Krause | Der Eichmann-Prozess in der deutschen Presse | Buch | 978-3-593-37001-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 8, 327 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 428 g

Reihe: Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts

Krause

Der Eichmann-Prozess in der deutschen Presse

Buch, Deutsch, Band 8, 327 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 428 g

Reihe: Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts

ISBN: 978-3-593-37001-9
Verlag: Campus


Der Prozess gegen Adolf Eichmann in Jerusalem sorgte 1961 für weltweites Aufsehen. Eichmann war als Organisator der Judentransporte maßgeblich mitverantwortlich für die Ermordung der europäischen Juden. Peter Krause untersucht die damalige Berichterstattung über den Prozess in der deutschen Presse - vor allem in der Frankfurter Allgemeinen, der Frankfurter Rundschau, der Süddeutschen Zeitung und der Zeit sowie in Spiegel und Stern - und zeigt dabei, wie in der jungen Bundesrepublik die nationalsozialistischen Verbrechen in der Öffentlichkeit reflektiert wurden.
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Historischer Kontext

1. Adolf Eichmann - Zur Person und Karriere im NS-Regime

2. Flucht, Suche und Festnahme

3. Der Pozeß
3.1 Die letzten Vorbereitungen
3.2 Die Anklage
3.3 Die Verteidigung
3.4 Das Urteil

4. Kalter Krieg und "kalte Amnestie" - Der zeitgeschichtliche Hintergrund des Eichmann-Prozesses

5. Politiker, Kirchen und Intellektuelle - Das breite Echo auf den Eichmann-Prozeß
5.1 Allgemeines
5.2 Stimmen aus der bundesdeutschen Politik
5.3 Die Reaktionen der christlichen Kirchen in Deutschland
5.3.1 Die Katholische Kirche
5.3.2 Die Evangelische Kirche
5.4 Intellektuelle zum Eichmann-Prozeß
5.4.1 Für ein Tribunal der Menschheit - Karl Jaspers zum Eichmann-Prozeß
5.4.2 Max Horkheimer - ".von dem Prozeß wird nichts Gutes kommen"
5.4.3 Hans Magnus Enzensberger - Auschwitz und Hiroshima
5.4.4 Hannah Arendt - Von der "Banalität des Bösen"

Auswertung

1. Allgemeine Vorbemerkungen

2. Wer soll Eichmann vor Gericht stellen?
2.1 "Eichmann nach Deutschland!" - Pressestimmen gegen einen Prozeß in Israel
2.2 Stimmen gegen eine Auslieferung Eichmanns an die Bundesrepublik
2.3 Ein Plädoyer für ein internationales Tribunal

3. Wer ist Adolf Eichmann - Hasserfüllter Antisemit oder pedantischer Bürokrat des Massenmordes?
3.1 Der Bürokrat der "Endlösung" und des Massenmordes
3.2 Judenmörder aus Überzeugung
3.3 Eichmann bleibt rätselhaft

4. "Eichmanns gab es viele": Die Entdeckung der Täter, Mittäter und Helfershelfer

5. Exkurs: Die DDR-Presse und der Eichmann-Prozeß
5.1 Der DDR-Antifaschismus und der Eichmann-Prozeß
5.2 Die Berichterstattung
5.2.1 "Mit Eichmann steht Bonn vor Gericht"
5.2.2 Adolf Eichmann - Handlanger des Kapitals
5.2.3 "Ein Glück, dass es die DDR gibt" - Die DDR, das "bessere" Deutschland und eine "andere" Geschichte
5.2.4 Das Geheimabkommen - Oder: Die "Achse Bonn-Tel Aviv"

6. Der Fall Eichmann und der Kalte Krieg - Die Reaktionen auf die Propaganda aus dem "Osten"

7. Demütigung oder Chance - Zur unterschiedlichen Bewertung der Bedeutung des Eichmann-Prozesses

8. Der Fall Eichmann und die Jugend
8.1 "Sie müssen es wissen" - Die Forderung nach historischer Aufklärung der Jugend
8.2 Die Jugend sollte nicht mit der Vergangenheit belastet werden - Henri Nannen zum pädagogischen Umgang mit dem Fall Eichmann

9. Kritische Stimmen zur Prozessgestaltung

10. Hinrichtung oder Begnadigung: Welche Strafe für Eichmann?


Peter Krause, Dr. phil., Politikwissenschaftler und Zeithistoriker, war persönlicher Referent der Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Heute ist er Mitarbeiter der Universität Konstanz.


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