Buch, Deutsch, 196 Seiten, KART, Format (B × H): 135 mm x 216 mm, Gewicht: 284 g
Buch, Deutsch, 196 Seiten, KART, Format (B × H): 135 mm x 216 mm, Gewicht: 284 g
Reihe: Konzepte der Humanwissenschaften
ISBN: 978-3-608-94008-4
Verlag: Klett-Cotta
Eine praxisnahe Einführung für alle Psychoanalytiker und psychoanalytisch orientierten Therapeuten, die mit dem Therapieren beginnen.
Die Psychoanalyse und die aus ihr abgeleiteten Verfahren besitzen ein wissenschaftliches Fundament. Doch vieles, was Psychotherapeuten tagtäglich tun, könnte man schlicht als ein 'Handwerk' bezeichnen. Das Buch stellt dem Leser den notwendigen Wissensfundus zur Verfügung, der die theoretischen Grundlagen der Analyse mit den Möglichkeiten des praktischen Handelns verbindet. Dabei geht es dem Autor nicht um Rezepte, es geht ihm um ein fundiertes Verständnis der verschiedenen Interventionsformen und ihrer Anwendungen.
Im Zentrum der Therapie steht die Verwirklichung therapeutischer Intentionen im kommunikativen Feld. Sprechen und Schweigen werden in ihren theoretisch begründeten Intentionen und mit ihren Auswirkungen dargestellt. Um verständlich werden zu lassen, wie Therapeut und Patient kommunizieren, ist das therapeutische Setting mit seinen Regeln und Vereinbarungen ebenso zu betrachten wie die besonderen Beziehungsformen, die sich unter den Bedingungen des Settings entwickeln. Ferner geht es um die Phänomene, auf die sich die Interventionen des Therapeuten richten; insbesondere um Übertragung und Widerstand in ihren verschiedenen Ausprägungen und Funktionen und um den Umgang mit ihnen. Varianten des Settings, wie in der niederfrequenten Einzeltherapie oder auch in der Gruppentherapie ermöglichen Rückschlüsse darauf, was im klassischen Setting geschieht; umgekehrt können Erfahrungen aus dem klassischen Setting Modell für das Handeln in den anderen Settings sein.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1 Vorwort
2 Vorbemerkung
3 Das psychoanalytische Arrangement und die psychoanalytische Arbeit
3.1 Das Setting - Struktur mit Freiräumen
3.2 Intervention und Beziehung
3.3 Therapeutenverhalten und Regression in der Einzelanalyse
3.4 Therapeutenverhalten und Regression in der Gruppenanalyse
3.5 Gegenübertragung als rollenabhängiges Konzept
3.6 Phantasien und Grenzen
4 Arten der Intervention
4.1 Konfrontieren
4.2 Deuten und Klarifizieren
4.3 Verstehen
4.4 Zutreffende Deutungen
4.5 Therapeutische Arbeit zwischen Therapeut und Patient aufteilen
4.6 Persönlichkeitsstrukturen von Patienten und der Umgang mit Deutungen
4.7 Ichstützende Interventionen
4.8 Akustisches, nonverbales Intervenieren
4.9 Unbeabsichtigte Beeinflussungen
4.10 Das Schweigen des Analytikers
4.11 Explizit und implizit Ratschläge geben
4.12 Geschichten erzählen, Metaphern benutzen
4.13 Humor
4.14 Fokussierende Intervention
4.15 Spontanes versus reflektiertes Therapeutenverhalten
4.16 Taktische und strategische Ziele, enge und weite Zielsetzungen
5 Gegenstände der Intervention
5.1 Bearbeiten der Übertragung
5.2 Intervenieren bei interpersonellen Konflikten. An welchen Beziehungen arbeiten?
5.3 Widerstand
5.4 Das Schweigen des Patienten
5.5 Interventionen beim Durcharbeiten
5.6 Der Umgang mit dem Überich: Überich-analysierende und Überich-entlastende Interventionen
5.7 Interventionen bei projektiver Identifizierung
5.8 Intervenieren beim Bearbeiten von Träumen
6 Interventionen im Erstinterview
7 Literatur
8 Register