Kreisköther | Elende, totgeborene Machwerke? | Buch | 978-3-8253-9638-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 391 Seiten, GB, Format (B × H): 155 mm x 235 mm

Reihe: Beiträge zur Literaturtheorie und Wissenspoetik

Kreisköther

Elende, totgeborene Machwerke?

Librettologische Perspektiven auf die Krise der deutschen Rezitativoper um 1823

Buch, Deutsch, 391 Seiten, GB, Format (B × H): 155 mm x 235 mm

Reihe: Beiträge zur Literaturtheorie und Wissenspoetik

ISBN: 978-3-8253-9638-1
Verlag: Universitätsverlag Winter


Opern sind für gewöhnlich Thema musik- oder theaterwissenschaftlicher Forschung. Ihre textliche Ebene – das Libretto – findet nur geringe Beachtung. Helge Kreisköther widmet sich in seiner komparatistischen Studie deutschen Opernlibretti aus einer Frühphase der Romantik um 1823. Im Fokus stehen drei Stücke, die nach Mozarts Singspielen und vor den Musikdramen Wagners eine ästhetische Neuausrichtung versuchen: ‚Alfonso und Estrella‘, ‚Jessonda‘ und ‚Euryanthe‘.

Durch aufschlussreiche Close Readings gelingt werkanalytisch, über zahlreiche intertextuelle Vergleiche, aber auch rezeptions- und ideologiekritisch eine notwendige Relektüre dieser vermeintlichen ‚Machwerke‘. Der Autor entlarvt dabei tumbes Nationalopern-Pathos ebenso wie pauschale Fehlurteile und subtile Diffamierungsstrategien.
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