Buch, Deutsch, 112 Seiten, GEKL, Format (B × H): 125 mm x 205 mm, Gewicht: 138 g
Ortsvereinigung Hamburg der Goethe-Gesellschaft in Weimar e. V. Jahresgabe 2017
Buch, Deutsch, 112 Seiten, GEKL, Format (B × H): 125 mm x 205 mm, Gewicht: 138 g
ISBN: 978-3-89923-379-7
Verlag: Stekovics, Janos
Auf dem 19. Klassik-Seminar der Hamburger Goethe-Gesellschaft wurde das getan. In vier Vorträgen renommierter Literaturwissenschaftler wurden streitbare Thesen und überraschende Antworten formuliert. Die nicht nur von Gymnasiallehrern besuchte Veranstaltung wurde zum Erfolg. Es ist also äußerst lohnend, die vier Referate nun nachlesen zu können.
Prof. Dr. Helmut Koopmann analysiert unterschiedliche Rechtsverständnisse von Einzelnen und Obrigkeit und welche Folgen das haben kann. Dabei präpariert er Unterschiede der Sichtweisen im 18., 19. und 20. Jahrhundert heraus. Prof. Dr. Thomas Wortmann analysiert anhand der „Judenbuche“ Wertewandel und Verwirrnisse in einer dörflich überschaubaren Gemeinschaft und wie sie aus den Fugen gerät. Dr. Christine Hehle widmet sich der Vielschichtigkeit in Fontanes Novelle und wie sie Momente des Unheimlichen transportiert. Prof. Dr. Albert Meier schließlich beschreibt am Beispiel Karl-Philipp Moritz das Studium des Menschen in der Epoche der Aufklärung, unerfreuliche Aspekte des Seelenlebens und die Turbulenzen des Unterbewussten inclusive. So brachte Moritz die neuen Sichtweisen auf den Punkt: „Fakta, und kein moralisches Geschwätz“.
Zielgruppe
Allgemein, Literaturwissenschaftler
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Vorwort
Helmut Koopmann
Wie lässt sich Mord rechtfertigen?
Schiller, Kleist und die Droste geben Antworten
Thomas Wortmann
Die Kriminalgeschichte als Deckgeschichte.
Annette von Droste-Hülshoffs Judenbuche
Christine Hehle
Von Täuschung und Selbsttäuschung.
Zu Theodor Fontanes Kriminalnovelle
Unterm Birnbaum
Albert Meier
Dem eigentlichen Studium des Menschen!
Karl Philipp Moritz’ Vorschlag zu einem
Magazin einer Erfarungs-Seelenkunde
Die Goethe-Gesellschaft Hamburg