Köppen | Die Ökonomie der Verschwendung | Buch | 978-3-339-13948-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 194, 284 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 354 g

Reihe: BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie

Köppen

Die Ökonomie der Verschwendung

Philosophisch-ökonomische Studien über Georges Bataille

Buch, Deutsch, Band 194, 284 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 354 g

Reihe: BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie

ISBN: 978-3-339-13948-1
Verlag: Verlag Dr. Kovac


Das Buch unternimmt eine spannende Reise durch die Verschwendung. Die Reise beginnt bei den archaischen Gesellschaften und endet beim subversiven Kapitalismus der Postmoderne. Zwischendurch besucht man nicht nur die Feste der Neuzeit, sondern besichtigt auch die Sonne, deren Energie Grundlage allen Wachstums ist. Wie kommt es dazu?

Das Thema des Buches sind philosophisch-ökonomische Studien zu Georges Bataille. Doch was beinhaltet grob umrissen überhaupt Batailles ökonomisches Projekt? Sein Versuch einer allgemeinen Ökonomie impliziert einen Verschwendungsimperativ, welcher sich einer allumfassenden Zweckrationalität entgegenstellt. Abgeleitet aus der Metapher einer Energiebilanz der Erde kann überschüssige Energie zunächst zum Wachstum genutzt werden. Sobald die Wachstumsgrenzen erreicht sind, muss die überschüssige Energie verschwendet werden. Der konventionellen Ökonomie unterstellt Bataille eine Negation des Verschwendungsimperativs. Unter der Maßgabe der Zweckrationalität steht die Akkumulation der Überschüsse vor der Konsumtion und damit der notwendigen Verschwendung. Wenn die Grenze des Wachstums erreicht ist und die Überschüsse nicht mehr für weiteres Wachstum investiert werden können, folgt die Verschwendung der Überschüsse in einer katastrophalen Ausprägung. Dem Autor gelingt es dabei immer wieder Batailles Philosophie in Verbindung mit der ökonomischen Theorie zu bringen.

Der Blick in die Gegenwart führt einen Wandel auf den Märkten in der zeitlichen Perspektive vor Augen, welcher symptomatisch für eine Veränderung der kapitalistischen Prozesse steht, die innerhalb der Märkte wirken. Die Erosion der Abgrenzung nicht-ökonomischer Lebensbereiche wird zur Änderung der Handlungsmaßstäbe genutzt. Die soziale Lebenswelt wird ökonomisiert, indem sie der Frage des Nutzens unterworfen wird. Um der Gefahr der zweckrationalen Vereinnahmung zu entgehen, kann eine Kritik eines subversiven Kapitalismus nur als ein kompromissloses anti-ökonomisches Denken erfolgen. Die unproduktive Verausgabung ist der Prüfstein, in wieweit die Ökonomisierung der Lebenswelt fortgeschritten ist.
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