Köhr / Lässig | Die vielen Gesichter des Holocaust | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 269 Seiten

Reihe: Eckert. Die Schriftenreihe.

Köhr / Lässig Die vielen Gesichter des Holocaust

Museale Repräsentationen zwischen Individualisierung, Universalisierung und Nationalisierung

E-Book, Deutsch, 269 Seiten

Reihe: Eckert. Die Schriftenreihe.

ISBN: 978-3-86234-671-4
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Die Erinnerung an den Holocaust steht vor einer Zäsur. Mit dem Ableben der Angehörigen der letzten Erfahrungsgeneration lösen sekundäre Darstellungen der Geschichte die Primärerzählungen ab. Im Zuge dieser Entwicklung kommt geschichtskulturellen Medien eine besondere Aufgabe zu. Sie sollen die Erinnerung wachhalten und vom kommunikativen Gedächtnis in das kulturelle Gedächtnis der Gesellschaften überführen.Ziel dieser Untersuchung ist zu zeigen, wie museale Repräsentationen auf diese Herausforderungen reagieren. Gefragt wird nach transnationalen und nationalisierenden Tendenzen, nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den musealen Repräsentationen des Holocaust. Analysiert werden das Holocaust History Museum in Yad Vashem, der Ort der Information unter dem Stelenfeld (Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin), das United States Holocaust Memorial Museum in Washington, das HL-Center Oslo und das Memorial Center in Budapest.

Katja Köhr, geb. 1974, studierte 1998-2005 an der TU Dresden Geschichte, Politik und Soziologie. Bis 2009 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Geschichte und ihre Didaktik an der CAU Kiel. Seit 2009 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Didaktik der Geschichte an der LU Hannover.
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Weitere Infos & Material


1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;7
5;Danksagung;7
6;1. Holocaust-Erinnerung in einer globalisierten Welt;9
6.1;1.1. Universalisierung, Individualisierung und Pluralisierung als Paradigmen der Holocaust-Erinnerung;12
6.2;1.2. Fragestellung und Methode;22
7;2. Museen und Ausstellungen als geschichtskulturelle Objektivationen, Orte diskursiver Praxis und sinnlich-ästhetische Erfahrungsräume;31
8;3. Nationale Holocaust-Erinnerungen und ihre musealen Repräsentationen;39
8.1;3.1. Von Helden und Opfern – Zentralisiertes Gedenken in Israel;40
8.2;3.2. Die Amerikanisierung des Holocaust;53
8.3;3.3. Opfermythos versus Schulddiskurs – Der Kampf um das kollektive Gedächtnis Ungarns;64
8.4;3.4. Vom Ende der Unschuld – Der Holocaust im norwegischen Erinnerungsdiskurs;76
8.5;3.5. Zwischen »Beschweigen« und »Bewältigen« – Die Erinnerung an den Holocaust im Land der Täter;91
9;4. Ausstellungsnarrative zwischen transnationalen Tendenzen und nationalen Spezifika;109
9.1;4.1. Individualisierung und Personalisierung als zentrale Darstellungsprinzipien;110
9.1.1;4.1.1. Face to Face – Opferporträts in den Ausstellungen;120
9.1.2;4.1.2. Mehr als Gesichter – biografische Erzählungen als Erweiterung des Ansatzes der Individualisierung und Personalisierung;134
9.1.3;4.1.3. Zeugnis ablegen – videografierte Interviews mit Überlebenden und ihre Funktion in den Ausstellungen;150
9.2;4.2. Objekte und Inszenierungen;161
9.2.1;4.2.1. Inszenierung von Profangegenständen von Opfern und Überlebenden;167
9.2.2;4.2.2. Ikonen der Holocaust-Erinnerung;175
9.2.3;4.2.3. Authentizitätsinszenierungen;197
9.3;4.3. Nationalisierende und universalisierende Tendenzen;210
9.3.1;4.3.1. Darstellung von Tätern – Opfern – Bystandern – Rettern – Widerstand – Befreiern;211
9.3.2;4.3.2. Bestimmende Narrative und Perspektiven der Ausstellungen;231
9.3.3;4.3.3. Selbstreflexive Ansätze;238
9.3.4;4.3.4. Ansätze einer Universalisierung des Holocaust;241
10;5. Zusammenfassung;245
11;Quellenverzeichnis;249
12;Literaturverzeichnis;251


Köhr, Katja
Katja Köhr, geb. 1974, studierte 1998–2005 an der TU Dresden Geschichte, Politik und Soziologie. Bis 2009 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Geschichte und ihre Didaktik an der CAU Kiel. Seit 2009 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Didaktik der Geschichte an der LU Hannover.

Lässig, Simone
Prof. Dr. Simone Lässig ist Direktorin des Deutschen Historischen Instituts Washington DC.


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