Koch | Johann Habermanns "Betbüchlein" im Zusammenhang seiner Theologie | Buch | 978-3-16-147499-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 117, 425 Seiten, Format (B × H): 1 mm x 1 mm, Gewicht: 800 g

Reihe: Beiträge zur historischen Theologie

Koch

Johann Habermanns "Betbüchlein" im Zusammenhang seiner Theologie

Eine Studie zur Gebetsliteratur und zur Theologie des Luthertums im 16. Jahrhundert

Buch, Deutsch, Band 117, 425 Seiten, Format (B × H): 1 mm x 1 mm, Gewicht: 800 g

Reihe: Beiträge zur historischen Theologie

ISBN: 978-3-16-147499-6
Verlag: Mohr Siebeck


Das 1567 erschienene Gebetbuch Johann Habermanns war bis nach dem ersten Weltkrieg das meistgelesene und in viele Sprachen übersetzte evangelische Gebetbuch. Das Interesse daran brach dann plötzlich ab, weil es im Ruf stand, nur ein Plagiat einer jesuitischen Schrift zu sein. Traugott Koch widerlegt dieses Vorurteil mit der vorliegenden Studie. Er legt dar, daß bereits das Mittelalter die Bemühung kennt, den Laien und Nichtgelehrten das Beten als den Vollzug des Christseins nahe zu bringen. Sodann erörtert er ausführlich Luthers reformatorisches Verständnis des Gebets und ordnet diesem Verständnis das Gebetbuch Habermanns zu. Um dessen genuin lutherischen Charakter aufzuweisen, untersucht und interpretiert Traugott Koch das gesamte Werk Habermanns und insbesondere seine Predigtbände oder 'Postillen'.
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Zielgruppe


Theologen, Germanisten, Historiker für die frühe Neuzeit, kirchengeschichtliche Vereinigungen, entsprechende Institute und Bibliotheken.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


I. Die mittelalterliche Tradition
Die Anfänge des 'Stundengebets' und der mittelalterlichen Gebetsliteratur
Das Entstehen einer meditativen Andachts- und Gebetsliteratur
Die Horen- oder Stundenbücher
Die Werke mit dem Titel: "Hortulus animae"
Die frömmigkeits-geschichtliche Situation im Ausgang des Mittelalters

II. Luthers reformatorisches Verständnis des Gebets
Die Predigt über das Gebet aus dem Jahre 1516
"Die sieben Bußpsalmen mit deutscher Auslegung"
"Auslegung deutsch des Vaterunser"
"Orationis verae conditiones"
"Ein Sermon von dem Gebet und Procession in der Karwoche"
"Eine kurze Form, das Paternoster zu verstehen und zu beten"
"Eine kurze und gute Auslegung des Vaterunser vor sich und hinter sich"
"Sermon von den guten Werken"
Zwei Wochenpredigten
Predigten
"Großer Katechismus"
Das Beten im Namen Christi in Predigten
Die Gebetserhörung als Problem nach der Genesis-Vorlesung
Die Anleitung zum rechten Beten in der Schrift: "Eine einfältige Weise zu beten für einen guten Freund"
Das Gebet in der "Hauspostille"
Ein Rückblick

III. Johann Habermann
Der zeitgeschichtliche Zusammenhang oder die Voraussetzungen
Leben und Werke J. Habermanns (Avenarius)
Die Werke zur Hebraistik
"Christliches Gebet" oder "Betbüchlein"
Das "Trostbüchlein"
Die Schrift "Leben Christi" als eine Folge von Gebeten
Die Passions-Auslegung
Die "Postilla"
I. Anhang: Petrus Michaelis, oder Brillmacher, S.J. und sein Gebetbuch
II. Anhang: Übereinstimmung oder gar Abhängigkeit zwischen P. Michaelis' und J. Habermanns Gebetbuch?

Johann Habermann's 'Little Book of Prayer' in Connection with His Theology. A Study of the Literature on Prayer and the Theology of Lutheranism in the 16th Century.

Johann Habermann's prayer book, published in 1567, was the most widely read and translated Protestant prayer book up to the time after the First World War. Traugott Koch interprets this and establishes its position in the history of the literature on prayer since the Middle Ages. In order to show the genuine Lutheran character of Habermann's theology, Traugott Koch examines all of his works, in particular his sermons or books of homilies.

Dem Gebetsverständnis Luthers folgend, verfaßte der Theologe Johann Habermann ein Gebetbuch für alle Tage der Woche und alle anstehenden Nöte der Christenheit. Traugott Koch ordnet dieses in die Geschichte der Gebetsliteratur seit dem Mittelalter und in das gesamte theologische Werk Habermanns ein, intepretiert es und weist den Plagiat-Vorwurf gegen Habermann zurück.

Ebenfalls von Traugott Koch:
Mit Gott leben, 21993
Zehn Gebote für die Freiheit, 1995


Koch, Traugott
(1937-2015) Studium der Ev. Theologie in Tübingen, Heidelberg, Zürich und Wuppertal; 1961-69 wiss. Assistent am Lehrstuhl für Systematische Theologie in Mainz und München; 1964 Promotion; 1970 Habilitation; 1971-75 Professor für Grundfragen der Ev. Theologie an der Universität Regensburg; 1975-2002 Professor für Systematische Theologie mit dem Schwerpunkt Sozialethik an der Universität Hamburg; 1982 Ordination zum Pastor der Nordelbischen Kirche.

Traugott Koch: Geboren 1937; Studium der Theologie in Tübingen, Heidelberg, Zürich und Wuppertal; 1964 Promotion; 1970 Habilitation; 1971 Professor für Grundfragen der ev. Theologie in Regensburg; seit 1975 Professor für Systematische Theologie in Hamburg.


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