Eine Einführung in die christliche Deutung menschlichen Lebens mit Gott
E-Book, Deutsch, 309 Seiten
ISBN: 978-3-8385-2155-8
Verlag: UTB
Format: PDF
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Vorwort V
§ 1 Was dieses Buch will und für wen es gedacht ist 1
Formwandel des Christentums 1 – Die Aufgabe der Theologie 2 – Gelebter Glaube als Ausgangspunkt zur Bestimmung des Christlichen 2 – Allgemeinheit und Besonderheit des Glaubens 4 – Leserinnen und Leser 6
I. Glauben
§ 2 Was Glauben ist 9
1. Glauben als Verhältnis 9
Glauben - Stimmung oder Wissen? 9 – Formaler Begriff des Verhältnisses 10 – Verhältnis und Gegenstand 11 – Selbstverhältnis
11 – Selbstverhältnis und Weltverhältnis 13 – Deutungsbedürftigkeit des Selbst- und Weltverhältnisses 14 – Das Gottesverhältnis 15
2. Glauben und Sprache 19
Verhältnis und Sprache 19 – Verhältnisse in der Sprache 20 – Glaube in der Sprache 21
§ 3 Ob man Glauben lernen kann 23
1. Sprache als Lebensform 23
Glauben - lernen? 23 – Sprechen lernen - glauben lernen 24 – Soziale Orte des Lernens 25 – Glauben - eine Fremdsprache? 28
2. Religiöse Lebensformen der Sprache 29
Ansprechen, Sollen und Selbstsein 30 – Sprechen und Deuten 31 – Sprechen, Bitten und Empfangen 33
3. Katechismus als Sprache des Glaubens 35
II. Leben
§ 4 Leben und Handeln 39
Die Unmöglichkeit, nicht zu handeln 39 – Regeln des Handelns und eine klassische Alternative der Ethik 40 –
Der Vorrang tatsächlichen Handelns und seine Deutung 43 – Die Notwendigkeit des Handelns und das Gottesverhältnis 45
§ 5 Das Gottesverhältnis und der Grund des Handelns 49
1. Die Eröffnung des Gottesverhältnisses: Das Erste Gebot 50
Selbstvorstellung 50 – Gott als Wort unserer Sprache 52 – Der eine Gott und der Gewinn eigenen Lebens 54 – Die
Verteidigung eigenen Lebens gegen den Anspruch 'anderer Götter' 56 – Die Resonanz des Ersten Gebotes im Menschen
59 – Zur Formulierung und zur Reihenfolge der Zehn Gebote 64
2. Die Beziehung des Gottesverhältnisses auf das Selbstverhältnis: Das Zweite Gebot 65
Gott beim Namen nennen 66 – Gott gegenüber die eigenen Allmachtsansprüche aufgeben 67 – Ist der Eid erlaubt? 68
3. Die Beziehung des Gottesverhältnisses auf das Selbst- und Weltverhältnis: Das Dritte Gebot 69
Sabbat und Sonntag 69 – Das Handeln unterbrechen 70 – Den Sinn auf den Grund des Handelns richten 71 – Sonntagsruhe
73 – Der Zusammenhang der ersten drei Gebote und die Frage nach der Einheit des menschlichen Subjekts 74
§ 6 Das Gottesverhältnis und die Bestimmungen des Handelns 76
1. Der Leib als Ort des Lebens und die Bestimmungsbedürftigkeit des Handelns 76
Leib und Seele 77 – Natur und Kultur 78
2. Die Herkunft des Lebens: Das Vierte Gebot 80
Eltern haben: in die Geschichte eintreten 80 – Vater und Mutter haben: sich selbst kennen in der Geschichte 81 –
Vater und Mutter ehren 82 – Das Gelingen eigenen Lebens 84 – 'Obrigkeit' ehren? 87
3. Die Verantwortung für das Leben: Das Fünfte Gebot 88
Leben nicht vernichten 89 – Leben erhalten: Recht und Wirtschaft 91 – Die Reichweite des Tötungsverbots 93
4. Die Weitergabe des Lebens: Das Sechste Gebot 94
Fortpflanzung und Kultur 94 – Sexualität und Monogamie 95 – Ehe als Vereinbarung von Kontingenz und Selbstbestimmung
97 – Ehe und Sexualität 100 – Ehebruch und Förderung der Ehe 101
5. Eigenes Leben in der Teilhabe an der gemeinsamen Welt: Das Siebente Gebot 102
Leben und Aneignen 102 – Eigentum als Institution und seine Geschichte 103 – Der Sinn des Eigentums 104 – Die
Verfehlung des Grundsinns der Institution Eigentum 106 – Maximen für den Umgang mit dem Eigentum 107
6. Eigenes Leben in der Teilhabe an der Wahrheit: Das Achte Gebot 108
Dimensionen der Wahrheit - Dimensionen der Sprache 108 – Wahrheit treffen - Wahrheit verfehlen 109 – Der Zusammenhang
der Wahrheitsdimensionen 110 – Das Bedrohtsein von Wahrheit durch die Lüge 112 – Der religiöse Umgang mit dem Verfehlen der Wahrheit 112
7. Die Dynamik des eigenen Lebens in der Welt: Das Neunte und Zehnte Gebot 114
Die Macht des Selbstverhältnisses 114 – Selbstsucht als Begierde 115 – Das Selbstverhältnis als Negation des Gottesverhältnisses? 116
§ 7 Strukturen des Lebens im Handeln 117
Die Ordnung des Dekalogs 117 – Die Ambivalenz der Gebote und ihre religiöse Bearbeitung 119 – Zum theologischen Begriff des Gesetzes 121
III. Deuten
§ 8 Leben und Deuten 125
Unmittelbarkeit und Ordnung im Leben und Deuten 125 – Prozesse und Gestalten des Deutens 126 – Das Glaubensbekenntnis
– eine Deutung? 129
§ 9 Gott und die Welt: Gott der Schöpfer 132
Der Vater - der Allmächtige 132 – Schöpfungsglaube als Lebensverhältnis 135 – Ich - Gottes Geschöpf im Rahmen
der Schöpfung 137 – Die Kontingenz des Lebens und das Geschöpfsein 139
§ 10 Gott und Mensch: Jesus Christus 142
Erzählung statt Begriff 143
1. Quellen der Deutung: Jesus von Nazareth in der biblischen Tradition 144
2. Die Grundform der Deutung: Jesus Christus – mein Herr 146
Jesus - auf uns hin gedacht 146 – Zwei-Naturen-Lehre und Rechtfertigungslehre 148 – Wir - mit Jesus 149
3. Die religiöse Deutung Jesu 154
Geburt 154 – Leiden und Tod 155 – Höllenfahrt 156 – Auferstehung 157 – Auferstehung Jesu und Rechtfertigung des Sünders 157 – Himmelfahrt und Wiederkunft 159
4. Die historische Deutung Jesu 160
Religiöse und historische Deutung 160 – Elemente eines historischen Bildes Jesu 163 – Jesu Verkündigung 164 – Jesu
Tod 167
§ 11 Gott, Mensch und Welt: Der Heilige Geist 172
1. Der Heilige Geist, die Einheit Gottes und der Glaube 172
Gott - für uns 173 – Wir Menschen - mit Gott 174
2. Der Heilige Geist und die ganze Christenheit auf Erden 176
Historische Gestalt und geistliche Wahrheit der Kirche 176 – Die Heiligung der Menschen 178 – Die Gemeinschaft der
Heiligen und die Kirche 181
3. Der Heilige Geist und die Vergebung der Sünden 182
Die Notwendigkeit der Verzeihung 182 – Vergebung und Verzeihung 183
4. Der Heilige Geist, die Auferstehung der Toten und das ewige Leben 185
Auferstehung der Toten 186 – Ewiges Leben 189
§ 12 Deutungsvollzüge des Glaubens 192
Deuten und Religion 192 – Das Glaubensbekenntnis als Inbegriff religiösen Deutens 193
IV. Bitten
§ 13 Leben und Bitten 197
Deuten, Handeln, Bitten 197 – Die Sprache des Bittens: Risiko und Macht 200 – Bitten und Beten 201 – Bitten, Beten
und Erhörtwerden 204 – Zur Textform des Vaterunsers 204Inhaltsverzeichnis
§ 14 Gott, unser Vater 206
1. Unser Vater – im Himmel 206
Vater - eine Anrede, keine Aussage 206 – Stufen und Formen des Vaterbegriffs 206 – 'Vater' - auch für Frauen? 208 – Vater im Himmel 210
2. Die Heiligung des Namens Gottes:
Die erste Bitte 210
Gottes Sein an sich 211
3. Das Kommen des Reiches Gottes:
Die zweite Bitte 213
Das kommende Reich 213 – Die Bitte um das Reich 215 – Gott und sein Reich 216
4. Das Geschehen des Willens Gottes:
Die dritte Bitte 217
§ 15 Unser Leben vor Gott 219
1. Gottes Wille und unser Leben 219
2. Das tägliche Brot und die Erhaltung des Lebens: Die vierte Bitte 221
Lebenserhalt 220 – Lebenserhalt und Gott 222
3. Die vergebene Schuld und die Erneuerung des Lebens: Die fünfte Bitte 224
Schulden und Schuld 224 – Schuld und Schulden vor Gott 227
4. Die Bewahrung vor Versuchung und die Bewährung des Lebens: Die sechste Bitte 230
Das Phänomen der Versuchung und sein Grund in der Unmittelbarkeit des Selbst 230 – Die Versuchung und Gott 233
– Die Bitte um Verschonung vor der Versuchung 234
§ 16 Beten als Lebensform 235
1. Die Struktur des Vaterunsers und die Dimensionen des Lebens 235
2. Die Vielfalt des Gebets und die Phänomene des Lebens 236
Formen des Betens 237 – Das individuelle Gebet 238
3. Die Einfalt des Gebets und die Häufigkeit des Betens 238
V. Empfangen
§17 Leben und Empfangen 240
Bitten und Empfangen 240 – Empfangen und Selbstsein 242 – Glauben und Empfangen 243
§ 18 Das Leben aus Gott beginnen: Die Taufe 245
1. Die Tradition der Taufe 245
2. Die Handlung der Taufe 247
3. Die Deutung der Taufe 251
§ 19 Das Leben mit Gott führen: Das Abendmahl 254
1. Die Tradition des Abendmahls 255
2. Die Feier des Abendmahls 258
3. Die Deutung des Abendmahls 261
§ 20 Das Leben in Gott vollenden: Das Wort Gottes 264
1. Sakrament und Predigt 264
2. Wort und Tod 266
3. Leben und Sterben 269
VI. Verstehen
§ 21 Leben, Glauben und Verstehen 271
1. Leben und Verstehen 271
2. Leben und Glauben 273
3. Glauben und Verstehen 274
Anhang:
Der Kleine Katechismus Dr. Martin Luthers 277
Register 289