Kos / Bohlinth / Zimmermann | Der amerikanische Traum | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 304 Seiten

Kos / Bohlinth / Zimmermann Der amerikanische Traum

Mit Green Card oder Visum in die USA
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-96267-603-2
Verlag: REDLINE
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Mit Green Card oder Visum in die USA

E-Book, Deutsch, 304 Seiten

ISBN: 978-3-96267-603-2
Verlag: REDLINE
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Wie Konny Reimann, Heidi Klum oder andere prominente Auswanderer wollen sich viele Menschen in den USA eine Existenz aufbauen. Doch damit der Traum vom Auswandern wahr wird, brauchen sie eine Green Card oder ein Visum – und dieses Buch. Das Standardwerk für alle USA-Auswanderer erscheint im Juli 2024 in der sechsten, komplett überarbeiteten Auflage.
Der amerikanische Traum ist ein umfassender Leitfaden für alle, die für immer oder auf Zeit in die USA gehen wollen. Die Autoren führen kompetent durch das Dickicht der US-Einwanderungsgesetze und zeigen, wie man eine der begehrten Green Cards erhält, ein Visum beantragt oder ein Unternehmen in den USA gründet. Der ausführliche USA-Ratgeber bietet Hilfestellung bei allen Aspekten der Auswanderung, von der Jobsuche und Umzugsvorbereitung über die soziale Absicherung bis hin zum Alltag vor Ort.
Zahlreiche Profi-Tipps und weiterführende Informationsquellen machen das Buch zu einem wertvollen Begleiter auf dem Weg ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

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Weitere Infos & Material


2 Aufbruch in die neue Welt
2.1 Vorbereitung des Umzugs
Beginnen Sie mit der konkreten Planung des Umzugs in die USA erst, nachdem Sie eine Aufenthaltserlaubnis von den US-Behörden erhalten haben und lassen Sie sich genügend Zeit für Recherche und Organisation. Jedoch sollten Sie sich schon im Vorfeld ein ausreichendes finanzielles Polster zulegen, um die Umzugskosten stemmen und die erste Zeit in den USA überbrücken zu können. Um die folgenden Dinge müssen Sie sich schon vor oder direkt nach Ihrem Umzug in die USA kümmern: Wohnung/vorübergehende Unterkunft Social Security card amerikanischer Führerschein Konto bei einer amerikanischen Bank Krankenversicherung Erste Unterkunft in den USA Für den Start in den USA ist es ratsam, sich zunächst eine vorübergehende Unterkunft zu organisieren. Wenn Sie noch keine Kontakte in den USA haben, können Sie für die ersten Wochen oder Monate nach dem Umzug eine Ferienwohnung mieten oder einen kurzzeitigen Mietvertrag (month-to-month lease) abschließen. Der Kauf einer Immobilie (siehe Kapitel 2.4) ist nur dann empfehlenswert, wenn Sie sich bereits absolut sicher sind, an welchem Ort Sie dauerhaft leben möchten. Eine Ferienwohnung können Sie schon vor Ihrem Abflug in die USA buchen. Sie bietet Ihnen einen Ausgangspunkt, um weitere wichtige Schritte in Ihrem Auswanderungsprozess zu gehen, z. B. das Beantragen der Social Security card oder die Eröffnung eines amerikanischen Bankkontos. Natürlich können Sie auch vorübergehend in ein Hotel ziehen, was aber höhere Kosten bedeuten würde als das Mieten einer vorübergehenden Unterkunft. Ferienhäuer in den USA finden Sie z. B. auf www.wimdu.com, www.hometogo.com, www.vrbo.com oder www.casamundo.com. Wenn Sie viel Umzugsgut mit in die USA nehmen, benötigen Sie in der ersten Zeit eventuell zusätzlichen Stauraum. Dafür gibt es self storage-Parzellen in jeder beliebigen Größe, in denen Sie Ihre Möbel, Elektrogeräte oder Fahrzeuge vorübergehend einlagern können. Self storage-Parzellen finden Sie z. B. auf www.cubesmart.com oder www.sroa.com. Wohnung im Heimatland: behalten oder kündigen? Wenn Sie zum Zeitpunkt Ihres Umzugs noch nicht mit Sicherheit davon ausgehen können, dass Sie erfolgreich in den USA Fuß fassen werden, ist es empfehlenswert, Ihre Wohnung im Heimatland noch nicht zu kündigen bzw. zu verkaufen. Sobald sich die Dinge nach Ihren Vorstellungen entwickeln, können Sie das später immer noch tun. Wenn Sie Ihre Wohnung stattdessen untervermieten, können Sie im Fall der Fälle wieder an den alten Wohnort zurückkehren. Außerdem ändert sich Ihre alte Postadresse vorerst nicht (z. B. zur Korrespondenz mit Behörden), und Sie können Ihr Bankkonto im Heimatland zunächst beibehalten. Social Security card Die amerikanische Social Security card (SSC) ist eine kleine blau-grüne Karte aus Papier, die in Größe und Form einer Kreditkarte ähnelt. Sie zählt zu den wichtigsten Dokumenten in Amerika und sollte auf Ihrer Prioritätenliste ganz oben stehen, da der Besitz einer Sozialversicherungsnummer die Voraussetzung dafür ist, weitere Schritte in Ihrem Einwanderungsprozess (z. B. Aufnahme einer Arbeit, Kontoeröffnung, Steuererklärung, Immobilienkauf) zu gehen. Auf der SSC sind lediglich Ihr Name und eine aus neun Ziffern bestehende Social Security number (SSN) vermerkt. Ein Passfoto wird nicht benötigt. Sie können die Social Security card kostenlos in dem Social Security office beantragen, das am nächsten zu Ihrem Wohnsitz liegt. Die Adressen finden Sie über die Webseite www.ssa.gov. Bringen Sie die folgenden Dokumente mit, wenn Sie den Antrag stellen: Identitätsnachweis (z. B. Reisepass) Aufenthaltserlaubnis (z. B. GreenCard, Visum) Geburtsurkunde Social Security number: Hintergrundinformationen, Antragswege und häufig gestellte Fragen Beim Einreichen des Formulars müssen Sie noch keine dauerhafte Wohnung haben, sondern können auch eine vorübergehende Ferienadresse angeben. Ihre Karte erhalten Sie nach einer Bearbeitungszeit von etwa zwei Wochen. Amerikanischer Führerschein Der amerikanische Führerschein, genannt driver‘s license oder driving permit, erlaubt Ihnen nicht nur das Fahren auf US-Straßen und highways, sondern dient auch als Identifikationsdokument. Der Besitz eines US-Führerscheins erleichtert Ihnen beispielsweise das Abschließen von Versicherungen, das Beantragen eines Kredits und diverse Behördengänge. Deshalb sollte er eines der ersten Dokumente sein, um das Sie sich nach dem Umzug in die USA kümmern. Um die driver‘s license zu erhalten, müssen Sie den Führerschein aus Ihrem Heimatland umschreiben lassen. Die Bestimmungen dafür variieren je nach Bundesstaat. Während ein Umtausch in einigen US-Bundesstaaten (z. B. Texas oder Colorado) relativ unkompliziert möglich ist, müssen Sie in anderen Bundesstaaten einen Sehtest, eine theoretische Prüfung (mit multiple-choice-Fragen) und manchmal auch eine praktische Fahrprüfung absolvieren. Die für die Ausstellung von Führerscheinen verantwortliche Behörde ist das Department of Motor Vehicles (DMV) Ihres Bundesstaates. Eine Auflistung aller regionalen DMVs sowie Informationen zu den jeweiligen Führerscheinprüfungen, Formularen und Gebühren finden Sie auf www.dmvusa.com. Auch wenn Sie bisher noch keinen Führerschein haben und ihn erst in den USA machen wollen, ist das DMV für Sie zuständig. Nach Vorlage Ihrer Aufenthaltsdokumente (z. B. GreenCard oder Visum) können Sie ganz unbürokratisch den Sehtest machen, beide Prüfungen ablegen und schließlich Ihren Antrag auf einen Führerschein stellen. Einzelne Dienstleistungen des DMV können übrigens – je nach Bundesstaat – auch unter anderen Behördennamen zugänglich sein wie z. B. Bureau of Motor Vehicles (BMV) oder Department of Public Safety (DPS). Bis Sie Ihre driver‘s license erhalten, können Sie vorübergehend den Führerschein aus Ihrem Heimatland zum Führen eines Fahrzeugs nutzen. Die Gültigkeitszeit der alten Fahrerlaubnis ist von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich, beträgt jedoch maximal zwölf Monate. Sollten Sie keinen Führerschein besitzen oder machen wollen, können Sie beim DMV auch eine einfache Identity Card (ID-Card) ohne Führerscheinfunktion beantragen, die Ihnen als Ausweisdokument dient. US-Führerschein: Antrag, Regeln und wichtigste Fakten Bankkonto Eröffnen Sie möglichst schnell nach Ihrer Ankunft in den USA ein Konto bei einer amerikanischen Bank – am besten mit einem Termin vor Ort, um etwaige Fragen direkt klären zu können. Bringen Sie einen Identitätsnachweis (z. B. Reisepass oder amerikanischer Führerschein), Ihre Einwanderungsunterlagen (z. B. GreenCard oder Visum), einen Adressnachweis (z. B. Mietvertrag oder Nebenkostenabrechnung) und ggf. weitere von der Bank geforderte Unterlagen mit. Wenn Sie bereits im Besitz einer Social Security card sind, ist dies für die Kontoeröffnung von Vorteil. Als Einwanderer haben Sie zu Beginn noch keine Kreditgeschichte (credit history) in den USA. Deshalb kann es sein, dass die Bank darauf besteht, dass Sie ein Startguthaben von mehreren hundert US-Dollar als Sicherheit auf dem Konto hinterlegen. Höchstwahrscheinlich werden Sie deshalb auch zu Beginn noch keine reguläre Kreditkarte ausgehändigt bekommen, sondern zunächst eine auf Guthabenbasis geführte secured credit card. Tipp: Auch wenn Sie nun ein amerikanisches Konto besitzen, ist es ratsam, Ihr altes Konto aus dem Heimatland zunächst beizubehalten. Das gilt besonders, wenn Sie dort noch mit Zahlungspflichten rechnen müssen. Credit history Die Kreditgeschichte ist in Amerika von großer Bedeutung. Sie gibt einen Einblick in die finanzielle Vergangenheit einer Person und lässt auf deren Zahlungsmoral und Zuverlässigkeit schließen. Kreditbüros (credit reporting agencies) sammeln Daten zu allen finanziellen Bewegungen. Auf dieser Grundlage ermitteln sie die Kreditbewertungszahl (credit score) einer Person, die üblicherweise zwischen 300 und 850 Punkten liegt. Obwohl die Kreditbüros unterschiedliche Herangehensweisen haben, die Zahl zu ermitteln und die Werte dementsprechend voneinander abweichen, gilt als Faustformel: Ein credit score unter 620 gilt als riskant und ab 800 ist er außergewöhnlich gut. Von Vorteil ist dabei nicht etwa, möglichst keine Kredite aufgenommen zu...


Alexander Kos studierte Rechtswissenschaften an der HU Berlin. Seit einem Austauschjahr in Philadelphia reist er regelmäßig beru?ich und privat in die USA. Er ist seit 2008 für The American Dream tätig und seit 2012 Geschäftsführer der The American Dream – US Visa Service GmbH.

Diana Bohlinth absolvierte ein Studium der Amerikanistik und Germanistik an der Universität Potsdam und startete ihre Karriere im Online-Marketing. 2016 stieg sie bei The American Dream als Marketingleiterin ein. Seit 2021 fungiert sie als Co-Geschäftsführerin der The American Dream – US GreenCard Service GmbH.

Holger Zimmermann studierte an der Universität Berkeley in Kalifornien sowie Betriebswirtschaft an der FU Berlin. Im Jahr 1996 gründete er The American Dream und ist bis heute geschäftsführender Gesellschafter der The-American-Dream-Firmengruppe.



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