Koch / Zeilinger | SAP Business Technology Platform – Administration | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 456 Seiten

Reihe: SAP Press

Koch / Zeilinger SAP Business Technology Platform – Administration

E-Book, Deutsch, 456 Seiten

Reihe: SAP Press

ISBN: 978-3-367-10022-4
Verlag: Rheinwerk
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Vereinheitlichen Sie Ihre SAP-Landschaft auf einer zentralen Plattform! Dieser praktische Leitfaden beinhaltet alles, was Sie für die Administration der BTP wissen müssen: von der neuen Account-Struktur über die Benutzerverwaltung und die Lizenzmodelle der SAP BTP bis hin zum Cloud Connector.

Aus dem Inhalt:

Cloud Connector
Global Accounts und Subaccounts administrieren
SAP Build
SAP Business Application Studio
SAP Integration Suite
Cloud Transport Management
Identity Authentication
SAP Discovery Center
Open ID Connect
SAP BTP Boosters
SAML
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Weitere Infos & Material


Einleitung ... 13

  1.  Einführung in die SAP BTP ... 17
       1.1 ... Historie und Positionierung ... 18
       1.2 ... SAP-BTP-Lizenzmodelle, Service Level Agreements und wichtige Dokumente ... 22
       1.3 ... Global Accounts und Subaccounts ... 26
       1.4 ... SAP Discovery Center ... 28
       1.5 ... Entitlements und Servicepläne ... 36
       1.6 ... Best Practices ... 39
       1.7 ... Troubleshooting ... 53
       1.8 ... Ressourcen ... 56

  2.  Benutzerverwaltung ... 57
       2.1 ... Sicherheit und Berechtigungen ... 58
       2.2 ... SAP Cloud Identity Services ... 73

  3.  Fortgeschrittene Identity-Authentication-Service-Themen ... 115
       3.1 ... SAML 2.0 ... 116
       3.2 ... OpenID Connect ... 119
       3.3 ... Praxisbeispiel: SAP Identity Authentication Service als Proxy zu Microsoft Entra ID ... 123
       3.4 ... Praxisbeispiel: Zwei-Faktor Authentifizierung/risikobasierte Authentifizierung ... 151
       3.5 ... Praxisbeispiel: Conditional Authentication ... 158

  4.  Global Accounts administrieren ... 163
       4.1 ... Zugang zum Global Account ... 164
       4.2 ... Authentication und Authorization Management ... 165
       4.3 ... Verzeichnisse ... 187
       4.4 ... SAP-BTP-Booster ... 194
       4.5 ... Systemlandschaft ... 200
       4.6 ... Resource Provider ... 202
       4.7 ... Entitlements ... 204
       4.8 ... Usage Monitoring ... 206

  5.  Subaccounts administrieren ... 209
       5.1 ... Einen Subaccount anlegen ... 210
       5.2 ... Authentifizierung und Autorisierung ... 215
       5.3 ... Organizations, Spaces und Quotas ... 255
       5.4 ... Subscriptions und Services ... 261
       5.5 ... Audit Log Viewer Service ... 263

  6.  Cloud Connector ... 265
       6.1 ... Installation und Konfiguration des Cloud Connectors ... 265
       6.2 ... Hochverfügbarkeit sicherstellen ... 289
       6.3 ... Connectivity ... 299

  7.  SAP Business Application Studio aktivieren und einrichten ... 309
       7.1 ... SAP Business Application Studio einrichten ... 310
       7.2 ... Berechtigungen erteilen ... 316
       7.3 ... Mit Dev Spaces arbeiten ... 316
       7.4 ... Externe Systeme in SAP Business Application Studio nutzen ... 318
       7.5 ... Versionierung mit Git Repositorys ... 323

  8.  Die SAP Integration Suite aktivieren und einrichten ... 333
       8.1 ... Funktionen und Historie der SAP Integration Suite ... 334
       8.2 ... Subaccount anlegen und Entitlements zuordnen ... 335
       8.3 ... Subscription erstellen ... 340
       8.4 ... Capabilities aktivieren ... 345
       8.5 ... Process Integration Runtime instanziieren ... 352
       8.6 ... Service Key anlegen ... 356

  9.  SAP Cloud Transport Management für die SAP Integration Suite aktivieren und einrichten ... 359
       9.1 ... SAP Cloud Transport Management aktivieren ... 360
       9.2 ... SAP Cloud Transport Management in der Test- und Produktivinstanz bereitstellen ... 367
       9.3 ... Systemlandschaft in SAP Cloud Transport Management anlegen ... 369
       9.4 ... SAP Content Agent Service im Subaccount bereitstellen ... 373
       9.5 ... SAP Cloud Transport Management in der SAP Integration Suite konfigurieren ... 385

10.  SAP Build aktivieren und einrichten ... 393
       10.1 ... SAP Build Apps ... 394
       10.2 ... SAP Build Process Automation ... 407
       10.3 ... SAP Build Work Zone ... 415

  Die Autoren ... 451

  Index ... 453


1.2    SAP-BTP-Lizenzmodelle, Service Level Agreements und wichtige Dokumente
SAP stellt Unternehmenskunden für die SAP BTP zwei unterschiedliche Lizenzierungsmodelle zur Verfügung: das Consumption-based Model und das Subscription-based Model. Diese vielseitigen Optionen ermöglichen es Unternehmen, die für ihre individuellen Anforderungen am besten geeignete Lizenzierungsform auszuwählen. Im Consumption-based Model erhalten Unternehmen Zugang zu sämtlichen gegenwärtigen und zukünftigen Diensten, die für dieses Modell verfügbar sind. Hierbei genießen sie uneingeschränkte Flexibilität, um Dienste nach Bedarf zu aktivieren oder zu deaktivieren und während der Laufzeit des Vertrags zwischen verschiedenen Diensten zu wechseln. Dieses kommerzielle Modell bietet zwei unterschiedliche Optionen zur Auswahl: Das Cloud Platform Enterprise Agreement (CPEA) und das Pay-As-You-Go-Modell  (PAYG) für die SAP BTP. Jede Option ist für unterschiedliche Geschäftssituationen und finanzielle Verpflichtungen geeignet. An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass SAP im April 2024 mit dem SAP BTP Enterprise Agreement (BTPEA) ein neues Lizenzmodell eingeführt hat, das das SAP CPEA für Neukunden ablöst. Das CPEA zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: Ihr Unternehmen investiert im Voraus in Cloud Credits für die Vertragslaufzeit und verpflichtet sich, jährlich SAP BTP Services zu nutzen. Dieses Modell eignet sich für Kunden, die gut etablierte und geplante Anwendungsfälle haben und die Flexibilität wünschen, Services ein- und auszuschalten und zwischen Services zu wechseln, ohne während der gesamten Vertragslaufzeit an einen einzigen Service gebunden zu sein. Sie erhalten eine monatliche Abrechnung, die Informationen über die Nutzung der einzelnen Services und die entsprechenden Kosten enthält. Die monatlichen Gesamtkosten werden von Ihrem Cloud-Guthaben abgezogen. Bei diesem Modell ist eine Mindestinvestition erforderlich, und es sind volumenabhängige Rabatte möglich. Die Abrechnung erfolgt jährlich im Voraus. Überschreitungen werden nachträglich zum Listenpreis abgerechnet. Sie können Ihr Cloud-Guthaben jederzeit aufladen, um Überschreitungen zu vermeiden. Das PAYG-Modell zeichnet sich durch die folgenden Eigenschaften aus: Sie haben den gleichen Zugang zu allen Diensten, die in CPEA verfügbar sind, aber mit einem hochflexiblen Null-Bindungsmodell. Sie zahlen nichts im Voraus, und es gibt keine Mindestnutzungsanforderungen oder jährlichen Verpflichtungen. Sie zahlen nur für die SAP-BTP-Dienste, wenn Sie sie nutzen. Sie werden monatlich nachträglich in Rechnung gestellt. Die Servicegebühren sind nicht von Rabatten ausgeschlossen. Dieses risikoarme Modell eignet sich für Kunden, deren Anwendungsfälle noch nicht genau definiert sind und die ein Proof-of-Concept (PoC) in einer produktiven Umgebung durchführen möchten. Dieses Modell bietet die Flexibilität, Dienste ein- und auszuschalten und während der Vertragslaufzeit je nach Bedarf zwischen den Diensten zu wechseln. Ein nahtloser Übergang zum CPEA-Modell ist möglich, sofern Sie keine anderen CPEA-basierten Global Accounts haben. Im Subscription-based Model wählt Ihr Unternehmen nur die Dienste aus, die Sie tatsächlich nutzen möchten. Diese Dienste können dann zu einem festen Preis abonniert werden, unabhängig von der tatsächlichen Nutzung. Dieses Modell wird durch folgende Eigenschaften charakterisiert: Sie sind berechtigt, nur die abonnierten Dienste zu nutzen. Für den Zugang zu zusätzlichen Diensten, die mit zusätzlichen Kosten verbunden sind, können Sie Ihren Vertrag über Ihre Vertriebsmitarbeitenden oder Ihre Kundenbetreuung ändern. Sie zahlen einen festen Betrag, unabhängig von der Nutzung der abonnierten Dienste. Sie zahlen im Voraus, wenn die Vertragslaufzeit beginnt. Ihr Unternehmen kann das Abonnement am Ende der Vertragslaufzeit verlängern. Es ist wichtig zu beachten, dass einige Dienste auf der Grundlage von Benutzermetriken oder Ressourcenmetriken abonniert werden können. Beispielsweise kann ein Portaldienst auf der Anzahl der Website-Besuche oder den Benutzerzahlen basieren. Ressourcenbasierte Metriken sind üblich, wenn eine große Anzahl von Benutzern wie z. B. Lieferanten auf ein Portal zugreift, um mit Ihrer Organisation zu interagieren. Da es oft schwierig ist, im Voraus genau vorherzusagen, wie viele Ressourcen über einen Zeitraum von drei Jahren benötigt werden, haben Sie die Möglichkeit, Ihre ursprüngliche Bestellung zu erhöhen, wenn die Ressourcennutzung Ihr abonniertes Kontingent überschreitet. Das SAP BTP Cockpit ermöglicht es Ihnen, den Ressourcenverbrauch innerhalb Ihres Global Account auf monatlicher Basis zu überwachen. Sie erhalten außerdem Zugang zu Bundles oder Paketen, die mehrere zusammenhängende Dienste und Anwendungen umfassen. In den meisten Fällen ist dies kosteneffizienter als das separate Abonnieren einzelner SAP-BTP-Dienste. Dies ermöglicht es Ihrem Unternehmen, Ressourcen optimal zu nutzen und die Kosten im Griff zu behalten. Selbstverständlich bietet SAP für die auf der SAP BTP bereitgestellten Services auch entsprechende Service-Level-Vereinbarungen an. Diese sind unter der folgenden URL zu finden: www.s-prs.de/v100200003 (siehe Abbildung 1.1). Abbildung 1.1     Cloud-Service-Vereinbarungen Es ist wichtig zu beachten, dass die Service Level Agreements (SLA) für die SAP-BTP-Dienste einige einzigartige Merkmale aufweisen. Wir möchten hier eine faire Bewertung vornehmen, ohne unnötige Kritik zu üben. Dennoch müssen wir erwähnen, dass die in den SLAs festgelegten Systemverfügbarkeiten im Vergleich zu anderen Cloud-Anbietern grundlegend anders berechnet werden. Dies liegt daran, dass bestimmte Ausfallzeiten aus der Berechnung ausgeschlossen sind. Das bedeutet, dass es möglich sein könnte, dass ein gewünschter Dienst für beispielsweise zwei Stunden pro Woche nicht verfügbar ist, jedoch gemäß SLA dennoch eine 100-prozentige Systemverfügbarkeit aufweist. Es ist ratsam, diese Feinheiten zu berücksichtigen, um realistische Erwartungen an die Dienstverfügbarkeit zu haben. Die Ausfallzeiten, berechnet anhand von Maintenance Windows und Major Upgrade Windows, können servicespezifisch unter der URL www.s-prs.de/v100200004 eingesehen werden. In Abbildung 1.2 sehen Sie beispielhaft die Wartungsfenster für die SAP Integration Suite. Es gibt zwar keine geplanten Wartungsfenster, dennoch haben Sie bis zu viermal pro Jahr eine Ausfallzeit von bis zu vier Stunden für Major Upgrades. Wie bereits betont, ist es nicht unser Anliegen, SAP in einem negativen Licht darzustellen. Dennoch empfehlen wir Ihnen, diese besondere Berechnungsmethode der Systemverfügbarkeiten im Hinterkopf zu behalten, insbesondere wenn Sie Ihren Endkunden gegenüber bestimmte Systemverfügbarkeiten in Ihren SLAs zusichern müssen. Dies ermöglicht es Ihnen, transparente und realistische Verpflichtungen einzugehen, die den tatsächlichen Betriebszustand der SAP-BTP-Dienste berücksichtigen. Abbildung 1.2     Wartungsfenster der SAP Integration Suite SAP verfolgt ein Shared Responsibility Model für die SAP BTP, d. h. ein Modell der geteilten Verantwortung: SAP verwaltet die Plattform, während Sie Anwendungen entwickeln und verwalten. SAP ist verantwortlich für den Betrieb der gesamten Infrastruktur der SAP BTP, einschließlich Monitoring, Patching, Software-Updates und Wartung der Infrastruktur und der zugrundeliegenden Betriebssysteme. Darüber hinaus ist SAP für den technischen Betrieb verantwortlich, z. B. für das Monitoring der SAP BTP Services, die Bereitstellung von Health Check Services, das Kapazitätsmanagement, die Fehlerbehebung sowie das Housekeeping, die Implementierung regelmäßiger Updates und das Incident Management. SAP erstellt Ihren Global Account und stellt Ihnen die von Ihnen erworbenen Ressourcen und Services zur Verfügung. Als SAP-BTP-Kunde müssen Sie Ihren Global Account und eventuelle Subaccounts verwalten, d. h., dass Sie für die Erstellung eines Account-Konzepts, für das Anlegen und Konfigurieren Ihrer Subaccounts auf der Grundlage der Anforderungen Ihrer Entwicklungsprojekte und für die entsprechende Verteilung von Ressourcen und Services verantwortlich...


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