Krau | Kohle, Öl und Krieg | Buch | 978-3-88747-316-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 160 Seiten, GB, Format (B × H): 165 mm x 220 mm, Gewicht: 334 g

Krau

Kohle, Öl und Krieg

Eine Biographie
Erstausgabe
ISBN: 978-3-88747-316-7
Verlag: Transit

Eine Biographie

Buch, Deutsch, 160 Seiten, GB, Format (B × H): 165 mm x 220 mm, Gewicht: 334 g

ISBN: 978-3-88747-316-7
Verlag: Transit


AUS DEM INHALT

Alles ist – frühe Kindertage: Erinnerungsbruchstücke aus kindlicher Perspektive. Wietze 1944 – 1948

Beuthen an der Oder: Herkunftsort des Vaters, der in einer nationalkonservativen, königstreuen Familie aufwuchs. Verarmung der Familie durch Inflation und Weltwirtschaftskrise; Bergbau-Studium, Bergakademie Clausthal, Abschluss Diplom-Ingenieur Ende 1931; Berichte aus dem 'Alltag', z.B. von dem Schriftsteller Jochen Klepper, der mit seiner jüdischen Frau und Tochter vor der Deportation den Freitod ›wählt‹, oder Helmut Bischoff, späterer SS-Obersturmbannführer im KZ Mittelbau Dora.

Prekariat: 1932 – 1934 Ingenieur-Praktikant bei der DEA in der thüringischen Braunkohle; Expansionskurs, Zukauf von Braunkohlebetrieben, z.T. aus jüdischem Besitz.

Meuselwitz: Der Vierjahresplan soll die Herstellung von Benzin aus Braunkohle für den Kriegseinsatz forcieren, bis die Ölquellen außerhalb des Reichs erobert sind; Teilhabe des Vaters an technischen Entwicklungen.

Berlin: 1937 Wechsel des Vaters in die Konzernzentrale; Heirat mit Sus, Leben im Bayerischen Viertel; Engagement des Konzerns in Galizien, Rumänien, im Elsass und im Wiener Becken; Einsatz von Fremdarbeitern und Ostarbeitern, ab 1941 von Kriegsgefangenen; die gescheiterte Eroberung des Kaukasus und Bakus; aufkommende Zweifel des Vaters, Nichteintritt in die Partei.

Im Paradies: 1942 Technischer Direktor in den Pechelbronner Erdölbetrieben im Elsass; verhängnisvolle Liebe zu den Elsässern; befohlener Raubbau an den Öllagerstätten; August 1944 Bombardierung der Raffinerie, November Vertreibung aus dem Elsass.

Die letzten Tage: Die Führungselite der DEA trifft sich im Frühjahr 1945 im Dorf Wietze (Lüneburger Heide); die Briten besetzen im April die Region.

Meuselwitz 2: Nach der Kapitulation Juni 1945 zurück in den thüringischen Braunkohlebetrieb, Übernahme durch die sowjetische Besatzungsmacht, Flucht und Rückkehr nach Wietze.

Neuanfang ohne Stunde null: Degradierung, Arbeit in einer Steinkohlenzeche der gleichen AG im Ruhrgebiet. Schließung der Zeche. Entlassung des Vaters.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Ingrid Krau, 1942 in Berlin geboren, studierte Architektur in Braunschweig und Berlin, arbeitete als Architektin, führte ein Projekt zur Humanisierung des Arbeitslebens durch und war an der Umnutzung von Industrieanlagen im Ruhrgebiet beteiligt, 1985 bis 1990 Mitherausgeberin der 'Stadtbauwelt', 1994 – 2007 Professorin an der TU München (Lehrstuhl für Stadtraum und Stadtentwicklung) und bis 2010 Direktorin in der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung.
Sie lebt in München.



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