Buch, Deutsch, 160 Seiten, PB, Format (B × H): 120 mm x 210 mm, Gewicht: 350 g
ISBN: 978-3-938533-63-5
Verlag: Eudora-Verlag
Dieser Band einer Trias nimmt den Gedanken der »Blickkontakte« wieder auf – nunmehr für Dresden. Der Rundgang beginnt mit der Grabstätte Carl Maria von Webers, der nach dem Willen von Schumanns Vater hätte Roberts Klavierlehrer werden sollen. Ganz in der Nähe befinden sich die letzte Wohnstätte Richard Wagners und das Geburtshaus Adrian Ludwig Richters, die Wohnungen von Ferdinand Hiller und Wilhelmine Schröder-Devrient. Die Schumanns wohnten in der Waisenhausstraße, später in der Reitbahngasse, und noch heute bieten Semperoper, Schloss, Hofkirche und Brühlsche Terrasse authentische Bezugspunkte zum Leben des Künstlerehepaares. An letzterer lag das Atelier Ernst Rietschels und das Belvedere – wo Robert häufig Konzerte besuchte –, unweit davon das »Hôtel de Saxe« und das Coselsche Palais – Proben- und Konzertsäle, die auch von den Schumanns genutzt wurden –, die Wohnungen Friedrich Wiecks und Ludwig Richters sowie die von Rietschel, Bendemann und Hübner an der Bürgerwiese. Weiter führt der Weg nach Blasewitz, Loschwitz und schließlich nach Pillnitz.
Zu den historisch bedeutsamen Ereignissen – Sternstunden in der Musikgeschichte Dresdens und im Leben der Schumanns – zählen die Uraufführung des Klavierkonzertes in a-Moll op. 54 im »Hôtel de Saxe« mit Clara als Pianistin und Roberts Debut als Dirigent seiner Faustszenen im Goethejahr 1849 im Palais des Großen Gartens. Überhaupt war die Dresdner Zeit für Robert die kompositorisch produktivste, und seine Neigung zu dieser Stadt und ihrer Umgebung spricht aus allen Zeugnissen.
Zielgruppe
Wer Vieles über Clara und Robert Schumann in seinem Dresdner Umfeld von 1845 bis 1850 und die heutigen Orte als Inspirations- und Bezugspunkte erfahren will, dem ist dieser Führer durch das Leben des Komponisten und durch die Stadt Dresden ein unerlässlicher Begleiter. Er widmet sich zudem dem Leben und Wirken zahlreicher, vornehmlich bildender Künstler, die zum Schumannschen Freundeskreis gehörten und die Dresden zu einem zentralen Ort der Romantik machten.