Krause | Gewichtsdiskriminierung im Gesundheitswesen | Buch | 978-3-339-14012-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 218 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 290 g

Reihe: Schriftenreihe Socialia

Krause

Gewichtsdiskriminierung im Gesundheitswesen

„Wir werden einfach schlechter behandelt.“ Eine intersektionale Analyse der Erfahrungen und des Umgangs von Betroffenen
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-339-14012-8
Verlag: Verlag Dr. Kovac

„Wir werden einfach schlechter behandelt.“ Eine intersektionale Analyse der Erfahrungen und des Umgangs von Betroffenen

Buch, Deutsch, 218 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 290 g

Reihe: Schriftenreihe Socialia

ISBN: 978-3-339-14012-8
Verlag: Verlag Dr. Kovac


Lebenserfahrungen unterscheiden sich in Abhängigkeit von der Körperform. Während dünne Menschen in vielerlei Hinsicht privilegiert sind, erhalten hochgewichtige Menschen eingeschränkte Möglichkeiten in der Lebensführung. Zu den strukturellen Benachteiligungen zählt auch eine schlechtere Gesundheitsversorgung.

Für eine Vielzahl an Erkrankungen wird vorschnell das Körpergewicht der Patient*innen verantwortlich gemacht und die Gesundheitsversorgung an Bedingungen geknüpft oder gar verweigert. Ausbleibende oder verspätete Diagnosen und Behandlungen sind häufig die Folge. Diese Studie untersucht die Erfahrungen und Sichtweisen hochgewichtiger Menschen in Bezug auf das Gesundheitswesen sowie ihren Umgang damit.

In der Wissenschaft wird das Thema Körpergewicht zwar viel diskutiert, aber die Perspektiven dicker Menschen sind dabei meist unterrepräsentiert. Aus diesem Grund stellen ihr Erleben und ihre Sichtweisen den Kern dieses Forschungsprojektes dar. Für die sechs qualitativen Interviews ist ein Methodenmix aus narrativen und problemzentrierten Interviews gewählt worden, um die benannten Perspektiven zu erheben. Anschließend wurden sie nach der Grounded Theory ausgewertet. Die Ergebnisse werden in diesem Buch präsentiert und mit Hannele Harjunens stark von Michel Foucault geprägten Theorie aus ihrem 2017 erschienen Buch Neoliberal Bodies and the Gendered Fat Body sowie dem aktuellen Forschungsstand der Fat Studies in Diskussion gebracht.

Da im deutschen akademischen Diskurs eine besonders starke Forschungslücke im Bereich der Erfahrungen mehrfach marginalisierter Personen besteht, ist bei der Auswahl der Interviewpartner*innen ein besonderer Fokus auf diese Personengruppen gelegt worden. Diese Studie setzt folglich einen Impuls zum Füllen dieser Lücke, indem sie die Verflochtenheit von Rassismus, Klassismus, Ableismus sowie Trans- und Queerfeindlichkeit mit Gewichtsdiskriminierung aufzeigt. Ebenso thematisiert die Studie systematische Gegebenheiten für Gewichtsdiskriminierung im Gesundheitswesen aufgrund ökonomischer Interessen der beteiligten Institutionen sowie gesellschaftlicher Macht- und Abhängigkeitsgefälle im Neoliberalismus.

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