Kraml / Sejdini | Interreligiöse Bildungsprozesse | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 215 Seiten

Kraml / Sejdini Interreligiöse Bildungsprozesse

Empirische Einblicke in Schul- und Hochschulkontexte

E-Book, Deutsch, 215 Seiten

ISBN: 978-3-17-031491-7
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Dieser Band konkretisiert die grundsätzlichen Einsichten des ersten Bandes der Reihe und führt sie im empirischen Feld weiter. Er gibt Einblick in prozessorientierte, forschungsgeleitete interreligiöse Lehrentwicklung am Beispiel islamischer und christlicher religionsdidaktischer und schulpraktischer Lehrveranstaltungen: Islamische und katholische ReligionspädagogInnen entwickeln und evaluieren interreligiöse hochschuldidaktische Lehr- und Lernprozesse. Die Aufmerksamkeit liegt dabei auf der Wahrnehmung dieser Prozesse im Blick auf Konzeptionen von Interreligiosität. Neben ihrer Relevanz für die Religionspädagogik und -didaktik bilden sie auch Indikatoren für den Umgang der Gesellschaft mit anderen Religionen und Kulturen. Ziel dieses Bandes ist nicht eine bloße empirische Dokumentation - vielmehr sollen die Ergebnisse der Untersuchung eingebettet werden in grundsätzliche Fragestellungen interreligiösen Lernens im Kontext pluraler und kontingenter Lernfelder an Schule und Hochschule und so zur Kompetenzerweiterung im Bereich Pluralitätsfähigkeit beitragen.
Kraml / Sejdini Interreligiöse Bildungsprozesse jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Inhalt;6
5;Vorwort der Herausgeber der Reihe;8
6;1 Einleitung;10
7;Der Forschungskontext;14
7.1;1 Die geschichtliche Entwicklung der inter-religiösen Zusammenarbeit;14
7.2;2 Die Kooperationsbereiche;16
8;Methodologie;22
8.1;1 Einleitung;22
8.2;2 Grundlagen interreligiöser empirischerMethodologie;23
8.2.1;2.1 Anthropologisches und theologisches Verständnis;24
8.2.2;2.2 Kontingenzsensible Methodologie;25
8.3;3 Forschungsdesign;30
8.3.1;3.2 Das Forschungsfeld und allgemeine Forschungsfragen;30
8.3.2;3.3 Datenerhebung;31
8.3.3;3.4 Datenauswertung und Kategoriengewinnung;32
8.4;4 Der formgebende Rahmen;34
9;Interreligiös oder multireligiös?;36
9.1;1 Einleitung;36
9.2;2 Multireligiöse Lernprozesse;36
9.2.1;2.1 Multifaith Religious Education;37
9.2.2;2.2 Multireligiöses Unterrichtsmodell nach Ven / Ziebertz;38
9.3;3 Interreligiöse Lernprozesse;39
9.3.1;3.1 Interreligiöses Lernen bei Rickers;40
9.3.2;3.2 Sinnrichtungen interreligiösen Lernens bei Kropa? und Leimgruber;41
9.3.3;3.3 Interreligiöse Kompetenz bei Schambeck;42
9.3.4;3.4 Interreligiöse Bildung bei Schweitzer;43
9.4;4 Interreligiosität und Multireligiosität im liturgischen Kontext;45
9.4.1;4.1 Evangelische Kirche Deutschlands: Klarheit und gute Nachbarschaft;45
9.4.2;4.2 Deutsche Bischofskonferenz: Leitlinien für das Gebet bei Treffen von Christen, Juden und Muslimen;46
9.5;5 Reflexion und Ausblick;47
10;Die Einführungsvorlesung in die Religionsdidaktik wandelt sich;50
10.1;1 Der Kontext;50
10.2;2 Die „Anderen“;51
10.2.1;2.1 Die „anderen“ Anderen;51
10.2.2;2.2 Werden Muslime bevorzugt und ist es für eine interreligiöse Begegnung „zu früh“?;52
10.2.3;2.3 Reflexion auf den Anfang;53
10.3;3 Kooperationen;55
10.4;4 Intentionen und Kompetenzen;57
10.4.1;4.1 Überblick;57
10.4.2;4.2 Sich in der vielfältigen Landschaft säkularer Lernorte mit einem religionsdidaktischen Blick zurechtfinden können;58
10.4.3;4.3 Konzeptionen unterscheiden;60
10.4.4;4.4 Leitungs-, Lehr-/Lern- und Methodenkompetenz;61
10.5;5 Wofür eine muslimisch-christliche Einführung in die RD auf jeden Fall sensibel sein muss (Zusammenfassung);62
11;Was Schneckenhaus, Sonnenbrille, Straßenkreuzungen und Glühbirne von interreligiösem Lernen erzählen können;64
11.1;1 Einleitung;64
11.2;2 Forschungsfrage;66
11.3;3 Vorgangsweise und Forschungsmethode;66
11.3.1;3.1 Datenerhebung;66
11.3.2;3.2 Datenauswertung;69
11.4;4 Erste Erkenntnisse;70
11.4.1;4.1 Interreligiöses Lernen fördert die (Weiter)Entwicklung von religiöser Identität;70
11.4.2;4.2 Interreligiöses Lernen braucht Begegnung und Anlässe;74
11.4.3;4.3 Interreligiöses Lernen muss Wissen vermitteln;76
11.4.4;4.4 Interreligiöses Lernen konstruiert neues Wissen;77
11.4.5;4.5 Interreligiöses Lernen ermöglicht es, trotz religiöser Unterschiede gemeinsam in eine Richtung zu schauen;78
11.5;5 Voraussetzungen für gelingendes interreligiöses Lernen;79
11.5.1;5.1 Reale Räume;79
11.5.2;5.2 Emotional sicherer Raum;80
11.5.3;5.3 Intellektuell sicherer Raum;80
11.5.4;5.4 Raum der (inhaltlichen) Auseinandersetzung;80
11.5.5;5.5 Raum des Wissens;81
11.5.6;5.6 Institutionalisierter Raum;81
11.6;6 Aufgaben von Lehrenden im interreligiösen Setting;82
11.6.1;6.1 Gestaltung des tatsächlichen Raumes;82
11.6.2;6.2 Gemeinsame Themen suchen, formulieren und anbieten;83
11.6.3;6.3 Sichere Räume des Lernens gestalten24;83
11.6.4;6.4 Zu Offenheit und Ernsthaftigkeit ermutigen;83
11.6.5;6.5 Sprachliches Vorbild sein;84
11.6.6;6.6 Gesprächsprozesse moderieren, damit ein Dialog entstehen kann;84
11.7;7 Was sich zeigt – abschließende Gedanken;84
11.8;„Zum Glück hatten wir ein säkulares Thema“;86
11.8.1;1 Einleitung;86
11.8.2;2 Forschungsdesign;87
11.8.2.1;2.1 Forschungsanliegen und Forschungsfragen;87
11.8.2.2;2.2 Forschungsmethoden;88
12;„Zum Glück hatten wir ein säkulares Thema“;86
12.1;1 Einleitung;86
12.2;2 Forschungsdesign;87
12.3;3 Ergebnisse der qualitativ-empirischen Untersuchung;90
12.3.1;3.1 „Innenansichten“ zur Interaktion der Studierenden in der Praxisgruppe;90
12.3.2;3.2 Vorurteile in der interreligiösen Begegnung;101
12.4;4 Ausblick: Perspektiven zum Weiterdenken;111
13;Studierende der Islamischen Religionspädagogikim Spannungsfeld interreligiöser Ausbildung;114
13.1;1 Einleitung;114
13.2;2 Fallgeschichte 1: Selin im Spannungsfeld des Eigenen und des Fremden;115
13.2.1;2.1 Das Eigene und das Fremde (im Unterrichten);115
13.2.2;2.2 „Seiltanz“ der Erwartungen und Ansprüche;116
13.2.3;2.3 Im Zeichen der Krise – das „Ich“ infrage stellen;117
13.2.4;2.4 Wendepunkt in der Krise;118
13.2.5;2.5 Begleitung in der Krise – die Praxis der BegleitlehrerInnen und universitären Lehrenden als Modell;118
13.2.6;2.6 An Herausforderungen wachsen;119
13.3;3 Fallgeschichte 2: Selma – Reflexion und Verarbeitung des Gelernten;120
13.3.1;3.1 Das Fremde aneignen – vertraut in der Fremde;120
13.3.2;3.2 Selmas Vorstellungen und Annahmen;120
13.3.3;3.3 Von der Realität eingeholt – Herausforderungen im Laufe des Fachpraktikums;121
13.3.4;3.4 Religionsdidaktische Reflexions- und Verarbeitungsprozesse;122
14;Plötzliches Eintauchen in ein religiös kooperatives Praxisprojekt zur Begleitung Studierender;126
14.1;1 Einleitung;126
14.2;2 Praxiskontext und Fragestellungen;127
14.2.1;2.1 Kontext;127
14.2.2;2.2 Forschungsfragen;128
14.3;3 Methodische Vorgangsweise;129
14.4;4 Darstellung der Ergebnisse;130
14.4.1;4.1 Grundeinstellung zum Projekt;131
14.4.2;4.2 Was heißt „interreligiös“ lehren und lernen im Kontext Schule?;135
14.4.3;4.3 Denk- und Handlungsmuster im Umgang mit der islamischen (und der eigenen) Religion;141
14.4.4;4.4 Resümee aus der Perspektive der PraxislehrerInnen;145
14.5;5 Theologisch-religionsdidaktische Vertiefung der empirischen Perspektiven;147
14.5.1;5.1 Unverfügbarkeit der Kommunikation;148
14.5.2;5.2 Räume eröffnen: Möglichkeiten und Grenzen;148
14.5.3;5.3 Kritische Auseinandersetzung mit Perspektiven;149
14.5.4;5.4 Sensibilität für die eigene asymmetrische Perspektive: Selbstkritik;151
15;„… aber jetzt habe ich es wirklich drauf.“;152
15.1;Einleitung und Problembegegnung;152
15.2;1 Das Seminar einer „Speziellen Fachdidaktik der Polytechnischen Schule und Berufsschule“;155
15.2.1;1.1 Theoretischer Bezugsrahmen;155
15.2.2;1.2 Organisation und Rahmenplanung, Design des Seminars, thematischer Aufbau in Themenkreisen;157
15.2.3;1.3 Zielsetzungen des Seminars;160
15.3;2 „Stärken“ – „Schwächen“: Reflexion des Seminars;161
15.3.1;2.1 Organisation und Aufbau des Seminars;162
15.3.2;2.2 Lehrinhalte des Seminars;164
15.3.3;2.3 Arbeitsweisen;168
15.3.4;2.4 Persönlicher Kompetenzzuwachs;170
15.4;3 Resümee und Ausblick;171
16;„… und wie sieht die Realität in der Schule aus?“;174
16.1;Vorbemerkung;174
16.2;1 Die Situation an den Schulen: Religionsunterricht zwischen Konfessionalität und Zusammenarbeit;175
16.3;2 Zum Projekt der gemeinsamen Ausbildung;178
16.4;3 Chancen und Herausforderungen;179
16.4.1;3.1 Bezug zum Volksschullehrplan;179
16.4.2;3.2 Vorbereitung des Projektes;180
16.4.3;3.3 Erster Erfahrungsaustausch;181
16.4.4;3.4 Was erwarten sich die Lehrpersonen also?;182
16.5;4 Und jetzt? Beobachtungen – Fragen – Erwartungen;183
16.5.1;1 Fokus auf den islamischen Religionsunterricht;186
16.5.2;2 Vorbereitung zur gemeinsamen Hospitation;187
16.5.3;3 Welche Entwicklungen waren feststellbar?;189
16.5.4;4 Der Kontext des islamischen Religionsunterrichts;190
16.5.4.1;4.1 Solidarität als Motivation einer interreligiösen Haltung;191
16.5.5;5 Ausblick – Zugeständnisse an den konfessionellen Religionsunterricht?;193
17;Organisation – Schulrecht – Praxis:;196
17.1;Vorbemerkung;196
17.2;1 Kooperation Universität Innsbruck und Bischöfliches Schulamt;197
17.3;2 Erste Schwierigkeiten tauchen auf;197
17.3.1;2.1 Zu wenig Vorlaufzeit für die Information der Schulpartnerschaft;197
17.3.2;2.2 Der Ablauf des Basispraktikums wird geändert;199
17.4;3 Situation PraxislehrerInnen;200
17.5;4 Conclusio;200
18;Gemeinsames als theologische und didaktische Herausforderung;202
18.1;1 Einführung;202
18.2;2 Verdichtende Bilder und Metaphern;203
18.2.1;2.1 Perspektivengeflechte;203
18.2.2;2.2 Exemplarische Verdichtungspunkte;204
18.3;3 Blickrichtungen;206
18.3.1;3.1 Subjekte im Blick;208
18.3.2;3.2 Blickpunkt Intersubjektives;209
18.3.3;3.3 Die „Tradition“ im Blickpunkt;210
18.3.4;3.4 Die Blickrichtung Kontext bzw. Globe;213
19;4 Zukunftsperspektiven;214
20;Autorinnen und Autoren;215


Prof. Dr. Martina Kraml ist Professorin für kath. Religionspädagogik, Prof. Dr. Zekirija Sejdini Professor für islamische Religionspädagogik, Innsbruck.


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.