 901 g
Reihe: Osteuropa in Geschichte und Gegenwart
ISBN: 978-3-412-51931-5
Verlag: Böhlau
Die Förderung sibirischen Erdgases und der Pipelinebau nach Europa waren das letzte industrielle Mammutprojekt der Sowjetunion – und zugleich eines ihrer erfolgreichsten Wirtschaftsprojekte. Der langfristige Erfolg zeigt sich bis heute im Export von Erdgas aus der Russischen Föderation. Auf den ersten Blick scheint es, dass die Sowjetunion aufgrund ihres immensen Erdgasreichtum für diesen Wirtschaftsweg prädestiniert war, nachdem sie sich zuvor bereits als Exportmacht für Erdöl etabliert hatte. Die detaillierte Analyse sowjetischer Quellen zeigt jedoch, dass in den 1960er bis 1980er Jahren intensive Debatten geführt werden mussten, ehe man sich zu einem kostspieligen arktischen Gasprojekt durchrang. Mobilisierungsbestrebungen, veränderte Sichtweisen auf die Energieversorgungssicherheit sowie der Wunsch nach engeren Beziehungen zu den kapitalistischen Ländern waren die Eisbrecher, die dem Erdgas in der Spätphase des Kalten Krieges letztlich den Weg aus der sibirischen Kälte bahnten.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Geschichte: Ereignisse und Themen
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wirtschaftsgeschichte
- Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftsgeschichte
- Wirtschaftswissenschaften Volkswirtschaftslehre Internationale Wirtschaft Volkswirtschaften einzelner Länder und Regionen